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-- Letzter Pflegeeinsatz für 2013 (http://www.vksvg.de/thread.php?threadid=7765)


Geschrieben von René am 07.11.2013 um 13:37:

  Letzter Pflegeeinsatz für 2013

Hallo,

am Samstag den 02.11.2013 trafen sich Jens, Sven, Frank I & II, Ulli, Werner, Kay Uwe, Daniel, Torben und Ich zum letzten Großeinsatz in diesem Jahr, um die Kriegsgräberstätten winterfest zu machen.

Um 9 Uhr ging es auf der russischen Anlage in Niesky los, wo Massen von Laub bewältigt werden mussten. Kay begann als Einzelkämpfer die Gräber in Lodenau einzudecken. Bereits Freitag deckte Kay die Anlage in Neusorge ein.

Nach einem Frühstück, welches Daniel besorgt hatte, teilten wir uns in Gruppen auf, um die verbleibenden Anlagen ( Niesky, Lodenau, Steinbach, Uhsmannsdorf, Trebus und Spree) abzuarbeiten. Danach trafen wir uns wieder in Hähnichen, wo erneut viel Laub auf uns wartete.

Gegen 15 Uhr fuhren wir zur letzten Anlage in Ullersdorf, wo auch die örtliche Presse hinzukam, um auf die Missstände dieser Anlage hinzuweisen. Gegen 17 Uhr traten wir den Heimweg an. (TK)

Herzlichen Dank an alle Beteiligten und ich hoffe im Frühjahr 2014 sind wieder alle mit dabei!

Anbei einige Eindrücke.

VG

René



Geschrieben von Alexander am 07.11.2013 um 18:32:

 

Saube Arbeit Jungs! Sieht wirklich toll aus. Die Mengen an Laub sind ja wirklich heftig. Schön dass alles für den Volkstrauertag wieder hergerichtet ist.

Ist auf der Anlage in Ullersdorf irgendetwas geplant in der Zukunft?
Die Anordnung der Grabkreuze sieht ja ziemlich "mitgenommen" aus.

Gruß Alex



Geschrieben von Ursula am 07.11.2013 um 20:22:

 

Möchte mich auch für Euren Einsatz bedanken, super Arbeit. Bei der Menge Laub solltet ihr wohl eher über die Anschaffung eines Laubsaugers anstelle eines zusätzlichen Rasenmäher nachdenken.

Gruß
Uschi



Geschrieben von fuchsi am 07.11.2013 um 21:15:

 

Prima Sache,

solche Laubberge konnte ich nicht bewältigen. Aber ich gebe mir auch Mühe.
Als Eigenwerbung versuche ich mal einen kleinen Artikel aus der Lokalzeitung anzuhängen.

Grüße
Günther in Gostynin



Geschrieben von fuchsi am 07.11.2013 um 21:19:

 

Entschuldigung, war wahrscheinlich zu groß



Geschrieben von Alexander am 07.11.2013 um 22:38:

 

Hallo Günther,

jetzt bräuchten wir nur noch eine Übersetzung großes Grinsen

Gruß Alex



Geschrieben von fuchsi am 07.11.2013 um 23:02:

 

Hallo Alex und Freunde,

ist nicht weiter schlimm. Wollte Euch eigentlich nur zeigen, daß ihr nicht alleine seit und jenseits der Oder auch was gemacht wird. Ich kenne hier auch ganz paar polnische Kollegen-Freunde, Bekannte, die sich um die Aufindung und Erhaltung von Kriegerfriedhöfen des 1. und 2. Krieges interessieren und kümmern. Aber dazu müsste ich eine extra Reihe aufmachen.
Bei mir gehts nur darum, daß ich mich des evangelischen Friedhofes in Gostynin angenommen habe, weil sich von kommunaler Seite niemand drum kümmert. Er war zum Treffpunkt für Trunkenbolde und Schuttablageplatz verkommen. Schutt liegt nun keiner mehr rum, die Überbleibsel des Saufrunden lese ich zweimal die Woche ab und kümmere mich bissl um die erhalten gebliebenen Grabsteine. Von der reichlichen Hälfte sind die Sträucher und Unterholz auch weg. Diese, meine Hälfte, konnte ich auch nach einer Woche als "Laub frei" in mein Bonusheft eintragen. Es gibt noch vier Familien, die zu Allerheiligen zu den Gräbern ihrer Vorfahren kommen. Leider haben sie schon resigniert.
Das in etwa ist auch der Inhalt des Artikels.
Das Bild zeigt mich vor der verwitterten dritten Namenstafel des 1.WK Denkmals, welche ich seit zwei Jahren versuche zu entziffern und die dort verewigten Gefallenen wieder in das gemeinschaftliche Gedächtnis zu rufen.

Grüße
Günther Fuchs - alias fuchsi



Geschrieben von René am 10.11.2013 um 19:34:

 

Hallo Frank, in der SZ Ausgabe WSW von Samstag sind wir drin. Kannst du es online stellen? Danke René



Geschrieben von frank am 10.11.2013 um 21:12:

 

Hallo René,

im Anhang der Artikel ...

@fuchsi: Danke für Dein Engagement. Gut zu wissen, dass sich auch 'bei Nachbars' jemand um die Opfer ihrer Zeit kümmert!

Grüße aus Dresden.
frank.



Geschrieben von fuchsi am 10.11.2013 um 22:25:

 

Hallo Frank,
als ehemalige Radeberger und langjähriger Dresdner ............................
ich kann doch meine Heimat nicht verleugnen - Ich bin stolz, ein Sachse zu sein.
Leider ist der Sachsenfriedhof von 1914 bei Modlin dem Erdboden gleich gemacht. Da ist nichts mehr zu retten und zu pflegen - den gibts nicht mehr.

Eventuell kann die Stadt Radeberg am Ehrenmal in der Pulsnitzer Straße die Namenstafeln aus Plaste machen? Da werden die nicht wieder geklaut.

Ich wünsche Euch alles Gute, viel Gesundheit.

Günther Fuchs in Gostynin
alias "fuchsi"


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