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Geschrieben von SRB am 29.08.2008 um 17:55:

Gerhard Herbert Vetter aus Minken Kreis Ohlau

ich bin auf der suche nach informationen zu dem verbleib meines uropas....

Gerhard Herbert Vetter
geb. 7.6.1924 in Minken Kreis Ohlau

Rang: SS unterscharführer

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Geschrieben von Joshi am 29.08.2008 um 18:27:

 

Hallo SRB (hast Du auch einen Vornamen ?),

zunächst einmal willkommen im Forum des VKSVG.

Diesen Eintrag findet man in der Gräbersuche des Volksbundes:


Zum Gedenken

F4587151
Nachname: Vetter
Vorname: Gerhard
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 07.06.1924
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.03.1945
Todes-/Vermisstenort: Strehlen / Gramenz / Ohlau bei Breslau


Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.03.1945 vermißt.

In einem Gedenkbuch haben wir den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.

Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.



Welche Schritte hast Du schon unternommen, um an Informationen zu kommen (WASt, DRK, russische Archive)?
Suchst Du nur bei uns oder auch in anderen Foren?

Wurde dein Grossvater nach dem Kriege für tot erklärt?

Grüsse

Joshi

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Geschrieben von SRB am 29.08.2008 um 19:26:

 

mein name is alexander

bei der WaST hab ich schon nen antrag gestellt das ich information zum verbleib von G.V. gerne hätte...

bis jetz suche ich ihn nur bei euch...

ob er nach dem krieg für tod erklärt wurde weiss ich bis jetzt noch nicht da keine direkte einsicht in die DRK - Unterlagen hatte.
Diese Unterlagen liegen bei meinem Vater , den ich dieses WE besuchen werde und hoffentlich mehr informationen bekomme als mir bisher bekannt sind.

danke für die schnelle hilfe

alex

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Geschrieben von SRB am 30.08.2008 um 15:44:

 

Gerhard Herbert Vetter, geb. 1924 in Zelline, Kreis Minken am 07.06.
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Aus den Unterlagen des DRK Suchdienst (Bildliste Band WC Seite 559) in München ging hervor das mein Uropa in 1944 Panzer Regiment 39 der 18. freiwilligen Panzer Grenadier Division als SS - Unterscharführer war.

In einem anderen Schreiben stand aber das er SS- Rottenführer 1943 gewesen sei...Kann mir jemand erklären warum und wieso er 2 unterschiedliche Dienstgrade hatte und wie die Hiarchie bei SS-Dienstgrade war?

Laut dem Gutachten (was meine Oma 1956 dort beantragte und 1977 erhielt)
ist mein Opa bei Kämpfen in Rabitor (Schlesien/Tschechien) im März 1945 gefallen
.
Bei der WaST in Berlin hatten seine Eltern dann auch Information zum Verbleib ihres Sohnes erbeten und seine Erkennungsmarkennummer (-4161- SS I.E.Btl.III) erhalten.

Den letzten Kontakt zu ihm hatten seine Eltern im Januar 1945 bei der Flucht nach Westen wegen dem Anrücken der roten Armee als er seine Einheit suchte.

Ein Feldpostbrief (Nr.21135) den seine damalige Feundin ihm schrieb kam im März 1945 mit der Mitteilung "Gefallen für Grossdeutschland" zurück.

1978 wurde G.V. dann für Tot erklärt am 31.12.1945 laut schreiben.

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falls noch jemand andere Information über Kampfhandlungen oder Kameraden seiner Einheit hat kann er ja was posten...

mfg alex

(ich hätte selber nicht für möglich gehalten das ich selber soviele Informationen aus eigener Regie auftreiben kann...)

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Geschrieben von dr.rudolf am 30.08.2008 um 17:21:

 

Hallo Alex,

zuerst einmal hier die Dienstgrade der Waffen-SS:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Zusatz/SS/Inhalt.htm

Das mit den unterschiedlichen Dienstgraden ist doch ganz einfach:
Beim Suchdienst des DRK taucht i.d.R. der letzte (und damit der höchste) Dienstgrad auf, und wenn es vorher niedrigere gab, ist der Gesuchte befördert worden (auch das ging in Kriegszeiten schneller als im Frieden.).

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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Geschrieben von Joshi am 30.08.2008 um 19:55:

 

Hallo Alex,

noch zur Abrundung des Falles:

die Feldpostnummer 21135 gehörte im März 1945 der 15. leichte Pionier-Kompanie Panzergrenadier-Regiment 39 (18. SS-Division).

Grüsse

Joshi

P.S.
Wenn Du mehr über die Kämpfe in und um Ratibor erfahren möchtest, empfehle ich Dir das Buch "Letzter Lorbeer" von Georg Gunter, erschienen im Laumann-Verlag, ISBN-Nr. 978-3-89960-284-5.