Untersuchung des Massakers von Maille Autor Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema » LuBu Foren As Dabei seit: 19.01.2007 Beiträge: 7 Herkunft: Gelsenkirchen Untersuchung des Massakers von Maille        Stand heute bei westline.de Massaker von Maillé: Ermittler ziehen positive Bilanz nach Reise Ulrich_Maass_Linnhoff.jpg Oberstaatsanwalt Ulrich Maaß. Foto: Linnhoff, westline Bild zoomen>> großes Bild Dortmund (dpa) – Nach dem Besuch eines französisches Dorfes, in dem 1944 deutsche Soldaten 124 Bewohner töteten, haben deutsche Ermittler eine positive Bilanz ihrer Spurensuche gezogen. "Wir sind ein paar Schritte weitergekommen", sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Maaß, nordrhein-westfälischer Chefankläger für Nazi-Gewaltverbrechen, am Mittwoch in Dortmund. Zusammen mit zwei Beamten des Landeskriminalamtes Stuttgart hatte Maaß in der vergangenen Woche das Dorf Maillé in der Region Touraine südlich von Tours besucht. Sie wollten dabei weitere Einzelheiten zu den genauen Umständen des Massakers ermitteln. Die Reise sei von den französischen Justiz-, Polizei- und Verwaltungsbehörden der Region sehr positiv aufgenommen worden, sagte Maaß. "Die Zusammenarbeit war sehr gut." Auch die französischen Medien hätten großes Interesse gezeigt, unter anderem an einer Kranzniederlegung an einem Denkmal für die Ermordeten in Maillé. Er betonte die menschliche Seite des Besuchs. "Wir sind von allen sehr herzlich aufgenommen worden." Mit drei Ãœberlebenden des Massakers habe er bewegende Gespräche geführt. Bei dem Massaker am 25. August töteten die Soldaten 124 Bewohner des 500-Seelen-Dorfes, darunter 48 Kinder. Es war eine Vergeltung für die zahlreichen Anschläge des französischen Widerstandes in der Region in den vorangegangenen Monaten. Konkreter Anlass war ein Attentat auf zwei Militärfahrzeuge in der Nacht zuvor. Maaß geht davon aus, dass dabei ein deutscher Soldat getötet wurde. Wer genau für die Gräueltaten von Maillé verantwortlich ist, konnte bis heute nur teilweise geklärt werden. Die Ermittler glauben allerdings, dass Soldaten eines in der Nähe stationierten "Feldersatz-Bataillons" der 17. SS-Panzergrenadierdivision beteiligt waren. Der Oberstaatsanwalt ist Leiter der "Zentralstelle im Lande Nordrhein-Westfalen für die Bearbeitung von nationalsozialistischen Massenverbrechen" bei der Staatsanwaltschaft Dortmund. Er ermittelt seit 2005 in dem Fall. Im Beisein französischer Polizisten besuchten die deutschen Ermittler unter anderem den Ort, an dem das Attentat geschah. In drei Archiven nahmen sie alte Unterlagen in Augenschein. In einem Fall wurden ihnen dabei fünf Kartons mit alten deutschen Militärakten präsentiert, die nach dem Krieg noch niemals gesichtet worden sind. "In ihnen finden sich zum Beispiel Namenslisten und Fotos von Gestapo- und Sicherheitsdienst-Angehörigen. Auch Dienstpläne und Einsatzbefehle sind darunter", sagte Maaß. Die Unterlagen sollen nun möglicherweise bei einem weiteren Besuch ausgewertet werden. Auch zwei andere Tatorte, an denen Erschießungen von Widerstandskämpfern stattfanden, besuchten die Ermittler. Dabei ergaben sich neue Hinweise auf noch lebende Zeitzeugen, die nun durch französische Behörden im Zuge der Amtshilfe befragt werden sollen. Mittwoch, 23. Juli 2008 | dpa Kann jemand die Einsätze des Feldersatzbatallon zusammenstellen? Gruß Ludger __________________ Suche alles zur 106. ID u. 106. AA 23.07.2008 13:53 adrian Foren As Dabei seit: 13.09.2006 Beiträge: 81 Herkunft: jetzt Berlin 17. SS-Panzergrenadier-Division        17. SS-Panzer-Grenadier-Division ‘Götz von Berlichingen’ 1. Aufstellung: * 15.11.1943 in Westfrankreich auf Grund eines Führerbefehls vom 3. Oktober 1943. Die Division erhielt zur Aufstellung Abgaben der 10. SS-Panzer-Division Frundsberg und sollte ursprünglich mit dieser das VII. SS-Panzerkorps bilden. Die beiden Panzer-Grenadier-Regiment, die zunächst mit den Nummern 35 und 36 in der Feldpostübersicht eingetragen waren, erhielten am 12.11.1943 endgültig die Nummern 37 und 38. 2. Gliederung: SS-Panzer-Grenadier-Regiment 37 I.-III. SS-Panzer-Grenadier-Regiment 38 I.-III. Die Divisionseinheiten führten die Nr.17. Die Division, die im Mai erst bedingt einsatzbereit war, wurde am 29.7. bei St. Lo in der Normandie größtenteils aufgerieben. Die Wiederaufstellung erfolgte an der Front bei Paris und in der Champagne durch die beiden SS-Panzer-Grenadierbrigaden 49 und 51, die ursprünglich die 26. und 27. SS-Division bilden sollten und die mit Wirkung vom 8.9.1944 aufgelöst wurden: SS-Panzer-Grenadier-Regiment 37 aus SS-Panzer-Grenadier-Brigade 49 SS-Panzer-Grenadier-Regiment 38 aus SS-Panzer-Grenadier-Brigade 51. Sie übernahmen die Feldpost-Nummern der alten (17.) Division. Das SS-Panzer-Grenadier-Regiment 38 wurde in Metz abermals (am 22.11.) vernichtet. Mit Befehl vom 1.1.1945 war der 17. Panzer-Grenadier-Division dafür das SS-Panzer-Grenadier-Ausbildungs-Regiment mit drei Bataillonen, schwerePanzerjäger-Kompanie, Fla-Kompanie und Pionier-Kompanie vom Truppenübungsplatz Böhmen (Beneschau) im Blitztempo zuzuführen. 3. Unterstellung: 1943 Dezember in Aufst. bei 1. Armee "D" Westen Frankreich 1944 Januar/April in Aufst. bei 1. Armee "D" Westen Frankreich Mai zur Verfügung OKW Westen Frankreich Juni II. Fs. 7. Armee "B" Westen Normandie Juli LXXXIV 7. Armee "B" Westen Normandie August LXXX 1. Armee "B" Westen Champagne September/Oktober XIII. SS 1. Armee "G" Westen Saarpfalz November LXXXII 1. Armee "G" Westen Saarpfalz Dezember XIII. SS 1. Armee "G" Westen Saarpfalz 1945 Januar zur Verfügung 1. Armee "G" Westen Saarpfalz Februar/März XIII. SS 1. Armee "G" Westen Saarpfalz April XIII. SS 1. Armee "G" Westen Franken 4. Ersatz: E 10 Brünn, 15.8.1944 E 17 Iglau Hierzu gehörte nach Recherche vom Georg Tessin auch das SS-Feldersatz-Bataillon 17 * November 1943 mit 3 Kompanie Unterstellung: 17. SS-Panzer-Grenadier-Division Götz von Berlichingen Vielleicht hilft es wenig, was ich hoffe. Gruß Werner __________________ Suche alles zur 60. Inf.Div. (mot.) bis Stalingrad 30.07.2008 08:02 LuBu Foren As Dabei seit: 19.01.2007 Beiträge: 7 Herkunft: Gelsenkirchen Themenstarter Hallo Werner, danke für Deine Zusammenstellung. Verstehe ich das richtig, dass Ende Juli 44 die Div. aufgerieben wurde und dann Reste davon im August 44 ein solches Massaker begangen haben sollen? Junge , Junge, da muß einer erst mal tief Luft holen...... Gruß Ludger __________________ Suche alles zur 106. ID u. 106. AA 30.07.2008 10:16 Baumstruktur | Brettstruktur

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