Vermisstenforum (http://www.vksvg.de/index.php)
- Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 (http://www.vksvg.de/board.php?boardid=22)
-- Suche nach meinem Groß-Onkel (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=3926)


Geschrieben von Saure am 11.07.2008 um 07:58:

 

Hallo Henriette,

ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn wir Ihre Ahnenforschung im AHnenforschungs-Forum fortführen könnten.

Ich habe noch viele Fragen, und Sie bestimmt noch viele Antworten.



Geschrieben von Saure am 11.07.2008 um 09:08:

 

Hallo Frank,

Hut ab vor Ihrer Leistung (ich meine es wirklich ernst), wenn Sie schreiben:
'ich habe in den VBL's einen Willi Reinsch, geb. am 28.11.1914 in Schlesien, gefunden.'.

Es wäre sehr schön, wenn Sie mir verraten könnten, wie Sie bei Ihrer Suche vorgegangen sind, bei den ca. 200 Bänden.



Geschrieben von Henriette am 11.07.2008 um 09:34:

 

Hallo, Herr Saure,
natürlich soll die Anfrage im Ahnenforschungsforum weiterlaufen. Ist doch klar. Ich hoffe, der Frank hat für die 200 Bände ein oder mehrere Register-Bände zu Rate ziehen können. Ich wiederhole meinen Dank auch nochmals. Vielleicht sagen Sie mir auch bei der Gelegenheit mal, was VBL in diesem Zusammenhang aufgelöst heißt? Sie wissen ja, ein "Jungspund", wie Sie mich hier nennen, kann das nicht gleich wissen smile das ist nur was für "Eingeweihte" und/oder "Forengötter" Freude

Ich gebe heute nochmal eine Anfrage an die Tochter der Hedwig (einzige noch lebende Schwester des Alois) auf den Weg, ob sie eventuell doch noch irgendwelche Unterlagen finden könnte. Möglicherweise kommt ja da noch etwas mehr zurück. Allerdings hat die gute Frau viel zu leisten mit Pflegejob etc., so dass man nicht so auf die Schnelle etwas erwarten kann.
Ihre Fragen beantworte ich gern, wenn ich kann.
Mit besten Grüßen Henriette



Geschrieben von Saure am 11.07.2008 um 09:55:

 

Hallo Henriette,

dies ist eine Zusammenstellung von Tobias zum Thema VBL:
Vermisstenbildliste/ VBL



Geschrieben von Henriette am 11.07.2008 um 10:41:

 

Danke schön, Herr Saure, für die Auflösung der Abkürzung!
Henriette



Geschrieben von Saure am 11.07.2008 um 10:44:

 

Hallo Henriette,

das könnte auch eine Spur für unsere Suche sein:
Schlesische Division?



Geschrieben von Henriette am 12.07.2008 um 10:39:

 

An Alle, die mir so freundlich helfen wollen, es geschehen doch manchmal noch Wunder: Ich habe aus Franken das Geburtsdatum des Alois genannt bekommen. Der Alois soll 1909 geboren worden sein und Kreidelwitz wurde auch nochmal bestätigt als Geburtsort. Ich habe das jetzt gleich dem Kirchlichen Suchdienst nachgemeldet.
Henriette



Geschrieben von frank am 12.07.2008 um 14:13:

 

Hallo Henriette,

es freut mich, Dein Wunder!

Und nein, es ist keine Zauberei - ich helfe im Verein die VBL's zu digitalisieren und erinnerte mich, den Namen Reinsch mal eingegeben zu haben.

Grüße.
Frank.



Geschrieben von Henriette am 12.07.2008 um 22:56:

 

Danke Frank für's Mitfreuen. Auch kann ich nachvollziehen, wie das ist, wenn man Daten eingegeben hat, dann erinnert man sich meist daran, so man ein gutes Gedächtnis hat. So ein Zufall, dass ich hier nach Reinsch gefragt habe, ...
Grüße Henriette



Geschrieben von Saure am 13.07.2008 um 11:27:

 

Hallo Henriette,

fordern Sie jetzt doch mal eine Sterbeurkunde Ihres Groß-Onkels beim Standesamt I in Berlin an.



Geschrieben von Henriette am 13.07.2008 um 12:58:

 

Hallo Herr Saure, das soll ich ohne ein mögliches Sterbejahr zu kennen, wirklich tun? Bisher ging ich davon aus, dass man dies wenigstens über einen Vierjahreszeitraum eingrenzen können müßte. Auch besitze ich den Band: "Standesregister und Personenstandsbücher der Ostgebiete im Standesamt I in Berlin" Frkf a.M.: Verl. für Standesamtswesen 1992, in diesem sind weder Kreidelwitz/Lindenbach noch Glogau aufgeführt, so dass ich annahm, eine Anfrage bei diesem Standesamt sei zwecklos. Ist meine Annahme falsch?
Inzwischen habe ich die restliche Familie in Franken gebeten, weitere Informationen zu suchen, vor allem mir auch möglichst zu sagen, seit wann genau der Alois vermißt wird. Ich hoffe, der Sache doch noch näher zu kommen. Wie man schon sah, geht ja manchmal doch noch etwas...
Henriette
P.S. Natürlich bezieht sich meine Aussage zu Kreidelwitz/Lindenbach und Glogau nicht auf einen möglichen Sterbeort, der ist ja unbekannt, sondern damit meinte ich eher, dass ich hier in Bezug auf eine Geburtsurkunde dieses Standesamt nicht befragt habe



Geschrieben von Saure am 13.07.2008 um 13:04:

 

Hallo Henriette,

Sie haben doch den Namen und das Geburtsjahr.
Das reicht meiner Meinung nach.
Bitte, versuchen Sie es doch einfach mal. Hinterher sind wir dann schlauer.



Geschrieben von Henriette am 13.07.2008 um 13:12:

 

Hallo Herr Saure,
so kostet z.B. beim Standesamt Berlin-Friedrichshain eine Anfrage zu einem Suchzeitraum von 4 Jahren 50 €. Ohne Jahresangabe steht nicht da, ich werde das bevor ich meine Anfrage losschicke, aber telefonisch nachfragen, ob das so geht und bis dahin weiß ich sicher auch, ob die Familie noch etwas gefunden hat. Danke für Ihre Tipps,
Henriette



Geschrieben von bags1960 am 13.07.2008 um 19:08:

 

Hallo Henriette, hallo Dieter,

bei der Suche nach meien Großvater bin ich darauf gestoßen, das ihm 1945 eine Tochter geboren wurde.
Es gab aber keinerlei Unterlagen darüber. Nur mündliche Überlieferungen.
Daraufhin habe ich an das vermeintlich zuständige Standesamt nur mit den
Daten der Eltern eine Anfrage gestellt. Volltreffer!
Diese war insoweit erfolgreich , das ich vom Standesamt eine Kopie
der Sterbeurkunde erhalten habe.
Somit war es dann ein einfaches, auch die Geburtsurkunde in Kopie zu bekommen.

Daher gehe ich stark davon aus, das Dieter mit seiner Annahme recht hat,
das die vorhandenen Daten ausreichen um Informationen vom Standesamt zu erhalten.

Gruß Michael



Geschrieben von sponsor67 am 13.07.2008 um 19:40:

 

Ein herzliches Hallo!
Ich möchte Henriette ermuntern doch nach Polen zu fahren.Die dortigen Pastoren sind sehr zugänglich was Familienforschung betrifft.Die kath.Herkunft des Vorfahren ist für den Kreis Glogau sehr von Vorteil.Meines Wissens nach war "zur deutschen Zeit" die überwiegende Mehrzahl der Einwohner eher evang.Das genzt das Ganze doch etwas ein.Mein Vater, auch geboren im Kreis Glogau und Jahrgang 1938 wurde erst vor ca. 10 Jahren "amtlich geboren", weil er bis zu diesem Zeitpunkt keine Geburtsurkunde hatte.
Von Berlin nach Novasol (Neusalz) ist es doch nun wirklich nicht weit.Und wenn es an Reisebgleitung mangeln sollte, würde sich mein "alter Herr" sicher über einen Tagesausflug freuen!
Liebe Grüße
Michael



Geschrieben von Henriette am 13.07.2008 um 21:04:

 

Hallo an Michael und nochmal an Michael,
ich wußte doch, dass meine Anfrage in diesem Forum ziemlich gut aufgehoben sein würde.

Zu Michaels (bags1960) Beitrag: Gleich am Montag werde ich das Standesamt I fragen, ob es Sinn macht, eine schriftliche Anfrage bei ihnen zu stellen, obwohl der Geburtsort Kreidelwitz nicht im Verzeichnis des Standesamtes I auftaucht, wie ich unten schon schrieb. Ich habe mich auch schon über viele Volltreffer freuen können, die ich durch Ermittlungen, Vermutungen, etc. zusammenbrachte, da ist man hoch erfreut, wenn der Antwortumschlag sich schon so anfühlt, als könnte eine Kopie drin stecken. Danke schön auch hier noch einmal an Michael (bags1960) für die Anregung.

An Michael (sponsor67): Eine Reise nach Polen schließe ich auch nicht aus. Vielen Dank auch für das Angebot bzgl. der Reiseleitung, kann Ihr Vater polnisch Augenzwinkern Die gesamte Familie Reinsch war übrigens katholisch, nur in den ganz frühen Zweigen der Frau Kurzke, der Mutter des vermißten Alois, gab es einige evangelische Vorfahren, dies aber nur in der Zeit um 1789. Meinen vorhandenen Abstammungs-Nachweis konnte ich, kürzlich bei den Mormonen fündig geworden, noch um drei weitere Familien ergänzen, so dass der Reinsch-Zweig nunmehr bis ca. 1750 zurückverfolgt werden konnte. Das ist schon ganz nett. Nun möchte ich halt noch die offenen Daten zu dem Alois herausfinden.
Dank an alle Mitforscher-Hinweise,
Henriette



Geschrieben von Alexander am 14.07.2008 um 00:13:

 

Hallo Henriette,

Herr Saure meint keine Sterbeurkunde welche vom Standesamt von Kreidelwitz ausgestellt wurde. Ist ja auch nicht möglich, wenn er als vermisst gilt.

Er meint eine Fotokopie aus dem Buch für Todeserklärungen in der jede in Deutschland erfolgte Todeserklärung einzutragen ist. Sollte für deinen Großonkel ein Todeserklärungsverfahren bei einem Amtsgericht durchgeführt worden sein, so gibt es dort in den Büchern einen Eintrag dazu. Dort ist auch dass zuständige Amtsgericht eingetragen, welches evtl. weitere Unterlagen zum Verfahren archiviert hat.

Siehe auch
Standesamt I in Berlin

Bei dieser "Urkunde" handelt es sich um keine Sterbeurkunde.
Darum benötigt man auch für die Anforderung keinen Nachweis des Verwandschaftsgrades bzw. den Nachweis eines "rechtlichen Interesses"
Hier ein Beispiel eines solchen Eintrages
http://www.vksvg.de/attachment.php?attachmentid=59

Benutze zur Anforderung einer Kopie (bitte vermerken auf dem Forumlar) folgendes Musterformular
http://www.berlin.de/imperia/md/content/standesamt1/sterbenachweisanforderung.pdf

Gruß Alex



Geschrieben von Henriette am 14.07.2008 um 07:33:

 

Hallo Alexander,
ich habe gestern, als mein Pc schon runtergefahren war, meinen "Fehler" selbst noch bemerkt, dass ich gedanklich auch wieder bei der Geburtsurkunde war, daher rührte meine Frage, dass zumindest nichts von Kreidelwitz im Verzeichnis des Standesamtes I enth. ist. Irgendwie war ich auch durch den Beitrag von "bags 1960", in dem er zum Schluß ja schreibt, "somit ist es dann ein einfaches, auch die Geburtsurkunde in Kopie zu bekommen", wieder bei diesem Vorgang.

Man muß sich eben konzentrieren, es sind zwei Dinge, die ich möchte, das eine die Geburtsurkunde und das andere die Todesbeurkundung.

Jetzt hast Du, Alexander, den entscheidenden Beitrag geschrieben, es mir genau erklärt, was ich bisher so nicht wußte, dass es beim Standesamt I ein Buch für Todeserklärungen gibt. Danke Dir sehr für diese Informationen, ich hatte diesen Fall noch nie.

Da Du auch den Link sogar noch mitgeschickt hast, habe ich mir das Formular natürlich gleich ausgedruckt und es ist inzwischen alles per Fax an das Standesamt I gegangen!
Danke Herrn Saure, (er wußte nicht, dass ich Jungsporn das noch erklärt bekommen muß)!

Danke an alle anderen und vor allem nunmehr an Alexander Freude
Nette Grüße von Henriette



Geschrieben von Henriette am 14.07.2008 um 09:09:

 

Hallo, ich habe hier noch ein Foto erhalten: Es zeigt rechts stehend den gesuchten Alois Reinsch, das Foto wurde vermutlich in Kreidelwitz aufgenommen, wo der Vater, Karl Reinsch, für die im Hintergrund zu sehende Bahnschranke verantwortlich war. Weiß jemand, was das Abzeichen am Ärmel des Alois bedeutet? Bestimmt können Experten etwas dazu sagen.
Gruß Henriette



Geschrieben von stefan_reuter am 14.07.2008 um 10:23:

 

Hallo Henriette,

der Winkel am linken Rockärmel ist ein Dienstgradabzeichen und weist den Träger als Gefreiten aus.

Gruß, Stefan


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