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Vermisstenforum » Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 » Informationen über Friedrich Wilhelm Pommerenke » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Informationen über Friedrich Wilhelm Pommerenke
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Ines D.
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Informationen über Friedrich Wilhelm Pommerenke Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Guten abend,

ich bin durch Zufall gestern auf dieses Forum aufmerksam geworden und sehr beeindruckt über die vielfältigen Informationen bezüglich der Suche nach vemissten Angehörigen.

Auch ich suche Informationen über meinen Großvater und vielleicht können Sie mir dabei behilflich sein.

Da ich keinerlei Informationen über meinen Goßvater besaß half mir eine Freundin in mühsamer Puzzelarbeit dann letztendlich im Archiv in Polen eine Kopie der Geburtsurkude zu bekommen.
Mein Großvater hieß Friedrich Wilhelm Pommerenke und wurde am 28.09.1897 in NeuSchönsee Landkreis Briesen/ Reg. Bezirk Danzig geboren. Eine Anfrage bei der WAST ergab, dass mein Großvater 1939 mit Heimatanschrift in Lauenburg/ Pommern, Danziger Straße gemeldet war. Laut Meldung vom 22.09.1939 und vom Dezember 1939 war er im Stab Bau- Bataillon 36, Dienstgrad laut Meldung vom 22.09.1939- Unterfeldwebel und am 05.12.1939 wurde er nach Lauenburg ohne Angabe von Gründen entlassen. Aufzeichnungen über die Staatsangehörigkeit sind nicht vorhanden. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass sich beim Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin, Abt. IV- Ref. F Krankenbuchlager, Wattstraße 11- 13, 13355 Berlin Aufzeichnungen über ihn aus der Zeit des Ersten Weltkrieges befinden. Eine Anfrage diesbezüglich habe ich bereits gestellt, aber noch keine Antwort erhalten. Weiterhin ergab eine Anfrage beim Kirchlichen Suchdienst in Stuttgart, dass fur den Ort Lauenburg/ Pommern Herr Fritz Pomerenke, geb. am 28.09.1897 als vermisst geführt wird. Über den Verbleib liegen dort keine Aufzeichnungen vor.
Aus Erzählungen ist bekannt, dass mein Großvater bereits kurz nach der Geburt meines Vaters am 1.09.1942 vermisst gemeldet war. Mein Vater kann keinerlei Angaben zu seinem Vater machen, da er ihn nicht kannte. Meine Oma ist bereits 1974 verstorben. Meine Oma war 16 Jahre jünger wie mein Opa. Bilder sind auch keine vorhanden. Laut Aussagen meiner Eltern wurde über meinen Opa auch nicht gesprochen. Irgendwie komme ich bei meiner Such nicht so recht weiter.

Liebe Grüße Ines
15.08.2008 19:56
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo Ines,

das ist ein schwieriger Fall.

Könntest Du das Schreiben der WASt, die Geburtsurkunde und das Schreiben des Kirchlichen Suchdienstes mal scannen und hier einstellen?
Von wann datiert deine Anfrage an das Krankenbuchlager?

Wurde dein Grossvater für tot erklärt?
Falls ja, von welchem Gericht?

Sind evtl. noch Feldpostbriefe vorhanden oder eine Feldpostnummer?

Grüsse

Joshi

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15.08.2008 21:26 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Ines D.
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Hallo Joshi,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich habe leider keinen Scanner und bin im einstellen nicht so firm. Kann ich die Unterlagen auch faxen? Mein Großvater wurde nie für tot erklärt.

Mir ist im Geburtsdatum meines Vaters ein Schreibfeler unterlaufen, er ist am 14.09.1942 geboren. Bekannt ist noch aus Erzählungen, dass mein Opa meinen Vater nur einmal gesehen hat. Mein Vater hat noch zwei weitere Geschwister, wobei die im Jahr 1941 geborene Schwester bereits verstorben ist. Zu der großen Schwester besteht kein Kontakt. Bekannt ist auch, dass meine Oma mit ihren drei Kindern in Dänemark interniert war.
Ich habe die Antwort von der WAST erst am 14.08.2008 bekommen. Demzufolge habe ich die Anfrage an das Krankenlager auch erst gestern schreiben und abschicken können.
Eine Feldpostnummer habe ich leider nicht.
Grüße Ines
15.08.2008 21:51
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo Ines,

ich habe leider kein Fax - aber mein Kollege Alexander.
Melde Dich bitte per PN bei ihm. Er gibt Dir dann seine Fax-Nummer und stellt die Schreiben hier ein.

Grüsse

Joshi

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15.08.2008 21:54 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Ines D.
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Hallo Joshi,

danke für den Tipp. Ich werde mich sofort mit ihm in Verbindung setzen.

Gruß Ines
15.08.2008 21:58
Ines D.
unregistriert
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Hallo,

ich habe gerade interessante Informationen über das Bau Bataillon 36 herrausgefunden. Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Das Bataillon wurde als Bau- Bataillon in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Kolonne wurde mit zwei Nummern eingetragen. Die eine wurde bereis 1939 in 5. Kompanie Marine Fla- Abteilung 231 umbenannt. Anfang 1940 wurden alle anderen Einheiten gestrichen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 17669
1. Kompanie 05015
2. Kompanie 12543
3. Kompanie 11610
4. Kompanie 25703
Kolonne 12603 bis 1939

09844

Das Bau Bataillon 36 wurde bei der Mobilmachung am 26.08.1939 aufestellt. Das Bataillon wurde aus RAD- Einheien als Heerestruppe aufgestellt ud danach in Polen eingesetzt. Am 31.10.1939 wurde der Stab aus dem neuen Wehrkreis XX in den Wehrkreis II zur Auflösung verlegt.
Laut Auskunft der WAST war mein Opa im Stab des Bau- Bataillon 36 tätig und stammte aus dem Wehrkreis II. Ich weiß nicht genau aber vielleicht klärt das die Entlasung meines Opas am 05.12.1939 nach Lauenburg. Habt Ihr eine andere Meinung dazu?

Grüße Ines

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Ines D.: 15.08.2008 23:01.

15.08.2008 22:42
Tobias Tobias ist männlich
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Hallo Ines,

frag mal beim Militärarchiv nach, wenn er 1939 Feldwebel war, ist es möglich das er noch zum Offizier befördert wurde- man weiß ja nie!

Ebenso würde ich nochmals beim Kirchlichen Suchdienst (KSD) nachfragen, was den GENAU die dort über Deinen Opa stehen haben.

Ebenfalls eine weitere Anlaufstelle wäre das Gemeinde-/Stadtarchiv, des Ortes an dem sich Deine Großmutter nach der Flucht niedergelassen hat bzw. würde ich da mal auf dem Kriegerdenkmal nachsehen ob dort Dein Großvater verzeichnet ist. Evtl. hat Deine Oma ihn dort auch aufführen lassen und dann könnte die Möglichkeit bestehen, dass es noch die ein oder andere kleine Info dort gibt im Archiv gibt.


Und noch die letzte Möglichkeit die mir zunächst einfällt, ist das zuständige Staats-/Landesarchiv des Wohnortes nach der Flucht. Da Deine Oma normalerweise einen Entnazifizierungsbogen hat ausfüllen müssen, kann es sein das sie auch dort eine Angabe über ihren Mann gemacht hat.


Und was mir jetzt wirklich zuletzt noch einfällt, weißt Du ob Dein Opa Mitglied bei der NSDAP, SA oder bei sonstigen Organisation Mitglied war? Hier könntest Du noch beim Bundesarchiv in Berlin Abteilung R. nachfragen, vielleicht steht dort in seiner Karteikarte (sofern es eine gibt) etwas über den Verbleib.


So das wars jetzt auch wirklich. Es ist in meinen Augen alles mit sehr sehr viel Glück verbunden das man bei meinen genannten Sachen etwas findet, aber man findet ja meist da Infos, wo man nicht mit rechnet!

Gruß
Tobias

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15.08.2008 23:08 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
Ines D.
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Hallo Tobias,

die Idee mit der Anfrage beim Kirchlichen Suchdienst in München werde ich sofort in die Tat umsetzen und morgen abschicken. Den Vordruck aus Deinem Link habe ich mir gerade heruntergeladen.
Meine Oma war wohnhaft in Oebisfelde (ehemaliges Grenzgebiet der ehemaligen DDR). Nach Erzählungen meiner Eltern kam man dort nur mit Passierschein hin und den bekam nicht jeder. Es ist nicht beannt, ob mein Opa Mitglied der NSDAP, SA oder einer sonstigen Organisation war.

Was ist ein Entnazifizierungsbogen und weshalb musste dieser ausgefüllt werden?

Grüße Ines
15.08.2008 23:25
Tobias Tobias ist männlich
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Beiträge: 705

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Hallo Ines,

frag bzgl. Mitgliedschaft bei der NSDAP beim Bundearchiv Abteilung R. mal nach. Dort werden die ganzen Unterlagen gelagert. Damals war es ja üblich in irengendeiner Organisation zu sein.

So sieht ein Formular aus:
Entnazifizierungsunterlagen
(gleich der erste Beitrag von Alex).

Dieser musste eigentlich von jedem der über 18 Jahre alt war ausgefüllt werden. Danach wurde dann kontrolliert- wobei die Aussagen natürlich auch nicht immer Wahrheitsgetreu waren...aber das ist eine andere Geschichte.

Gruß
Tobias

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16.08.2008 00:42 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
Ines D.
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Hallo Tobias,

werde gleich am Montag mich mit dem Bundesarchiv Abteilung R in Berlin in Verbindung setzen. Danke für den Link.

Gruß Ines
16.08.2008 21:40
Alexander Alexander ist männlich
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Hier nun die Unterlagen von Ines zu ihrem Großvater.

Gruß Alex

Dateianhänge:
jpg Wast.jpg (126 KB, 119 mal heruntergeladen)
jpg HOK.jpg (92 KB, 110 mal heruntergeladen)
jpg Geburtsurkunde.jpg (155 KB, 105 mal heruntergeladen)


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***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow

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17.08.2008 13:45 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
Ines D.
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Hallo zusammen,

ich habe soeben mit der Sachbearbeiterin des Kirchlichen Suchdienstes telefoniert. Die Mitarbeiterin teilte mir mit, dass dort mein Opa mit Vornamen Fritz registrirt ist. Offensichtlich war es so, dass mein Opa Fritz genannt wurde und dem Melder nur dies bekannt war. Auf der Karteikarte ist unter Beruf RAD- Führer angegeben. Diese Mitteilungen stammen aus den 50 ger Jahren und wurden von der WAST mitgeteilt. Wer der Melder war konnte sie mir nicht mitteilen.

Bezüglich eventuell vorliegender Feldpostbriefe stellte ich nach dem Telefonat eine Online- Anfrage.

Liebe Grüße Ines

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ines D.: 18.08.2008 10:34.

18.08.2008 10:33
Saure
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Hallo Ines,

fordern Sie doch bitte vom Standesamt I in Berlin eine Sterbeurkunde von Ihrem Großvater an.

Das ist bestimmt der schnellste Weg, um an Informationen über Ihren Großvater zu kommen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 18.08.2008 10:56.

18.08.2008 10:55
Ines D.
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Hallo Herr Saure,
vielen Dank für den Hinweis. Ich werde noch heute eine Sterbeurkunde beim Standesamt 1 anfordern und dann das Ergebnis mitteilen.

Liebe Grüße und vielen Dank für die bisherige Unterstützung

Ines aus Kolkwitz
18.08.2008 13:43
Saure
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Hallo Ines,

da Sie oben schreiben:
'Aus Erzählungen ist bekannt, dass mein Großvater bereits kurz nach der Geburt meines Vaters am 1.09.1942 vermisst gemeldet war.'.

Können Sie uns auch schreiben, von wem Ihr Großvater am 01.09.1942 als vermisst gemeldet worden ist ?
Von seiner Einheit ?

Es kann aber auch sein, dass die Angehörigen Ihres Großvaters, Ihren Großvater beim DRK-Suchdienst als vermisst gemeldet haben. Nur darüber habe ich noch nichts gelesen. Oder habe ich es überlesen ?
Haben die Angehörigen Ihres Großvaters überhaupt schon mal an den DRK-Suchdienst in München geschrieben ?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 18.08.2008 14:34.

18.08.2008 14:30
Saure
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Hallo Ines,

wenn Sie schreiben:
'Meine Oma war wohnhaft in Oebisfelde (ehemaliges Grenzgebiet der ehemaligen DDR). Nach Erzählungen meiner Eltern kam man dort nur mit Passierschein hin und den bekam nicht jeder.',
dann meinen Sie doch bestimmt die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

Wenn meine Frau als kleines Kind ihre Oma in Köbbelitz (Altmark) besuchen wollte, dann wurde sie (meine Frau) in Bad Salzuflen in den Zug gesetzt und fuhr dann alleine mit dem Interzonenzug bis nach Oebisfelde. Dort wurde sie dann von Verwandten in Empfang genommen.

Entschuldigung, das war nur ein Ausflug in die Vergangenheit.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 18.08.2008 14:54.

18.08.2008 14:52
Saure
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Hallo Ines,

nach meinen Recherchen soll die letzte Nachricht Ihres Großvaters 1945 aus Friedland gekommen sein.

Ist Ihnen dies schon bekannt ?

Leider weiß ich noch nicht, welches Friedland gemeint ist.
Aber ich nehme an, dass hier das Durchgangslager Friedland gemeint ist, das aber erst im September 1945 eingerichtet wurde.
Also ist das unbedingt ein Fall für den DRK-Suchdienst in München.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 18.08.2008 15:28.

18.08.2008 15:24
Ines D.
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Hallo Herr Saure,

ich hatte mich beim Geburtsdatum meines Vaters verschrieben. Er ist am 14.09.1942 geboren. Aktive Erinnerungen hat mein Vater nicht. Alles was er mir erzählt hat ist ihm auch nur aus den Erzählungen seiner Mutter bekannt. Er erzählte mir mal, dass meiner Oma schriftlich mitgeteilt wurde, dass mein Opa vermisst wird. Mein Vater kann mich bei meiner Suche nicht mehr unterstützen, da er einen schweren Schlaganfall erlitten hat. Seine älteste Schwester unterstützt mich auch nicht. Sie will die Vergangenheit ruhen lassen und gibt keinerlei Auskünfte. Nach dem Tod meiner Oma hat sie die Wohnung aufgelöst.

Da wir in der ehemaligen DDR wohnhaft waren, glaube ich nicht, dass jemand aus der Familie minen Opa beim DRK Suchdienst als verisst gemeldet haben. Auch nach dem Mauerfall wurde nicht nach meinem Opa beim DRK Suchdienst gesucht.
Am 14.08.2008 habe ich den DRK Suchdienst angeschrieben.

Wir aus der DDR brauchten, wenn wir Angehörige besuchen wollten einen Persilschein. Oma wohnte genau in Weddendorf bei Oebisfelde, Wassensdorfer Straße 10.

"nach meinen Recherchen soll die letzte Nachricht Ihres Großvaters 1945 aus Friedland gekommen sein."

Dies war mir noch nicht bekannt. Herzlichen Dank für ihre Hilfe. Ich bin für jede Information dankbar.

LiebeGrüße Ines

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ines D.: 18.08.2008 19:09.

18.08.2008 19:07
Saure
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Hallo Ines,

könnten Sie mir bitte einmal schreiben, was genau Sie bei der WASt und beim Kirchlichen Suchdienst wirklich angefragt haben ?

Ich weiß, man bekommt immer nur Antworten auf genau die Fragen, die man gestellt hat.
18.08.2008 19:20
Tobias Tobias ist männlich
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Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 705

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Zitat:
Original von Ines D.
Hallo zusammen,

ich habe soeben mit der Sachbearbeiterin des Kirchlichen Suchdienstes telefoniert. Die Mitarbeiterin teilte mir mit, dass dort mein Opa mit Vornamen Fritz registrirt ist. Offensichtlich war es so, dass mein Opa Fritz genannt wurde und dem Melder nur dies bekannt war. Auf der Karteikarte ist unter Beruf RAD- Führer angegeben. Diese Mitteilungen stammen aus den 50 ger Jahren und wurden von der WAST mitgeteilt. Wer der Melder war konnte sie mir nicht mitteilen.

Bezüglich eventuell vorliegender Feldpostbriefe stellte ich nach dem Telefonat eine Online- Anfrage.

Liebe Grüße Ines


Hallo Ines,

frag bei der WASt nochmals nach was die genau für Angaben haben über den verbleib Deines Opas und berufe Dich auf die Aussage des KSD. Und verlange das man Dir auch Bericht erstattet, über das, was auf der "WASt-Karteikarte" über Deinen Opa steht!!!

Ich gehe fest davon aus, dass die WASt noch weitere Infos auf dieser Karteikarte stehen haben, nur dies nicht mitgeteilt hat, da es ein Behördeninternes-Dokument ist.

Gruß
Tobias

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18.08.2008 19:29 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
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