Suche Alois Kuch, geb.: 12.11.1909 |
saxo unregistriert
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Suche Alois Kuch, geb.: 12.11.1909 |
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Hallo zusammen,
ich habe mich entschlossen, nach meinem Großvater Alois Kuch, geb. am 12.11.1909 zu suchen, um vielleicht endlich Licht in´s Dunkel bringen zu können. Der Suchdienst des DRK kann mir nicht helfen. Ich hab ihn leider nie kennen lernen dürfen.
Das wenige was ich weiß:
Er war wohl in Baranow. Vermisst seit dem 12.01.1945. Seine Feldpostnummer war die 03521, soweit sich meine Mutter daran erinnern kann.
Zu welcher Einheit gehört diese Nummer? Waren die überhaupt dort?
Weiß jemand was dazu, irgend einen Anhaltspunkt?
Vielen Dank für Eure Mühe.
Axel Stockburger
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17.12.2009 22:02 |
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Dirk M. unregistriert
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Hallo Saxo,
herzlich Willkommen hier im Forum. Schau mal, ist es der?
Alois Kuch
LG
Dirk
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17.12.2009 22:15 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
Beiträge: 194
Herkunft: Berlin
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Hallo Axel,
willkomen hier im Forum!
Deine Angaben sind erstmal etwas dürftig - interessant wäre es vor allem zu erfahren, ob Du schon in anderen Foren suchst, ob Du die Deutsche Dienststelle (ehemalige WAST) schon angeschrieben hast, bzw. ob Du schon andere Ergebnisse Deiner Suche nennen kannst.
Die Belegung Deiner genannten FPN lautet zum Vermisstenzeitpunkt:
14. Kompanie Grenadier-Regiment 575
Im Lexikon der Wehrmacht findest Du darüber folgende Informationen:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie...ter/GR575-R.htm
Wie du hier erkennen kannst, gehörte dieses Regiment zur 304. Infanterie-Division, die zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich in Baranow eingesetzt war. Hier noch der link dazu:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie...ionen/304ID.htm
Hoffe, wir haben damit den Startschuss für eine erfolgreiche Suche abgegeben und Dir schon mal weitergeholfen.
Beste Grüße aus Berlin
Bernd
__________________ Schlotbaron
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17.12.2009 22:19 |
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Herbert
Eroberer
Dabei seit: 11.11.2007
Beiträge: 72
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Hallo Saxo,
die FPN gehörte zum angegebenen Zeitpunkt zur
14.Kompanie des Grenadier-Regiments 575 der 304. Infanterie-Division.
Am 12.Januar war der Beginn der großen sowjetischen Offensive aus dem Baranow-Brückenkopf im Weichselbogen.
Die 304. ID lag genau im Angriffsschwerpunkt und wurde dabei mit aller Macht und Überlegenheit der Roten Armee voll getroffen und nahezu völlig aufgerieben.
Gruß Herbert
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17.12.2009 22:27 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
Beiträge: 194
Herkunft: Berlin
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17.12.2009 22:40 |
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saxo unregistriert
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Danke für Deine Mühe. Der Link führt zwar in´s Leere, aber ich vermute mal, Du meinst den Alois Kuch aus Sewastopol. Der ist es nicht... trotzdem danke.
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18.12.2009 09:32 |
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saxo unregistriert
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Hallo Herbert und Schlotbaron,
danke, das ist doch schon mal ein echter Ansatzpunkt. Die Aufstellungsdaten der 14. Kompanier d. GR 575 stimmen ungefährt mit dem Einberufungszeitraum überein. Also werde ich in die Richtung weitersuchen.
Danke Euch.
Gruß Axel
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18.12.2009 09:35 |
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saxo unregistriert
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Hallo Bianca,
danke für die Antwort. Mit dem VDK und dem DRK hatte ich schon Kontakt. Diese Auskünfte habe ich dort auch bekommen. Das mit dem 01.01.45 als Vermisstendatum kann aber nicht stimmen, da nach dem Krieg ein Soldat bei meiner Oma war und nach ihm gefragt hat. Er hätte wohl gesehen, wie die Gruppe, zu der mein Opa gehörte, gefangen genommen wurde. Er konnte aber nicht genau sagen, wo das war. Meine Ome wusste nur irgendwo an der Weichsel. Damit verliert sich die Spur....
Aber dank euch bin ich ja schon etwas weiter.
Also nochmals vielen Dank.
Gruß Axel
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18.12.2009 11:06 |
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Bianca
Tripel-As
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 201
Herkunft: Österreich
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Hallo Axel,
hast du schon einmal recherchiert ob dein Opa vielleicht in Kriegsgefangenschaft geraten ist?
Beste Grüße,
Bianca
__________________ Lexikon der Wehrmacht
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18.12.2009 11:12 |
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saxo unregistriert
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Nein noch nicht. Ich weiß nicht wo. Hast Du einen Tipp?
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18.12.2009 11:31 |
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Bianca
Tripel-As
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 201
Herkunft: Österreich
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Zitat: |
Original von saxo
Nein noch nicht. Ich weiß nicht wo. Hast Du einen Tipp? |
Klar Axel,
einmal die Sächsiche Gedenkstätte
http://www.dokst.de/main/node/1126
und
Associacia „Vojennyje Memorialy“
127 018, Moskwa, 52 Stadtbezirk
ul.Sowetskoj Armii, 5 , d 6
Postfach a / ja 52
Email: stiks@mail.awm.ru
Anfragen kann man per Mail in Deutsch, eine Antwort kommt ebenfalls in Deutsch.
Es handelt sich dabei um das russische Gegenstück zum VDK. Bei einer Anfrage ist aber unbedingt der Vorname vom Vater des Gesuchten und auch dein Verwandtschaftsgrad anzugeben.
Beste Grüße,
Bianca
__________________ Lexikon der Wehrmacht
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18.12.2009 11:38 |
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saxo unregistriert
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Danke!! Also ihr seid echt Spitze hier. :-)
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18.12.2009 13:02 |
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Dirk M. unregistriert
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Hallo Axel,
das der Link nicht funktioniert, ist schade, aber es war der A. Kuch, den Bianca dann mit vollem Text gepostet hat, welchen ich verlinkt habe.
LG
Dirk
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18.12.2009 13:12 |
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Friederike unregistriert
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Hallo!
Nach meiner Erfahrung ist nicht möglich eine direkte Verlinkung zu einer Grablage zu machen, es muß immer in die Gräbersuche gegangen werden und mit dem jeweiligen Namen eine Suche gestartet werden.
Ob man nun angemeldet ist oder nicht, es funktioniert nur so.
Ist man nicht angemeldet kommt nach Eingabe der Daten ohnehin eine Aufforderung dazu.
Grüße,
Friederike
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18.12.2009 13:24 |
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Jürgen Fritsche
König
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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Zitat: |
Original von saxo
Das mit dem 01.01.45 als Vermisstendatum kann aber nicht stimmen |
Hallo Axel,
das ist richtig, meist stimmt ein solches Datum, das mit einem 1. beginnt, auch nicht, denn der VDK setzt i. d. R. den 1. eines Monats als Vermißtendatum an.
Der 12.01.1945 ist hingegen sehr plausibel und dürfte (in etwa) korrekt sein, da die Rote Armee an diesem Morgen im Brückenkopf Baranow ihre letzte große Offensive startete, die dann am 14. weiter nördlich vom Brückenkopf Pulawy und dem Doppelbrückenkopf Warka und Magnuszew aus fortgesetzt wurde.
Insbesondere an diesen Tagen und den Folgetagen fielen überall dort sehr viele deutsche Soldaten, in schweren Rückzugskämpfen und auch noch nach ihrer Gefangenennahme, da die Rotarmisten deutsche Gefangene zunächst einfach heimlich auf dem Weg in Sammellager erschossen, bis dies bemerkt und weitestgehend abgestellt wurde (so Aussagen ehemaliger Rotarmisten in der zweiteiligen ARD-TV-Dokumentation "Sterben an der Ostfront").
__________________ Viele Grüße,
Jürgen
(Aktives Banner, bitte anklicken ...)
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19.12.2009 02:17 |
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Impressum
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