Suche nach dem Grab von Johann Trampert *20.10.1902 in Irrel |
Jean-Marie unregistriert
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Hallo Forum.
Hallo Dieter und Fronti,
Habe Antwort von der WASt bekommen, Ihr hattet Recht, als Ihr an der Richtigkeit der EKM gezweifelt habt!
Ich denke, hier ist alles getan worden für die Suche. Warte noch auf Antwort aus Wien vom Kriegsarchiv.
Mede mich dann.
Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe und die guten Tipps, Fotos und Karten.
Gruß
Jean
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17.12.2009 15:52 |
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Giro unregistriert
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Moin,
die 297. ID war 1943/44 nachfolgend (siehe Anhang) eingesetzt.
Eine Zuordnung zu einer bestimmten Teileinheit kann ich leider nicht finden.
Dateianhang: |
tram3.jpg (23,28 KB, 148 mal heruntergeladen)
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17.12.2009 16:26 |
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Giro unregistriert
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Hallo Jean,
ich bin mir nicht ganz sicher, aber soviel wie ich weiß, gab es nach dem ersten WK keinen normalen Dienst (Wehrpflicht) an der Waffe. Es gab ein 100.000 Mann Heer und das bestand nach dem ersten WK in den ersten Jahren aus "Kriegsveteranen".
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17.12.2009 17:07 |
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Zitat: |
Original von Giro
Hallo Jean,
ich bin mir nicht ganz sicher, aber soviel wie ich weiß, gab es nach dem ersten WK keinen normalen Dienst (Wehrpflicht) an der Waffe. Es gab ein 100.000 Mann Heer und das bestand nach dem ersten WK in den ersten Jahren aus "Kriegsveteranen". |
Hallo
In der Weimarer republik war die Wehrpflicht aufgrund des versailler vertrages abgeschafft. Das 100000 Mann Heer war eine reine Berufsarmee.
Am 16. März 1935 wurde die Wehrpflicht im Deutschen Reich wieder eingeführt.
Vordienstzeiten in der großen Armee, im 100000 Mann Heer, sowie teilweise im Freikorps wurden in der Wehrmacht anerkannt und als Vordienstzeit gewertet.
gruss, Fronti
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17.12.2009 17:17 |
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Giro unregistriert
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Danke, Fronti, für die Auskunft.
damit muß sich der Obergefreiter Trampert seinen Dienstgrad auf anderen Wegen verdient haben.
Für mich bleibt somit nur das 100.000 Mannheer, zu dem er sich in jungen Jahren freiwillig gemeldet haben müßte.
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17.12.2009 17:22 |
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Jean-Marie unregistriert
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Hallo Dieter und Fronti,
Zitat: |
Original von Giro
Für mich bleibt somit nur das 100.000 Mannheer, zu dem er sich in jungen Jahren freiwillig gemeldet haben müßte. |
...oder dass er 1920 noch mit "reingeschlüpft" ist?
...oder 1935 noch - verspätet -Wehrdienst machen mußte ?
Zitat: |
Wehrpflicht bestand in Deutschland 1814-1920 und 1935 bis zum Ende des 2. Weltkriegs. |
http://www.spiegel.de/lexikon/54423568.html
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17.12.2009 17:41 |
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Giro unregistriert
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Hallo,
Obergefreiter wurde man nicht während der Pflichtzeit. Da muß schon mehr an Dienstzeit gewesen sein.
Eine Beförderung vom Gefreiten zum Obergefreiten d. R. nach einer Wehrübung kann ich mir ja noch vorstellen. Mehr aber auch nicht.
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17.12.2009 17:58 |
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Jean-Marie unregistriert
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Hallo Dieter,
bei der Familie weiss man NICHTS, da wurde noch weniger über Krieg geredet als bei mir!
Wo könnte ich da noch nachfragen?? In seiner Gemeinde??
Gruß
Jean
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17.12.2009 18:04 |
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Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Zitat: |
Original von Giro
Obergefreiter wurde man nicht während der Pflichtzeit. Da muß schon mehr an Dienstzeit gewesen sein.
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Ein Grossonkel väterlicherseits von mir wurde 1939 ganz normal "gezogen" und war 1942 Obergefreiter, ohne Freiwilliger o.ä. gewesen zu sein. Die obige Aussage ist also nicht allgemeingültig.
__________________ Mehr sein als scheinen!
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17.12.2009 18:22 |
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Giro unregistriert
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Hallo Joshi,
nach 3 Dienstjahren ist das eigentlich ein normal Zeitraum.
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17.12.2009 18:25 |
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Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
Herkunft: Rheinland, NRW
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Hallo Dieter,
was verstehst Du genau unter "Pflichtzeit"? Für meinen Grossonkel war die Zeit von 1939 - 45 nebst anschliessender russ. Gefangenschaft sicher Pflichtzeit, da er mit Stellungsbefehl gezogen wurde.
Die definierst Du "Pflichtzeit".
Grüsse
Joshi
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17.12.2009 18:28 |
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Zitat: |
Original von Joshi
Zitat: |
Original von Giro
Obergefreiter wurde man nicht während der Pflichtzeit. Da muß schon mehr an Dienstzeit gewesen sein.
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Ein Grossonkel väterlicherseits von mir wurde 1939 ganz normal "gezogen" und war 1942 Obergefreiter, ohne Freiwilliger o.ä. gewesen zu sein. Die obige Aussage ist also nicht allgemeingültig.
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Er meint während des normalen Wehrdienst vor dem Krieg.
Gruss, Fronti
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17.12.2009 18:32 |
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Giro unregistriert
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Hallo Joshi,
in diesem Fall verstehe ich unter der Pflichtzeit den abgeleisteten Wehrdienst in Friedenszeiten.
Der Soldat Trampert wurde als Obergefreiter d. R. im Juli 1941 eingezogen. Dem zufolge muß es es eine Dienstzeit vor Kriegsbeginn gegeben haben. Nach Aussage von Jean liegen aber diesbezüglich keine Informationen vor.
Für einen abgeleisteten Wehrdienst bleiben nur die Zeiträume 1918-bis 1920 oder die Jahre ab 1935 oder aber eine Zeit als Berufsoldat von 1918 bis 1935 im 100.000 Mannheer.
Ich halte einen abgeleisteten Wehrdienst vor 1920 auf Grund der politischen Situation und dem Geburtsjahrgang des Trampert für nicht Wahrscheinlich. Auch eine Wehrdienstzeit ab 1935 bis zur Einziehung 1941 halte für reichlich Unwahrscheinlich, da Trampert luxemburger Staatsangehöriger war.
Nach diesem Ausschlußverfahren tendiere ich nun mal zum 100.000 Mannheer, was wiederum eine freiwillige Meldung zur Grundlage haben mußte, da dieses Heer ja eine Berufsarmee war.
Da in der WAST-Auskunft keine Beförderung angegeben wurde, meine ich, das Trampert mit der Einziehung zum Dienst an der Waffe automatisch vom Obergefreiten d. R. zum Obergefreiten der Kriegsmarine ernannt wurde.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Giro: 17.12.2009 18:41.
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17.12.2009 18:41 |
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Joshi
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 865
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Zitat: |
Original von Giro
Ich halte einen abgeleisteten Wehrdienst vor 1920 auf Grund der politischen Situation und dem Geburtsjahrgang des Trampert für nicht Wahrscheinlich. Auch eine Wehrdienstzeit ab 1935 bis zur Einziehung 1941 halte für reichlich Unwahrscheinlich, da Trampert luxemburger Staatsangehöriger war.
Nach diesem Ausschlußverfahren tendiere ich nun mal zum 100.000 Mannheer, was wiederum eine freiwillige Meldung zur Grundlage haben mußte, da dieses Heer ja eine Berufsarmee war.
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Dieter,
das verstehe ich leider nicht ganz. Auf der einen Seite sagst Du, J.T. sei Luxemburger gewesen - und nach dem Ausschlußverfahren tendierst Du zum 100.000 Mann-Heer. Da dienten aber doch nur Deutsche.
Grüsse
Joshi
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17.12.2009 18:53 |
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Giro unregistriert
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Hallo Joshi,
Zitat: |
Da dienten aber doch nur Deutsche.
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Ja, da hast du recht, aber kann der Trampert keine deutschen Vorfahren gehabt haben. Der Name ist mehr deutsch als französisch (luxemburgisch). Mir ist die Geschichte von Luxemburg nun nicht ganz so geläufig, wie die Deutsche. Aber Luxemburg war nicht immer selbststständig.
Irgendwie muß er ja zu dem Obergefreiter d. R. gekommen sein, der von der Wehrmacht ja auch anerkannt worden sein.
Ich bin im Wehrrecht 1914 - 1945 nicht so der Experte, um hier klare Aussagen machen zu können, aber interessant zu wissen wäre diese Dienstgradentwicklung schon.
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17.12.2009 19:02 |
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Joshi
Moderator
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Hallo Dieter,
also sein Geburtsort Irrel liegt eindeutig in Deutschland:
http://www.irrel.de/
Von daher denke ich, dass er Deutscher gewesen sein müsste.
Fragen wir am besten mal Jean-Marie oder seinen Sohn.
Grüsse
Joshi
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17.12.2009 19:10 |
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Jean-Marie unregistriert
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Hallo Freunde,
also J.Trampert ist zu100% Deutscher.
Er hat auch nie in der Luxemburger Armee gedient, da Luxemburg, zu der Zeit KEINE Ausländer dazu ließ.
Gruß
Jean
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17.12.2009 20:09 |
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