Vermisstenforum (http://www.vksvg.de/index.php)
- Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 (http://www.vksvg.de/board.php?boardid=22)
-- Stalag in Senne/Forellkrug (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=3940)


Geschrieben von Switlana am 14.07.2008 um 17:30:

  Stalag in Senne/Forellkrug

Wer kann mir, bitte, helfen?
Ich habe 11 Nummern von unbekannten russischen Soldaten, welche im Stalag VI K bei Senne/Forellkrug gefangen wurden.
Oder wer könnte mir die Adressen von verschiedenen Archiven geben, wo ich recherchieren kann.
Ich wäre sehr erfreut über eine Rückmeldung-



Geschrieben von Der Sanitäter am 14.07.2008 um 18:40:

 

Hallo Switlana,
versuche bitte mit dieser Einrichtung Kontakt aufzunehmen:

Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne
Förderverein Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K) Senne e.V.
Lippstädter Weg 26
33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Gruß
Jörg



Geschrieben von Switlana am 14.07.2008 um 21:03:

 

Ich bedanke mich herzlich...



Geschrieben von Saure am 15.07.2008 um 13:33:

 

Hallo Switlana,

ist dieses schon bekannt:
http://www.stalag326.de/



Geschrieben von Switlana am 16.07.2008 um 00:25:

 

Ich kannte die Seite nicht, danke...
Heute habe ich ersten Erfolg, ich konnte eine Person (von 11) identifizieren. (Durch russischen Forum)
Den Brief habe ich abgeschickt und habe sehr viele Hoffnung...



Geschrieben von Saure am 16.07.2008 um 09:36:

 

Hallo Switlana,

vielleicht hilft Ihnen dies ja auch noch weiter:
http://www.weltkriegsopfer.de/Information-Anzeige-ehem-STALAG---Friedhof--Paderborn-Sennelager_Friedhofdetails_0_7442.html



Geschrieben von Switlana am 16.07.2008 um 21:08:

 

Danke,aber leider gibt es wenig Information auf der Seite.



Geschrieben von Saure am 17.07.2008 um 07:27:

 

Hallo Switlana,

vielleicht sagen Ihnen die 3 Namen auf der Seite ja etwas, wenn Sie hier auf Namensuche gehen:
http://www.weltkriegsopfer.de/Information-Anzeige-ehem-STALAG---Friedhof--Paderborn-Sennelager_Friedhofdetails_0_7442.html



Geschrieben von Switlana am 17.07.2008 um 16:22:

 

Ich habe drei Namen:
Nikulow Michail,1916
Tschelkow Pawel, 1915
Dubrowin Pawel, 1911
Leider, kein Suchergebnis gefunden...
Kennen Sie sich damit aus? Vielleicht suche ich falsch?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!



Geschrieben von Switlana am 17.07.2008 um 16:29:

 

Die drei Namen sagen mir leider Nichts. 2 Vornamen sind bestimmt aus Polen und dritte Person(?)
Ich schaue auf Russische Seiten nach---



Geschrieben von Der Sanitäter am 17.07.2008 um 16:50:

 

Hallo Switlana,

wir hatten im einem Nachbar -Forum schon einmal eine Suchanfrage über einen russ. Kriegsgefangenen in einem Stalag (Oberlangen). Wärend der Nachforschungen stellte sich heraus, das Aktenblätter über die Gefangenen geführt wurden, diese aber mit großer Wahrscheinlichkeit nach Kriegsende über die britische Militärbehörde oder ähnlichen,in die UDSSR gelangten. Jedenfalls befinden sich in der russ. Datenbank Fotos von diesen Lager-Akten.
Aus diesem Umstand ergibt sich heute die Situation das das Fördervereine die Kriegsgräberstätten aufarbeiten und dokumentieren aber keine Ahnung habe wer dort bestatte oder Inhaftiert war. Im gleichen haben die russ. DB zwar die Akten kennen aber (?) die Ort der Bestattung nicht.
Erschwerend kommt noch hinzu das die Namen im deutschen nach dem Gehör geschrieben wurden. Somit steht auf eine Lagerliste dann der Name so wie wir in verstehen würden. Zum Beispiel Badradinow (Badradinov).

Gruß
Jörg



Geschrieben von Saure am 17.07.2008 um 17:34:

 

Hallo,

dies wäre vielleicht ja auch mal eine Anlaufstelle:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/uploads/32778_3856.pdf



Geschrieben von Der Sanitäter am 21.07.2008 um 14:22:

 

Hallo,
im Zusammnhang über Nachforschungen zu in Deutschland verstorbenen russischen(UDSSR) Kriegsgefangenen mal diesen Hinweis:

Zitat:
Die Personalkarten der im Reich verstorbenen sowjetischen Soldaten (ca. 370.000) liegen offensichtlich vollständig in diesem Archiv, dazu weitere Karteiunterlagen betr. Lazarettaufenthalte, Listen über Transporte in die bzw. aus den Kriegsgefangenenlager(n) sowie von Verstorbenen. Hinzu kommt eine gesonderte Kartei von 80.000 Offizieren. Über die Personalkarten sind auch umfangreiche Überstellungen in die verschiedenen Konzentrationslager nachweisbar. Die Karteiunterlagen erlauben in jedem Fall einen genauen Nachweis über den Verbleib eines jeden Gefangenen.


Und weiter:
Zitat:
Diese Unterlagen wurden nach dem Krieg aus ihrer ursprünglichen Ordnung gerissen und völlig willkürlich zu neuen, jeweils etwa 100 Karteikarten umfassenden Aktenbänden zusammengebunden. Eine Ordnung etwa nach Lagern oder nach dem Alphabet besteht nicht; die Offizierskartei ist nach dem russischen Alphabet neu geordnet worden.


Weiter zu lesen auf dieser Website:
http://members.aol.com/zbdachau/hbhs/ger1.htm


Gruß
Jörg



Geschrieben von Switlana am 21.07.2008 um 23:57:

 

Ich bedanke mich herzlicn für die Information!
Switlana


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