Fpn 18899 |
Pit unregistriert
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Hallo,
mein Onkel gilt seit November 1944 als vermißt, nachdem er bei Piacenza/ Italien in Gefangenschaft von Widerstandskämpfern geraten ist. Aus Piacenza hat er im Somer/ Herbst 1944 Briefe mit der Feldpostnummer 18899 geschrieben. Um welche Einheit mag es sich dabei handeln? Angeblich war er bei einer Oberfeldzeugmeisterei.
Vielen Dank für jede Hilfe
Pit
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19.02.2009 10:59 |
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Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Hallo Pit,
willkommen bei uns im Forum.
Die Feldpostnummer 18899 gehörte zum angegebenen Zeitpunkt der Feldzeug-Dienststelle D.
Grüsse
Joshi
__________________ Mehr sein als scheinen!
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19.02.2009 11:10 |
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Pit unregistriert
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Boh, das ist ja ein toller Service hier!
Ich kenne mich scheinabr nicht so gut aus in der Gliederung er Wehrmacht. Gehört denn eine Oberfeldzeugmeisterei nicht auch zu einem Truppenteil oder ist das etwas völlig eigenständiges? Normalerweise hat man doch immer genaue Bezeichnungen wie 230 Batallion oder ähnlich...
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19.02.2009 11:13 |
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Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Hallo Pit,
das habe ich bei google gefunden:
http://www.bundesarchiv.de/bestaende_fin...12&suchbegriff=
Vielleicht wendest Du dich mal an das Bundesarchiv.
Ich muss (leider) gestehen, dass ich bislang mit einer solchen Dienststelle hier nie konfrontiert worden bin.
Grüsse
Joshi
__________________ Mehr sein als scheinen!
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19.02.2009 11:21 |
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Pit unregistriert
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Vielen Dank!
Ich bin begeistert!
Pit
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19.02.2009 11:28 |
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bags1960
Routinier
Dabei seit: 05.01.2008
Beiträge: 593
Herkunft: Lüneburger Heide
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Hallo Pit,
folgendes aus dem Tessin Band I:
Feldzeugtruppen: " Im Feldheer bestanden bei den Heeresgruppen die Dienststellen der Oberfeldzeugmeister (1-6)
Im Nachgeordneten Bereich waren Feldzeug-Stäbe und Feldzeug-Bataillone eingesetzt. Die Feldzeug-Stäbe
wurden im Feb. / März 1944 aufgelöst und in Feldzeug-Bataillone eingegliedert, von denen die ersten im
Oktober 1940 aufgestellt worden waren. Erst gegen Ende des Krieges (8.8.1945) hatte jede Infanterie-Division
eine Feldzeug-Kompanie."
Feldzeuginspektion 1944 erweitert zur Amtsgruppe Feldzeuginspektion mit folgenden Abteilungen:
1. Organisation, Haushalt, Bauten,
2. Personal und Ausbildung,
3. Munition,
4. Waffen und Gerät,
5. Panzer,
6. Werkstätten,
7. Bekleidung,
So wie ich das lese könnte dein Onkel rein theoretisch der ...-Division angehört haben.
Dazu fehlt mir aber das Wissen.
Gruß Michael
__________________ Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von bags1960: 19.02.2009 14:07.
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19.02.2009 13:49 |
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Pit unregistriert
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Soweit ich weiß, war er in der "Schreibstube der Artilleriewerkstätten" in Piacenza.
Er hatte als Infanterist im Winter 42/43 in Rußland Erfrierungen an den Füßen bekommen, hat dann das Frühjahr 1943 im Lazarett in Wien verbracht und war nach Amputation von ein paar Zehen gehbehindert. So ist er wohl Ende 43 nach Piacenza auf die Schreibstube gekommen.
Leider weiß ich auch nicht mehr.
Ende November 1944 soll er bei der Bewachung eines Munitionslagers in "Bandengefangenschaft" geraten sein. So sagte man wohl damals.
Seitdem gibt es keinerlei Nachrichten mehr.
Grüße
Pit
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19.02.2009 14:04 |
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