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-- US-Mörsergranatenfund in Tulln/Österreich (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=4226)


Geschrieben von Thomas Gruber am 17.09.2008 um 19:22:

  US-Mörsergranatenfund in Tulln/Österreich

Hallo,

am Samstag wurde bei Sanierung der Tullner Donaubrücke eine bereits stark angerostete Granate eines Mörsers, Kaliber 60 mm, amerikanischer Herkunft gefunden. Beamte des Entminungsdienstes holten das Kriegsrelikt ab.

Am nördlichen Donauufer verlief vom 8. April bis 8. Mai 1945 die Frontlinie. Scheinbar schossen die Russen mit amerikanischer Munition von rechten Donauufer auf die deutsche Verteidiger an der Brücke zwischen den Donauauen.

Gruß
Thomas



Geschrieben von stefan_reuter am 17.09.2008 um 23:30:

 

Hallo Thomas,

danke für das Foto - das ist ein sehr aussagekräftiges Beispiel dafür, wie Fundmunition mittlerweile aussieht! Da hat man selbst als Kenner der Materie oftmals Probleme mit der Identifizierung, ganz zu schweigen von Leuten, die sich mit solchen Dingen überhaupt nicht auskennen und dann so was finden!

Unten stell' ich mal einen Scan ein, der zeigt, wie die Wurfgranate (sehr wahrscheinlich eine H.E. Shell M49) vor über 60 Jahren tatsächlich mal ausgesehen hat! Das einzige wirklich noch erkennbare Teil an diesem Rostklumpen ist der Flügelschaft! Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, daß die "nur" 195 g TNT der insgesamt 1,4 kg schweren Granate heute noch wie damals ausreichen, um einen Menschen von jetzt auf gleich in Stücke zu reißen.

Gruß, Stefan



Geschrieben von Thomas Gruber am 29.11.2008 um 17:29:

  Granatenfund in Tulln/Österreich

Hallo,

am 18. November wurde wieder eine 34 cm lange Sprenggranate bei den Sanierungsarbeiten der Tullner Donaubrücke gefunden.

Die Granate wurde vom Entminungsdienst entschärft!!!

LF
Thomas


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