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-- Wo ist die Grabstätte meines Großvaters August Guter *6.8.1908, vermißt in Stalingrad 1943 (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=5800)


Geschrieben von Gerd Schmid am 27.12.2009 um 18:32:

  Wo ist die Grabstätte meines Großvaters August Guter *6.8.1908, vermißt in Stalingrad 1943

August Guter geb. in Biberach am 6.8.1908, war im zivilen Leben Buchhalter bei Firma Nothelfer in Ulm. Verheiratet war er mit Anne Guter, beide hatte eine gemeinsame Tochter Edith Guter.
August Guter war in Stalingrad in einem Nachschubdepot eingesetzt und wurde nach dem März 1943 vermißt.

Wer kann uns Informationen zu seinen letzten Tagen geben?
Gibt es eine Grabstätte?

Vielen Dank für jeden Hinweis - Tochter Edith und Enkel Gerd



Geschrieben von Schlotbaron am 27.12.2009 um 18:52:

 

Hallo,

der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat über August Guter folgende Informationen:

http://www.volksbund.de/graebersuche/content_ergebnis_detail.asp?id=1214733&sec_id=0FE5BE3B4DD4CBBC40AF147DDFE3D3883B19C6D2

Beste Grüße

Bernd



Geschrieben von Schlotbaron am 27.12.2009 um 18:56:

 

Hier nochmal für alle - falls der link oben nicht funktioniert:



Zum Gedenken

Z2134780
Nachname: Guter
Vorname: August
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 06.08.1908
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1943
Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad



Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.01.1943 vermißt.

Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihenfolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 25, Platte 14 verzeichnet. Ein Foto können Sie gern bei uns bestellen.

In einem Gedenkbuch haben wir den Namen und die persönlichen Daten des Obengenannten verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.


Beim Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wurde bereits zu einem früheren Zeitpunkt ein Suchantrag nach dem Verschollenen gestellt, der auch nach wie vor gültig ist und verfolgt wird. Dessen ungeachtet sollten Sie aber mit der Einrichtung in München in Verbindung treten. Vielleicht konnte im Zuge der laufenden Auswertung von Unterlagen aus den verschiedensten Archiven der ehemaligen Sowjetunion oder der Länder des Ostblockes das Schicksal des Verschollenen bereits aufgeklärt, die Information aber aufgrund einer fehlenden aktuellen Anschrift noch nicht weitergegeben werden. Der Suchdienst wird Ihre Anfrage schnell bearbeiten und Sie auf dem Postweg über den aktuellen Sachstand informieren.



Geschrieben von Peavey am 27.12.2009 um 19:00:

  RE: Wo ist die Grabstätte meines Großvaters August Guter *6.8.1908, vermißt in Stalingrad 1943

Zitat:
Original von Gerd Schmid
..wurde nach dem März 1943 vermißt...


Hallo !

Darf ich fragen auf was sich diese Aussage stützt, von wann die letzte eigene Nachricht datiert ?

Was seine letzten Tage anbelangt wäre wichtig zu wissen bei welcher Einheit er genau war, wo diese im Kessel stand.
Wurde hierzu eine WAST Anfrage gestellt oder eine Anfrage an den DRK Suchdienst gerichtet ?

Beste Grüße
Bernhard



Geschrieben von Gerd Schmid am 30.12.2009 um 17:38:

  August Guter

Vielen Dank Herr Schlotbaron und Herr Bernhard,

für den Hinweis auf die Gedenktafel in Wolgograd. Jetzt bereite ich eine genauere Suchanfrage beim Roten Kreuz vor.

Ihr Gerd Schmid



Geschrieben von barnie am 02.01.2010 um 14:23:

 

Wie schon gesagt, in jedem Fall WAST kontaktieren!Gibt es Dokumente mit weiteren Information?Insbesondere die genaue Einheit, Feldpostnummer o.Ä. wäre hilfrerich!Eine Anfrage ans RGWA könntre auch sinnvoll sein, vielleicht ist er ja noch in gefangenschaft geraten!Habe mich selbst mit Stalingrad intensiv beschäftigt, da dort mein Großonkel seit Januar 1943 als "vermisst" gilt...



Geschrieben von bags1960 am 03.01.2010 um 19:15:

  Rgwa

Hallo barnie, hallo Gerd,

Zitat:
Eine Anfrage ans RGWA könntre auch sinnvoll sein


ich denke nicht.

Du solltes dich, was ggf. Kriegsgefangenenunterlagen betrifft, an das DRK und/oder an die
Stiftung Sächsischer Gedenkstätten wenden.

Ich habe meine Unterlagen sehr schnell über das DRK bekommen und Bernhard über die StSG.
Meine Anfrage beim RGWA läuft seit fast...... verwirrt

Gruß Michael



Geschrieben von barnie am 05.01.2010 um 19:30:

 

Aber RGWA könnte Unterlagen haben, die das DRK noch nicht hat...die prüfen halt direkt in ihren archiven (hoffe ich)...meine Anfrage hat nur 2 Monate gedauert...leider negativ...ein versuch ist es allemal wert!


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