Erkennungsmarken |
Paul unregistriert
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Kann man mit der Feldpostnummer die Nummer der Erkennungsmarke ermitteln. Oder was gibt es da für eine Möglichkeit.
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03.10.2008 13:40 |
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Olivia S. unregistriert
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Hallo, Paul!
Ich versuche mal, den Rest Deiner Frage zu beantworten (auf Ausrufezeichen - die üblicherweise als "anschreien" angesehen werden - verzichte ich gerne) ...
Um die Beschriftung der Erkennungsmarke eines Angehörigen herauszubekommen, kannst Du einen Antrag an die Wast stellen : http://dd-wast.javabase.de/ Unter "SUCHANTRAG" kannst Du Deinen Antrag direkt online stellen.
Solltest Du nicht verwandt sein mit der gesuchten Person, wirst Du allerdings keine Auskunft erhalten.
Liebe Grüße von Olivia S.
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03.10.2008 14:48 |
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speckmann unregistriert
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Hallo,
zu der Erkennungsmarke hätte ich auch noch eine Frage.
Mein Scjhwiegervater ( Helmuth Frick Obersturmführer ) hatte die Marke
-41-6./L.SS-A.H.
Was bedeutet dass nun genau?
speckmann
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23.10.2008 16:35 |
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AngelB
Wissende
Dabei seit: 23.09.2006
Beiträge: 31
Herkunft: Berlin
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Hallo Paul,
um die Nummer der Erkennungsmarke herauszubekommen musst Du an die WASt schreiben.
Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands geben sie diese Nummern auch heraus, obwohl sie der WASt seit mehr als 50 Jahren bekannt sind. Warum das so ist, weiss ich nicht.
In meiner Familie wird seit 1950 ueber das DRK mein vermisster Onkel gesucht, aber erst im Jahre 2004 wurde uns aufgrund einer erneuten Nachfrage die Nummer seiner Erkennungsmarke mitgeteilt.
Eine telef. Nachfrage, warum die Bekanntgabe erst in 2004 erfolgt ergab dann, dass man dies erst nach der Wiedervereinigung taete/tun koenne.
Ich finde dieses Verhalten unmoeglich, denn wie viele Erkennungsmarken moegen inzwischen bei ebay vertickert worden sein, ohne dass die Angehoeringen die Nr der Marke kannten.
Gruss
Angelika
__________________ Jugend ist verführbar - damals wie heute
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25.11.2008 10:12 |
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Jürgen Fritsche
König
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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Zitat: |
Original von dr.rudolf
ich habe den Eindruck, jetzt geht es "drunter und drüber" !
1. Paul hat die Nummer der EKM bereits; er braucht sie nicht mehr ! |
Hallo Rudolf,
na ja, so geordnet läuft's bei Dir ja auch nicht ...
Paul hat, von Dir selbst beantwortet, geschrieben:
Zitat: |
Original von Paul
Kann man mit der Feldpostnummer die Nummer der Erkennungsmarke ermitteln. Oder was gibt es da für eine Möglichkeit. |
Daraus ist zu schließen, daß er eine EKM-Beschriftung sucht, nicht vorliegen hat. Er hat offenbar vielmehr eine FPN vorliegen, mit deren Hilfe er sie zu ermitteln können glaubt (was nicht möglich ist, wie Du ja geschrieben hast).
Hingegen hat "Speckmann" eine EKM-Beschriftung erwähnt ...
Alles klar?
__________________ Viele Grüße,
Jürgen
(Aktives Banner, bitte anklicken ...)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 25.11.2008 13:49.
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25.11.2008 13:49 |
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AngelB
Wissende
Dabei seit: 23.09.2006
Beiträge: 31
Herkunft: Berlin
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Hallo Rudolf -
wieso geht's drunter und drueber ?
DAS HIER: Kann man mit der Feldpostnummer die Nummer der Erkennungsmarke ermitteln. Oder was gibt es da für eine Möglichkeit.
sind sogar ZWEI EINDEUTIGE Frage, auch wenn er jeweils das Fragezeichen dahinter vergessen hat.
ALSO - habe ich die Frage, so gut ich konnte beantwortet und aus meiner eigenen Erfahrung dazu berichtet.
Wenn Du vielleicht schon laenger zurueckliegend eine EKM-Nr in Erfahrung bringen konntest, koennte es ja wohl auch daran liegen, dass Du vielleicht immer im Westen gewohnt hast und nicht weisst, dass man West-Berlinern viele Informationen vorenthalten hat. Schon mal drueber nachgedacht ??
GROLL ....
Angelika
__________________ Jugend ist verführbar - damals wie heute
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25.11.2008 14:32 |
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Olivia S. unregistriert
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Zitat: |
Original von AngelB
Wenn Du vielleicht schon laenger zurueckliegend eine EKM-Nr in Erfahrung bringen konntest, koennte es ja wohl auch daran liegen, dass Du vielleicht immer im Westen gewohnt hast und nicht weisst, dass man West-Berlinern viele Informationen vorenthalten hat. Schon mal drueber nachgedacht ??
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Hallo, Angelika!
Ich will ja nicht mosern, aber Westberliner waren auch "Wessis"! Wieso sollten ausgerechnet den Berlinern Informationen vorenthalten worden sein? Auch, nachdem ich jetzt darüber nachgedacht habe ... so halte ich das im Endeffekt nur für ein Gerücht. Ich selber bin auch in Berlin aufgewachsen und habe nie etwas in der Art gehört.
Dass man damals kaum Gelegenheit hatte, aus der DDR und Ostberlin heraus bei westlichen Stellen anzufragen, ist mir klar .... aber Westberlin?! Wo ist denn da der Unterschied zwischen Berlin und Köln (oder München) ?!
Zitat: |
Original von dr.rudolf
Die Aussage mit den WASt-Auskünften und den Nummern der EKM stimmt so nicht. Das hat nichts mit der Wiedervereinigung zu tun.
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Das sehe ich genauso. Die Markennummern wurden den Angehörigen "schon immer" mitgeteilt.
Zitat: |
Original von dr.rudolf
Was hat das ganze mit dem unseligen Fleddern der Soldatengräber und dem Handel mit EKM zu tun ? Dieser Handel ist doch nicht dadurch zu verhindern, dass die WASt die Nummern der EKM herausgibt oder nicht ! |
Die Aussage von Angelika mal außer Acht lassend haben die Auktionen bei Ebay und das Verhalten der Behörden sehr wohl miteinander zu tun.
Nach der Wiedervereinigung sind neue "Hobbies" entstanden. Das Gebiet um Halbe zum Beispiel wurde für alle zugänglich. Das Buddeln in dieser Gegend wurde zum "Trend", zu einer höchst fragwürdigen "Mode-Erscheinung" ... Im Zusammenspiel mit den später auf der Bildfläche aufgetauchten Auktionshäusern im Internet kann das eine äußerst brisante Angelegenheit sein.
Wo es früher durchaus noch üblich war, einem ehrlichen Finder einer Erkennungsmarke zu sagen, wer der jeweilige Träger war, wird dies heute kaum noch praktiziert. Leider weiß man nicht mehr, wer ein ehrlicher Finder ist und wer nicht.
Dass die "schwarzen Schafe" mit den persönlichen Angaben des Trägers einer aufgefundenen Erkennungsmarke beispielsweise in der Lage waren, passende Verleihungs-Urkunden zu fälschen und sich dies bei den Auktionen wertsteigernd auswirken konnte, muss ich jetzt wohl nicht extra erwähnen.
Ganz zu schweigen von denen, die sich dann vielleicht das Internet zunutze gemacht haben und die Familie eines verstorbenen Soldaten aufgesucht haben .... und für horrende Summen das "Stück Metall" dort verscheuern wollten.Dazu braucht man nicht mal Ebay!
Von Ehrgefühl ist da weniger die Rede, sondern nur vom Geschäfte-machen! Widerlich - wenigstens aus meiner Sicht!
Kein Wunder also, dass bei den entsprechenden Ämtern/Amt zurückgerudert worden ist.
Gruß Olivia
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25.11.2008 17:03 |
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dr.rudolf
Routinier
Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 703
Herkunft: HEIDELBERG, wohnhaft: Raum STADE
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Zitat: |
Original von Olivia S.
. . . Ganz zu schweigen von denen, die sich dann vielleicht das Internet zunutze gemacht haben und die Familie eines verstorbenen Soldaten aufgesucht haben .... und für horrende Summen das "Stück Metall" dort verscheuern wollten.Dazu braucht man nicht mal Ebay!
Von Ehrgefühl ist da weniger die Rede, sondern nur vom Geschäfte-machen! Widerlich - wenigstens aus meiner Sicht!
Kein Wunder also, dass bei den entsprechenden Ämtern/Amt zurückgerudert worden ist . . . |
Über die "Militaria-Suche" und das unauthorisierte Öffnen von Kriegsgräbern brauchen wir uns an dieser Stelle nicht auseinandersetzen, das ist unstrittig.
Dass sich die "interessierten Kreise" aber auch die Nummern der EKM zunutze machen, um über personifizierte EKM ihre Vermarktungschancen zu erhöhen, war mir so nicht bewußt !
Da aber die Behörden in Sachen EKM-Handel eigentlich bisher eher taub waren, und es andererseits um Auskünfte an Angehörige geht, kann ich mir kaum vorstellen, dass es DESHALB keine EKM-Angaben auf offiziellen WASt-Auskünften gegeben haben soll !
Gruß
Rudolf (KINZINGER)
__________________
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25.11.2008 17:20 |
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Olivia S. unregistriert
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Hallo, Doktor Rudolf!
Zitat: |
Original von dr.rudolf
Da aber die Behörden in Sachen EKM-Handel eigentlich bisher eher taub waren, und es andererseits um Auskünfte an Angehörige geht, kann ich mir kaum vorstellen, dass es DESHALB keine EKM-Angaben auf offiziellen WASt-Auskünften gegeben haben soll !
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Dies sind zwei Aussagen in einem Satz, also eine "geteilte" Antwort von mir:
1. Ob die Behörden taub sind, kann ich nicht beurteilen. Ich würde es wohl eher als "machtlos" beschreiben. Aber das werden wir hier nicht ändern können, also ist das für diese Diskussion tatsächlich unrelevant.
2. Auch ich bezweifele, dass es keine Auskunft an Familienangehörige gegeben haben soll. Der Grund dieser angeblichen Verschlossenheit (aufgrund der geographischen Lage) erschließt sich mir noch nicht. Aber vielleicht kann uns Angelika Näheres berichten.
Gruß
Olivia S.
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25.11.2008 17:36 |
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AngelB
Wissende
Dabei seit: 23.09.2006
Beiträge: 31
Herkunft: Berlin
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Hallo Olivia, hallo Dr. Rudolf,
zu diesem Thema "Mitteilung der EKM-Nr durch die WASt" kann ich nur sagen, was man MIR gesagt hat, und zwar, dass man diese Nummern erst nach der Wiedervereinigung herausgibt. Warum weiss ich nicht. Vielleicht spielt hier auch Alliiertenrecht mit.
Aus meiner eigenen Korrespondenz weiss ich jedenfalls, dass bis zum Sommer 2001 die EKM-Nr. meines Onkels nicht bekannt gegeben wurde, obwohl mein Vater seit Anfang der 50-iger Jahre mit der WASt in Kontakt stand. Ich habe ein Schreiben vorliegen, in dem mir lediglich mitgeteilt wurde, dass men Onkel mit einer Meldung vom Aug. 44 als Angehoeriger der Einheit 2./Gren.Rgt. 976 letztmalig gemeldet wurde.
Erst mit einem Schreiben im Sommer 2004 aufgrund einer erneuten Nachfrage bei der WASt wurde erstmalig die Nr der EKM bekannt gegeben, was meinen Vater damals sehr empoerte und Grund meines Anrufes bei der WASt war und bei dem ich die obige Erklaerung erhielt.
Das ist das, was ich aus EIGENER Erfahrung weiss.
Gruss
Angelika
__________________ Jugend ist verführbar - damals wie heute
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25.11.2008 19:43 |
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Paul unregistriert
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Vielen Dank für Eure Beiträge. Die EKM-Nr. habe ich noch nicht. Ich habe bei der WAST einen Antrag gestellt, warte aber noch auf Antwort. Der Antrag meiner Mutter, von 1999, war nur an das Deutsche Rote Kreuz München gerichtet.
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25.11.2008 20:28 |
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Saure unregistriert
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Hallo Paul,
ich gehe einmal davon aus, dass es sich bei dem Gesuchten um einen Gefallenen oder Vermissten handelt.
Könnten Sie uns bitte einmal die Daten des Gesuchten nennen ?
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26.11.2008 07:28 |
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Brandenburg unregistriert
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Guten Abend,
was die Mitteilung der Erkennungsmarkennummern durch die WAST betrifft, gibt es wohl keine einheitliche Linie:
1957 hat mein Vater im Zuge der Bescheinigung "nach vorhandenen Unterlagen der ehem. Wehrmacht über die Dienstzeit"..
beide Nummern seiner Erkennungsmarken bekommen. (Erste wurde im Lazarett verloren)
Auf meine Anfrage 2008 (ich kannte die Unterlagen nicht) wurden mir ebenfalls beide Markennummern mitgeteilt.
Wie bereits früher einmal gesagt: man bekommt manchmal nur das, was ausdrücklich angefragt wurde.
Gruß
Brandenburg
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27.11.2008 22:22 |
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Paul unregistriert
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Hallo Saure,
mein Opa Paul Karl Felix Schulz wurde am 24. 03.1912 in Oegnitz geboren. Er war Obergefreiter und wird seit 01.1945 vermisst. Die Kriegsverschollenheit wurde vom Standesamt 1- Groß Berlin, Bescheinigungsnummer 5313/1965 bestätigt. Seine letzte Fp- Nr. 58448D, das einzige was in den Briefen erscheint. Beim Suchdienst des Roten Kreuz München ist das Aktenzeichen römisch 2/2-db-OP 30.06.1999. Ich wollte Ihnen die Bescheinigungen als Dateianhänge befügen aber ich habe es noch nicht geschafft die Dateien zu komprimieren.
Gruß Carsten ( Paul )
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28.11.2008 21:42 |
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