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Zum Ende der Seite springen Gab es in Deutschland Lazarette bis 1948?
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observer
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Gab es in Deutschland Lazarette bis 1948? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,
bin auf folgendes gestoßen:
Bei uns im Ort steht auf der Gedenktafel für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges auch jemand, der lt. Volksbund am 20.10.1948 verstoben ist und in der Ravensburger Kriegsgräberstätte beigesetzt wurde. Ich kenne ein solch spätes Sterbe- oder Vermisstendatum eigentlich nur von Soldaten in alliierten Gefangenenlagern, z.B. Afrika oder Russland. Ich fragte mich mal aufgrund des Nachnamens durch und konnte so mit der Schwägerin reden. Ihr Mann (der Bruder des Gefallenen) ist leider bereits verstorben. Sie wusste nur soviel:
- ihr Schwager ist in Ravensburg beigesetzt
- er hatte eine Kriegsverletzung und ist am besagten Datum im Lazarett (sagte sie wörtlich) verstorben.
Nun meine Fragen, die mir die alte Dame leider nicht beantworten konnte:
1. Warum liegt jemand drei Jahre nach Kriegsende in Deutschland im "Lazarett" oder hat sich die Dame mit dem Namen Lazarett nur geirrt
2. Ravensburg liegt ca. 300 km vom Wohnort des Verstorbenen entfernt, wieso kam er nicht in ein Krankenhaus in "Heimatnähe". Gabs da irgendwelche Abkommen unter den Alliierten, da das "Lazarett" in der französischen und der Wohnort in der amerikanischen Besatzungszone war/ist.
3. Wieso wird jemand 300 km von seinem Heimatwohnort beigesetzt und wird nicht überfährt. Gabs da auch irgendwelche "Vorschriften" der Besatzungsmächte?
Bin für jede Antwort/Vermutung sehr dankbar....

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von observer: 15.05.2010 10:37.

15.05.2010 10:34
Gelöscht
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Hallo *observer*,

es könnte denkbar einfach gewesen sein.
Der Mann befand sich derzeit in Kriegsgefangenschaft, wurde verletzt/krank und kam in das dortige Lazarett.
Da Lazarette militärische Einrichtungen waren ...

Bis dann
Uwe

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gelöscht: 15.05.2010 12:50.

15.05.2010 12:49
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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RE: Gab es in Deutschland Lazarette bis 1948? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo observer,

willkommen hier im Forum !

Ein "Lazarett" (auch Reservelazarett usw.) war eine Behandlungseinrichtung, die der Hoheit der Streitkräfte (in diesem Falle "der Wehrmacht") unterstand. Im Jahr 1948 gab es keine Wehrmacht mehr, also auch keine Lazarette der Wehrmacht !

Aus meiner Sicht gibt es zwei Erklärungen:

1. Die Schwägerin hat aufgrund der Kriegsverletzung "Lazarett" assoziativ als Begriff für ein "gewöhnliches" Krankenhaus benutzt. Das wäre nicht ungewöhnlich, denn ein großer Teil der Behandlungseinrichtungen war noch Jahre nach dem Krieg mit der Behandlung von Verwundeten beschäftigt. Selbst Reha-Einrichtungen waren teilweise nur dafür da, denn entlassene Kriegsgefangene bekamen bei entsprechend schlechtem Gesundheitszustand erst einmal eine "Kur". (Das geschah sogar noch bei den großen Entlassungswellen 1950/51 !)
Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn die Behandlung in einem Spezialkrankenhaus stattgefunden hätte. Das wäre auch eine Erklärung für die "Heimatferne".
Wenn sich so ein Spezialkrankenhaus dann nur mit Kriegsverwundeten beschäftigt hätte, wäre wiederum die Assoziation "Lazarett" erklärlich.

2. Es könnte sich tatsächlich um ein "Lazarett" gehandelt haben; aber um ein Lazarett der Besatzungsstreitkräfte. Ob dort eine Behandlung deutscher Kriegsverwundeter (ggf. als Ausnahmefall) erfolgte, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von dr.rudolf: 15.05.2010 12:58.

15.05.2010 12:57 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

das Gräbergesetz sagt aus :
Zitat:
Personen, die in der Zeit vom 26. August 1939 bis 31. März 1952 während ihres militärischen oder militärähnlichen Dienstes gefallen oder tödlich verunglückt oder in der Kriegsgefangenschaft oder an den Folgen von erlittenen Gesundheitsschädigungen gestorben sind,


Folglich ist ein in stationärer Behandlung verstorbener Soldat auch noch nach über 6 Jahren nach Kriegsende auf einer Kriegsgräberstätte bestatte worden.
Dabei ist es unerheblich ob die Person im Krankenhaus, Lazarett oder zu Hause in Pflege war.

Gruß
Jörg
15.05.2010 15:03 Der Sanitäter ist offline E-Mail an Der Sanitäter senden Beiträge von Der Sanitäter suchen Nehmen Sie Der Sanitäter in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Jörg,

danke für die interessante Quelle !
Aber das war nicht die Frage, sondern:
". . . Gab es in Deutschland Lazarette bis 1948? "

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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15.05.2010 15:13 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
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Hallo
@dr.rudolf

Wollte mit dem o.g. Beitrag nur darauf Hinweisen das Bestattungen auf Krieggräberstätten so lange nach Kriegsende begründet waren.
Bezogen auf meinen Heimatort wurden Kriegsversehrte in einem Kasernenblock der als Krankenhaus genutzt wurde behandelt. Dieses Krankenhaus wurde auch als Lazarett bezeichnet. Man trennte sich wohl nicht so schnell von dieser Bezeichnung, auch weil ja viele zivile Krankenhäuser während des Krieges kurzerhand zu (Reserve-) Lazarett erklärt wurden.
Würde also die Bezeichnung "Lazarett" nicht so viel Gewicht legen.

@ observer

Zitat:
Warum liegt jemand drei Jahre nach Kriegsende in Deutschland im "Lazarett" oder hat sich die Dame mit dem Namen Lazarett nur geirrt


Wohin den sonst ? Verlegung von Patienten mit schweren Verletzungen, war, wie heute üblich, damals nicht möglich.
Gasverletzte des 1. Weltkrieges starben teilweise an den Folgen des Vergiftung hunderte von Kilometern in irgendwelchen "Luftkurorten".

Zitat:
Wieso wird jemand 300 km von seinem Heimatwohnort beigesetzt und wird nicht überführt


Es gab Überführungen, teilweise in Eigenregie. Wussten aber die Angehörigen nicht mal wo der Verstorben war, oder aber man konnte die Angehörigen von dem gefallenen ( im Lazarett verstorbenen) Soldaten etc. nicht finden, blieb nichts anders übrig.
Insbesondere war eine Überführung in die verlorenen Ostgebiete nicht möglich ( das aber nur am Rande)

Gruß
Jörg

Idit: observer eingefügt..
noch mal : blöde Fehler böse

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Der Sanitäter: 15.05.2010 15:49.

15.05.2010 15:43 Der Sanitäter ist offline E-Mail an Der Sanitäter senden Beiträge von Der Sanitäter suchen Nehmen Sie Der Sanitäter in Ihre Freundesliste auf
Alexander Alexander ist männlich
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Hallo,

die Frage nach den Lazaretten nach Kriegsende beantworte ich jetzt einfach mal mit ja. Durch meine Recherchen zu den Kriegstoten in meinem Heimatkreis bin ich schon auf viele Kriegstote gestoßen, die 1947-1948 an Kriegsverletzungen vestorben sind.

Als Zitat von http://www.goeppingen.de/servlet/PB/menu...8_l1/index.html zur Umnutzung der ehem. Flakkaserne / Reservelazarett

Zitat:
Die amerikanische Besatzungsmacht errichtete auf dem Gelände ein Lazarett für Kriegsgefangene, das bis 1947 bestand und zeitweise 10.000 Personen beherbergte. Nach einem kurzen Zwischenspiel als Krankenhaus für Kriegsversehrte und kranke Wehrmachtsangehörige und einem längeren als Zentralklinikum, dem damals größten Krankenhaus Südwestdeutschlands, zog 1951 die Bereitschaftspolizei Baden-Württemberg in die Kasernengebäude ein.


Oftmals gab es ja bis Anfang der 50er Jahre sogenannte TBC-Heilstätten, in denen viele ehem. Wehrmachtsangehörige verstorben sind.

Persönlich möchte ich noch anmerken, dass mein Großvater am 04.06.1945 dienstunfähig aus dem Reservelazarett Laubach (Hessen) entlassen wurde, ins Lazarett nach Gießen überführt und dort Ende Dezember nach Hause entlassen wurde. [Quelle: KBL, Versorungsamt]

Mein Urgroßvater wurde am 21.04.1945 im Reservelazarett Wiesau gefangengenommen und wurde am 19.03.1946 dort entlassen (40% Kriegsbeschädigung) [Quelle: DRK]

Warum er nicht nach Hause überführt wurde, kann mit den unterschiedlichen Besatzungszonen zusammenhänge, an was es aber genau gelegen hat, wird dir keiner beantworten können.

Gruß Alex

__________________
***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow

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15.05.2010 16:02 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
observer
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Hallo,
ich danke mal allen für die wirklich guten Antworten. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die ältere Dame ein Krankenhaus für Kriegsverletzte pauschal als "Lazarett" bezeichnet. Warum auch nicht.
Ich denke auch, dass "Der Sanitäter" mit seinem Beitrag über die Bestattung 300km vom Heimatwohnort richtig liegt, nur kann man sich heute nicht vorstellen, dass es Verletzungen gab, die 3 Jahre lang so schwer sein konnten, dass eine Verlegung nicht möglich gewesen wäre. Ich denke aber, dass es so gewesen sein muß, da die Dame den Schwager nie persönlich gesehen hat. Leider ist ihr Mann schon verstorben, so dass keine anderen Erklärungen gegeben werden können. Auf der anderen Seite weiß man auch nicht, ob der Bruder weitere Infos gehabt hätte. Habe heute mit jemanden im Rahmen meiner Kriegsgräberrecherchen telefoniert, der wußte weder das Vermisstendatum (konnte nur 1942 oder 1944 sein) und auch nicht das Geburtsdatum (konnte nur 1909 oder 1917 sein) seines Bruders, auch nicht, ob er in Polen oder Rußland vermisst wurde. Ich denke, erstens sind die Leute schon so alt, dass sie vieles vergessen haben oder auch einfach so viel mitgemacht haben, dass sie manches einfach verdrängt haben und gar nicht wissen wollten...
15.05.2010 16:50
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Hallo observer,

ich entnehme deinem Text nicht das er 3 Jahre IM Lazarett gelegen hat, sondern er verstarb am 20.10.1948 IM Lazarett.
Das könnte also auch bedeuten das er zum Beispiel bei der Beseitigung von Minensperren verletzt wurde und daran verstarb. Und nicht 3 Jahre im Lazarett lag ! Oder lese ich das falsch?

Gruß
Jörg
15.05.2010 17:13 Der Sanitäter ist offline E-Mail an Der Sanitäter senden Beiträge von Der Sanitäter suchen Nehmen Sie Der Sanitäter in Ihre Freundesliste auf
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Hi,
Du liest schon richtig, nur ich habe zu einfach gedacht. Deine Theorie könnte stimmen, nur hat die betagte Dame gesagt, er wurde im Krieg verwundet und starb an den Verletzungen im Lazarett. Ob er die ganze Zeit dort lag oder nicht hat sie nicht gesagt, ich hab ja auch nicht danach gefragt.
15.05.2010 18:11
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Hallo observer,

in Ravensburg - Klösterle befand sich bis weit nach Kriegsende ein Teillazarett (ab 1937 Schließung der beiden Schulen durch die Nationalsozialisten. Das Klösterle wird Lazarett und Krankenhaus). Auf der örtlichen Kriegsgräberstätte wurden die besonders an Lungenerkrankungen verstorbenen Soldaten bis in die 50er Jahre bestattet.
Genaues kannst du aber vielleicht über die WAST erfahren !

Gruß
Jörg

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Der Sanitäter: 15.05.2010 22:44.

15.05.2010 22:34 Der Sanitäter ist offline E-Mail an Der Sanitäter senden Beiträge von Der Sanitäter suchen Nehmen Sie Der Sanitäter in Ihre Freundesliste auf
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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Moin zusammen,

den Forschungszeitraum meines Projekts habe ich zwar zwar nur für dien Zeitraum 01.09.1939 - 08.05.1945 definiert, aber aus meinen dabei gemachten "Nebenbei"-Erfahrungen kann ich durchweg bestätigen, was oben bereits an verschiedenen Möglichkeiten und Erklärungen angesprochen wurde.

Das bestätigen bspw. auch WASt-Auskünfte zu Lazarettaufenthalten von Soldaten und deren Dauer über das Kriegsende hinaus, z. T. sogar sehr weit darüber hinaus.

Lazarette bestanden nach Kriegsende sehr oft weiter, nur eben "unter neuer Leitung" - zum einen, weil sie eben ohnehin Krankenhäuser waren, zum anderen, weil man sie eben aufgrund enormer Verwundeten- und Erkranktenzahlen einfach dringend benötigte.

Teilweise wurden sie aber auch von den alliierten Besatzern aus Ost und West in Lazarette für eigene Soldaten umgewidmet und dabei die dort zu Kriegsende versorgten deutschen Soldaten kurzerhand in teils sehr "unschöner" böse Weise anderswohin "verlegt" Augen rollen .

__________________
Viele Grüße, Jürgen

(Aktives Banner, bitte anklicken ...)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 15.05.2010 23:32.

15.05.2010 23:31 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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