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| Seit ihrer Geburt haftet auf der Französin Monique Badens der Stempel der Schande. Ihre Mutter nahm sie im Gegensatz zu ihren Geschwistern nie an die Hand, ihre Familie hat sie verachtet, nicht mit ihr gesprochen. Durch Hänseleien aus der Nachbarschaft erfährt Monique, warum: Ihr Vater war ein deutscher Soldat. Dieser Gedanke ist die Hölle: "Die Deutschen", das waren Barbaren, die töten und vergewaltigen. Die Mutter schweigt bis zu ihrem Tod über das Thema. Ihre Tochter aber will mehr wissen und sucht nach dem Vater. Schließlich hat Monique Kontakt zur Wehrmachtsauskunftsstelle (WAST) in Berlin aufgenommen. Die Sachbearbeiterin Marie Zipperling, selbst Französin, kennt Anfragen wie diese. Es wird vermutet, dass es 200.000 solcher "Deutschen-Bastarde" allein in Frankreich gegeben hat. In der Dienststelle sind im letzten Jahr über 300 Anfragen eingegangen. Der Film widmet sich einem der letzten Tabuthemen der Nachkriegsgeschichte, das erst jetzt langsam aufgearbeitet wird. 2004 |
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