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Geschrieben von Friederike am 12.07.2010 um 22:52:

 

Hallo!

Eine Urgenz ist weder schmerzhaft noch unangenehm, in Form von sich bedrängt fühlen, sie ist vielmehr eine höfliche Form der Nachfrage und wie Herr Duden meint lateinischen Ursprungs.

Um zum Thema zurückzukehren....

Micheal, ich würde nach einer Frist von etwa sechs Monaten ohne Antwort, eine solch "höfliche Nachfrage" absenden.

Freundliche Grüße,
Friederike

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Geschrieben von bags1960 am 30.07.2010 um 22:15:

  Findbuch StSG

Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich habe gestern von der StSG eine Mail erhalten, mit dem Auszug aus dem Findbuch "Orte des
Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion, 1941 - 1956" Seite 322, und
dort findet sich das Lager 366/1 mit folgenden Eintragungen:

Standort (Rep. / Gebiet / Kreis / Ort):
RSFSR / Perm / Beresniki-Stadt / Nowaja Syrjanka
gehörte zum Lager:
366
gehörte zum Zweiglager:
Nr. 1
Betriebszeit:
22.08.1945 - 1947
Grabstellen insgesamt (Personen):
71 / 4
darunter von Deutschen (Personen):
64 / 4
Auflösungsbefehl Nr.:
30 / 3/ 3841 vom 13.12.1958
Signatur RGVA (F. / op. / A. / Bl.):
1n / 01e / 96T.2 / 16

Damit wurde das bestätigt, was ich bereits durch eure Hilfe und Recherche bereits weiß.
Nur wo der Friedhof genau liegt, ist immer noch nicht klarer.

Außerdem kann ich mit den Abkürzungen nichts anfangen. Auch die Anzahl der Personen mit
dem "/" kann ich nicht deuten. Bernhard, Kai, wie schauts aus

Aber ich gebe nicht auf.


Liebe Grüße Michael

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Geschrieben von Peavey am 09.08.2010 um 19:20:

 

Hallo Michael,

da Deine Frage im Buch selbst keine Antwort fand, waren wir bei der Beantwortung auf kompetente Unterstützung angewiesen.

Vor dem Schrägstrich = Soldaten
Hinter dem Schrägstrich = Zivilisten
Bei Zahlenangaben ohne Schrägstrich handelt es sich um die Gesamtzahl, eine Zurodnung zu einer bestimmten "Gruppe" ist also nicht möglich.

Bezüglich den Abkürzungen meinst Du vermutlich die Signatur des RGV(W)A, hierbei handelt es sich schlichtweg um interne Ordnungsmittel auf die wir an dieser Stelle sicher nicht einzugehen brauchen. Ich fürchte das würde auch ungleich schwieriger werden und Abende füllen.

Beste Grüße
Bernhard

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Geschrieben von bags1960 am 09.08.2010 um 21:01:

  Danke!

Hallo Bernhard,

danke.


Gruß Michael

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Geschrieben von Friesengeist am 09.08.2010 um 21:14:

  RE: Findbuch StSG

Zitat:

Original von bags1960 Hallo liebe Forumsgemeinde, ich habe gestern von der StSG eine Mail erhalten, mit dem Auszug aus dem Findbuch "Orte des Gewahrsams von deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion, 1941 - 1956" Seite 322, und dort findet sich das Lager 366/1 mit folgenden Eintragungen: Standort (Rep. / Gebiet / Kreis / Ort): RSFSR / Perm / Beresniki-Stadt / Nowaja Syrjanka gehörte zum Lager: 366 gehörte zum Zweiglager: Nr. 1 Betriebszeit: 22.08.1945 - 1947 Grabstellen insgesamt (Personen): 71 / 4 darunter von Deutschen (Personen): 64 / 4 Auflösungsbefehl Nr.: 30 / 3/ 3841 vom 13.12.1958 Signatur RGVA (F. / op. / A. / Bl.): 1n / 01e / 96T.2 / 16 Damit wurde das bestätigt, was ich bereits durch eure Hilfe und Recherche bereits weiß. Nur wo der Friedhof genau liegt, ist immer noch nicht klarer. Außerdem kann ich mit den Abkürzungen nichts anfangen. Auch die Anzahl der Personen mit dem "/" kann ich nicht deuten. Bernhard, Kai, wie schauts aus Aber ich gebe nicht auf. Liebe Grüße Michael

Moin Micha,


irgendwie bin ich jetzt verwirrt Soweit waren wir doch schonmal. Ich dachte, ich hätte Dir seinerzeit bereits die entspr. Signatur mitgeteilt, verbunden mit dem Hinweis, mal direkt beim RGWA deswegen anzuklopfen. (Edit: Hab' eben nochmal die PN's durchgeschaut: 07.06.2010 !) Die Stiftung recherchiert bezüglich der Signaturen im Auftrag selber nicht beim RGWA.

Oben fett markiert: Nur nochmal zur Sicherheit, die obige Signatur ist die des Lagerfriedhofes, nicht die des Lagers !

l.g.

Kai

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Geschrieben von bags1960 am 09.08.2010 um 22:20:

  RE: Findbuch StSG

Hallo Kai,

ich versuche mal Klarheit zu verbreiten.

Ich habe aufgrund der Signatur, welche ich von dir erhalten habe, gleich beim RGV(W)A
eine Anfrage gestartet. Da müssen wir uns allerdings noch etwas gedulden, da diese am
15.06.2010 raus gegangen ist, mit der Signatur 1n/01e/96 T.2/16 vom 07.06.2010.

Die Daten in meinem Beitrag vom 30.07.2010 stammen aus dem Findbuch der StSG,
welche mir die entsprechende Seite als Scan nach erscheinen des Buches zukommen
lassen hat. Mich haben dort die Zahlen und Abkürzungen interessiert, und da ich aus
gesicherter Quelle weiß, das du und auch Bernhard im Besitz dieses Buches seid, habe
ich die Frage so gestellt. Dieses hat so nichts mit der Anfrage bei der RGV(W)A zu tun.

Die Feststellung von mir, das wir nicht weiter gekommen sind, bezog sich auf das
Findbuch der StSG. Wie schon von dir bemerkt. Das hatten wir schon.

Auch ist mir mitlerweile bekannt, das man mit der Signaturnummer bei der RGWA anfragen
sollte, und nicht bei der StSG.


Gruß Michael

edit: Rechtschreibung

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Geschrieben von Friesengeist am 09.08.2010 um 22:28:

 

Moin Micha,

den Scan und die Erklärung dazu hättest Du von mir damals auch schon bekommen können, aber Du hast ja nicht danach gefragt...

Egal, Hauptsache es kommt demnächst aus Moskau was Verwertbares zurück, drück Dir die Daumen !


l.g.

Kai

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Geschrieben von bags1960 am 09.08.2010 um 22:34:

  Besser wissen

Hallo Kai,
und alle anderen,

ich hätte es besser wissen müssen und Kai hat recht:
Wenn man nicht genau nachfragt, bekommt man auch keine klaren und genauen Antworten.

Das sollte jedem ein Lehre sein.

Vielen Dank Kai.


Gruß Michael

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Geschrieben von ernesto am 19.08.2010 um 15:09:

  RE: Antwort VDK, die zweite

Hallo Zusammen!

Ich habe nach dem Grab meines Großonkels gesucht (und auch mir eurer Hilfe gefunden) und habe auch eine Grablage gefunden,die beim Volksbund nicht eingetragen war.Ich bin zum "Ludwig Bolzmann Institut für Kriegsfolgen-Forschung Graz" gegangen (Datenbank österreichischer Kriegsgefangener,Zivilpersonen und Internierter in der UDSSR - Stefan Karner) und bekam (kostenlos) einen Ausdruck der Daten meines Großonkel wo alles angegeben war,auch die Grablage und Ort.Auf wunsch wird dann (Kostenpflichtig) die Akte im Moskauer Archiv kopiert und übersetzt.Ich muß aber dazu sagen,daß ich erst jetzt dem Suchdienst des DRK geschrieben habe,in der Hoffnung ,daß ein Lageplan der Grabanlage vorhanden ist.Es gibt dort nur mehr ein Gedenkkreuz für deutsch Kriegsgefangene.
Vielleicht gibt es das Gleiche auch in Deutschland?

mfg ernesto

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Geschrieben von bags1960 am 24.08.2010 um 13:27:

  Gegenstück

Hallo ernesto,

ich denke das deutsche Gegenstück zum LBI in Graz ist die StSG, Stiftung Sächsischer Gedenkstätten
in Dresden.
Von dort stammt auch das neueste Findbuch über Kriegsgefangene in der ehemaligen UdSSR.
Dieses wurde in sehr enger Zusammenarbeit mit dem Russischen Militärarchiv erstellt.
Daher habe ich mit der Signatur um einen Lageplan des Lagerfriedhofs beim Russischen Militärarchive
nachgefragt.
Vom DRK habe ich bereits kostenlos Kopien über meinen Schwiegeropa vom RGWA erhalten.
Allerding keinen Lageplan des ehemaligen Lagerfriedhofes.


Gruß Michael

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Geschrieben von bags1960 am 17.11.2010 um 19:51:

  Informationen Beresniki

Einen schönen guten Abend an alle im Forum,

heute mal wieder in eigener Sache.

Zitat:

Standort (Rep. / Gebiet / Kreis / Ort): RSFSR / Perm / Beresniki-Stadt / Nowaja Syrjanka

Zu Nowaja Syrjanka habe ich folgende, vorläufige Info erhalten:
Der Platz existiert wohl noch und dort soll nach Gerüchten ein Denkmal mit den Namen der
verstorbenen gewesen sein. Dieses Denkmal ist nach Aussage eines älteren Herrn, der
sich mit der Geschichte der deutschen Soldaten sehr gut auskennt, nicht mehr existent.
Allerdings gibt es in Perm (ca. 3 Stunden entfernt) ein Amt, das sich speziell mit solchen
Fragen auseinander setzt. Bei diesem Amt möchte mein Kontakt in Beresniki bei der
nächsten Fahrt nach Perm vorstellig werden. Das kann aber ein bischen dauern.

Ich bin sehr froh diesen Kontakt nach Beresniki zu haben und danke vielmals für seine
Bemühungen.


Gruß Michael

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Geschrieben von bags1960 am 03.03.2011 um 21:13:

  Information Nowaja Syrjanka

Einen Guten Abend für alle im Forum,

es gibt mal wieder etwas aus dem fernen Ural.
Mein Kontakt in fernen Russland hat eine Person gefunden, die mit dem Namen Nowaja Syrjanka
im Zusammenhang mit Gräbern etwas anfangen kann. Aber nach den Informationen ist dort
oberirdisch zur Zeit nichts außer Schnee zu erkennen. Auch wenn der Schnee weg ist, sieht
es wohl nicht viel besser aus. Aber warten wir weiter ab, was sich dort noch tut. Ich jedenfalls
hoffe weiter.

Gruß Michael

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Geschrieben von bags1960 am 01.06.2011 um 19:04:

  Antwort StSG

Ein sonniges Hallo an alle,

es hat sich mal wieder etwas getan bei meiner Suche.

Von der StSG habe ich eine Rückfrage mit folgendem Wortlaut erhalten:

"...wir haben eine Zwischeninformation aus Moskau erhalten. Das Archiv bittet um
weitere Angaben zu Herrn Hermann Meyer. Bitte teilen Sie uns den Namen seines
Vaters, seiner Mutter und seiner Geschwister mit. Diese Angaben sind in den russischen
Akten vorhanden und werden dort für den Abgleich benötigt."

Geantwortet habe ich bereits. Nun bin ich mal gespann was dabei raus kommt. Wenn es
was neues gibt werde ich mich wieder melden.


Gruß Michael

edit: Text

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Geschrieben von Giro am 01.06.2011 um 19:14:

 

Hallo Michael,

ich drücke dir die Daumen.

Da der Name Hermann Meyer ja nicht so selten ist, brauchen die Freunde in Moskau wohl ein bißchen mehr Zeit.

Gruß
Dieter

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Geschrieben von bags1960 am 05.09.2012 um 10:32:

  Nowaja Syrjanka

Guten Morgen,

ich habe aus Beresniki folgende Karte bekommen, die sich auf den Ort

" Nowaja Syrianka"

bezieht.

@ Giro

Die Freunde aus Moskau haben sich noch nicht gemeldet.


Gruß Michael

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Geschrieben von bags1960 am 23.10.2012 um 20:25:

  Vdk

Guten Abend liebe Forumer,

mal wieder eine kleine Neuigkeit. Diesmal vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Dem Volksbund habe ich am 09.03.2012 alle von mir zusammengetragenen Dokumente und
Informationen zukommen lassen. Heute habe ich eine Antwort erhalten, welche ich als
Teilantwort betrachte, da sich der Volksbund an seine Mitarbeiter in Russland gewandt
hat.


Gruß Michael

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Geschrieben von bags1960 am 03.07.2014 um 21:32:

  Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Moin Ihr Lieben,

mal wieder in eigener Sache.

Habe heute nach fast 28 Monaten und einigen Zwischenanfragen, welche ich hier nicht eingestellt habe
um den Beitrag nicht unnötig zu das beiliegende Schreiben erhalten.

Ich bin erst einmal Enttäuscht das es für diese Information fast 28 Monate gebraucht hat.

Allen noch einen schönen Abend.


Michael

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Geschrieben von Thor am 04.07.2014 um 09:03:

 

Moin Michael,

was ist das für ein Schwachsinn. Die haben doch ein Büro in Leningrad und das liegt nach russischen Verhältnissen doch gleich um die Ecke.

So eine dämliche Ausrede habe lange nicht gelesen. Sag ja immer wieder, jeder Spendeneuro an den Volksbund ist einer zuviel.

Gruß
Dieter