Suche nach meinem Onkel Johann Pieler *24.02.1914 |
doris1 unregistriert
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Suche nach meinem Onkel Johann Pieler *24.02.1914 |
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Bin auf der Suche nach der Grabstätte meines Onkels. Die einzigen Informationen, die ich habe:
Ob.-Gefr. Johann Pieler
geboren 24.2.1914 in Kemeten (Burgenland;Österreich)
gefallen am 19.8.1943 bei einem Angriff südlich von Jelnja
Feldpostnummer ....-499
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, da das der größte Wunsch meines fast 80jährigen Vaters ist, zumindest ein Foto von der letzten Ruhestätte seines Bruders zu bekommen.
Vielen Dank, Doris
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03.02.2010 17:57 |
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dr.rudolf
Routinier
Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 703
Herkunft: HEIDELBERG, wohnhaft: Raum STADE
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03.02.2010 18:07 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
Beiträge: 194
Herkunft: Berlin
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Hallo Doris,
herzlich willkommen im Forum! Wenn es noch nicht geschehen ist, stelle bitte schnellstens eine Anfrage an die Deutsche Dienststelle, ehemalige wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin. Hier der link:
http://www.dd-wast.de/index.htm
Bearbeitungszeit: mehrere Monate!
Solltest Du weitere Informationen haben - alles kann weiterhelfen - stelle diese Infos bitte hier ein. Beim Volksbund habe ich den Gesuchten nicht gefunden. Vielleicht wurde das Rote Kreuz in München schonmal kontaktiert?
Mein Großvater ist am 14.08.1943 ca, 20 km östlich von Jelnja gefallen. Ich war im Sommer 2009 dort. Vielleicht gibt es ja Verbindungen bei unseren Fällen und wir können Dir hier vielleicht weiterhelfen, wenn Du noch mehr Informationen hast.
Beste Grüße aus Berlin,
Bernd
__________________ Schlotbaron
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03.02.2010 18:10 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
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Herkunft: Berlin
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Hallo Rudolf,
bis auf Name und Geburtsort stimmt beim Volksbund ja wirklich nichts überein. Meines Erachtens ist es sehr fraglich, ob es sich um die gleicht Person handelt - oder was meinst Du!?
Beste Grüße,
Bernd
__________________ Schlotbaron
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03.02.2010 18:13 |
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Schlotbaron
Tripel-As
Dabei seit: 14.07.2007
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Hallo Rudolf,
tja, mit den Fehlern des Volksbundes habe ich nicht viel Erfahrung. Aber, da in der Sterbeanzeige, die Doris hier reingestellt hat "Südlich Jelnja" steht, läßt mich das vermuten, daß der vom Volksbund angegebene Johann Pieler entweder ein anderer sein muß, oder der gesuchte Johann Pieler wurde fälschlicherweise datenmäßig nach Sewastopol "verfrachtet". Ich vermute nun mal, daß eine Suche südlich Jelnja und den im August 1943 dort eingesetzten Einheiten weiterhelfen würde. Wie dem auch sei: eine Anfrage bei der WAst ist ohnehin unumgänglich, denke ich.
Beste Grüße,
Bernd
__________________ Schlotbaron
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03.02.2010 18:47 |
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doris1 unregistriert
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Vielen lieben Dank für die rasche Antwort.
Habe eben eine Suchanfrage bei wast gestellt.
Da in Kemeten sehr viele den Namen Pieler tragen und es nur mehr sehr wenige gibt, die Auskunft geben können, besteht die Möglichkeit, daß es mehrere Johann Pieler gab.
Ich werde über jede "Neuigkeit" berichten.
Nochmal, vielen Dank!
Doris
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03.02.2010 18:54 |
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doris1 unregistriert
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Hallo Rudolf,
danke für deine Hilfe!
Ich hab schon mit meinem Vater gesprochen, er meint, daß die Familie 1 Woche vor der Todesnachricht noch Feldpost vom Bruder erhalten hätte. Das Standesamt in Kemeten ist jetzt der nächste Weg, den ich gehen werde um Klarheit zu schaffen.
Danke, Doris
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03.02.2010 20:17 |
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Ursula
Vorstandsmitglied
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 393
Herkunft: Steiermark
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Hallo Doris!
Ich würde auf jeden Fall im Pfarramt nach dem Geburtseintrag fragen (bis 1938 waren die Pfarrämter gleichzeitig die Standesämter). Im Hartleben Gedächtniswerk „Unsere Helden“ Band V habe ich bei Kemeten noch 2 weitere Pieler Johann, der von Dir Genannte ist jedoch nicht dabei. Es gab also in diesem Ort tatsächlich mehrere Pieler Johann.
Gruß
Ursula
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03.02.2010 20:59 |
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Ursula
Vorstandsmitglied
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 393
Herkunft: Steiermark
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Hallo Rudolf!
Es ist tatsächlich so, dass das Standesamt in Österreich erst 1938/1939 eingeführt wurde.
Vor dieser Zeit war es den jeweiligen Kirchen überlassen, für den Staat die Bücher über Geburten, Trauungen und Sterbefälle zu führen (seit Kaiser Josef II 1783).
Zwar gab es auch Zivilmatriken (in Wien seit * 1868, oo 1870, + 1872), diese aber nur für Konfessionslose bzw. bei Trauungen zwischen zwei Konfessionen (meist zwischen Christen und Juden).
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bis vor ungefähr 2 Jahren bereitwillig jede Auskunft erhielt, seither aber leider immer öfter auf die Sperrfrist von 100 Jahren verwiesen wird.
Viele Grüße
Ursula
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04.02.2010 09:22 |
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