Oberzahlmeister Heinrich Josef Martini *30.03.1897 Autor Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema » martinha unregistriert Entschuldigung Herr Saure, ich habe mich leider wieder nicht genau genug ausgedrückt, ich meinte die folgende Seite http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie.../Gliederung.htm Dort sind beim Landesschützen-Ersatz-Bataillon 6 die Kriegsgefangenen Bau- und Arbeits Bataillone 6, 26, 106 und 126 aufgeführt. Zu allen Einheiten außer Nr. 26 fand ich weitere Einsatz-Informationen im Internet. Ihren Hinweis zu den Rangabzeichen weiß ich allerdings jetzt nicht einzuordnen..? Freundliche Grüße Hans 18.08.2008 11:18 Alexander Moderator Dabei seit: 12.09.2006 Beiträge: 729 Herkunft: Göppingen, BW Hallo Mitstreiter, hier ist nun die Heiratsurkunde von Joseph Heinrich Martini mit den Randvermerken. Daraus ist zu entnehmen, dass Martini zuerst am 20.04.1950 für tot erklärt wurde und danach vermutlich durch eine Heimkehreraussage belegt am 18.02.1952 eine Sterbeurkunde über den Tod Ende Januar 1945 in Polen ausgestellt. Nun ist es wichtig, an folgende Unterlagen zu kommen, sind aber am laufen soweit ich dass mitbekommen habe a) Fotokopie! der Sterbeurkunde und etwaiger beigefügter Dokumente b) die Unterlagen vom Amtsgericht zur Todeserklärung zur Todeserklärung sei noch folgendes gesagt, da der Vorgang über 30 Jahre zurückliegt, liegen (nach dem Studium der Findbücher), die Unterlagen zu den Todeserklärungen bereits im Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf vor. Darum empfehle ich separat zur Anfrage beim Amtsgericht in Düsseldorf noch eine Anfrage beim Landesarchiv NRW Hauptstaatsarchiv Düsseldorf Mauerstr. 55 Postfach 32 07 75 D- 40476 Düsseldorf Telefon: 0211-22065-0 Telefax: 0211-22065-55-501 hsa@lav.nrw.de Die Unterlagen sind unter folgendem Bestand verzeichnet und sollte bei einer Anfrage auch mitangegeben werden. Wichtig ist auch, das Aktenzeichen der Todeserklärung mit anzugeben, da die Listen vermutlich hiernach sortiert sind. Zitat: Amtsgericht Düsseldorf Gerichte Rep. 0368 Signatur : Gerichte Rep. 0368 Laufzeit : 1950-1964 Inhalt : Todeserklärungen Umfang : 204 unverzeichnete Kartons Bemerkung : Findmittel: - siehe auch http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/be...185&tektId=2202 Mach dir aber keine zu großen Hoffnungen, dass alle Unterlagen bei der Todeserklärung noch vorhanden sind. Meistens bleibt nur der Beschluss erhalten, der Rest könnte schon im Reißwolf gelandet sein. Gruß Alex Dateianhänge: Heiratsurkunde.jpg (266,15 KB, 270 mal heruntergeladen) Heiratsurkunde1.jpg (188,11 KB, 248 mal heruntergeladen) __________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist*** Alexander Wassiljewitsch Suworow Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division 19.08.2008 14:13 martinha unregistriert Feldpostnummer        Hallo an alle Mitstreiter, ich habe gestern noch einmal Post vom Standesamt Düasseldorf bekommen. Im Original-Sterbeeintrag meines Onkels ist die Feldpostnummer mit 17230 angegeben. Kann mir diese Information irgendwie weiterhelfen ? Grüße in die Runde Hans 20.08.2008 09:59 Joshi Moderator Dabei seit: 12.09.2006 Beiträge: 865 Herkunft: Rheinland, NRW Hallo Hans, die FPN 17230 gehörte seit dem 21.11.1944 dem Stab u. 1.-3. Kompanie der Heeresschule für Bandenbekämpfung. Bandenbekämpfung steht für Kampf gegen Partisanen. Diese FPN macht mit der Dienststellung des Onkels Sinn. Eine Heeresschule muss Haushaltsmittel verwalten, einkaufen, Löhne und Gehälter zahlen. Das sind Tätigkeiten eines Oberzahlmeisters. Somit haben wir wieder einen kleinen Puzzlestein gefunden. Jetzt müssen wir noch etwas über diese Einheit in Erfahrung bringen. In einem anderen Forum wurde dieses Thema diskutiert: http://forum.axishistory.com/viewtopic.p...&st=0&sk=t&sd=a Grüsse Joshi __________________ Mehr sein als scheinen! 20.08.2008 10:22 Alexander Moderator Dabei seit: 12.09.2006 Beiträge: 729 Herkunft: Göppingen, BW Dann hat sich mein Verdacht also bestätigt und der Gesuchte ist gegen Ende des Krieges noch einmal zu einem anderen Truppenteil versetzt worden. Leider gibt es kaum Informationen über die Heeresschule und es wird schwierig genaueres herauszufinden. In der unten angehängten Sterbeurkunde geht hervor, dass die Anzeige des Todesfalles durch die WASt erfolgte. Die dürften demnach nähere Informationen über den Tod haben und auch evtl. Heimkehreraussagen vorliegen haben. Beim Stadtarchiv in Düsseldorf könnten nach meinen Erfahrungen auch Unterlagen zu den Gefallenen/Vermissten vorliegen. @Hans, hast du dort schon angefragt, habe ich dir ja schon in meinem anderen Beitrag vom 15.08.2008 16:10 empfohlen Gruß Alex Dateianhang: Sterbeurkunde 1.jpg (229,30 KB, 208 mal heruntergeladen) __________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist*** Alexander Wassiljewitsch Suworow Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division 22.08.2008 13:15 martinha unregistriert Hallo Alexander, vielen Dank für Deine Hilfe. Ja die Anfrage beim Stadtarchiv läuft, aber das dauert dort etwas länger, ich habe bereits in anderer Sache Erfahrungen mit diesem Archiv. Viele Grüße Hans 22.08.2008 13:34 martinha unregistriert Post vom Bundesarchiv...!        Ein freundliches Hallo in die Runde. Gestern bekam ich Post vom Bundesarchiv in Freiburg. 27 Reproduktionen aus Original-Wehrmachtsunterlagen meines Onkels. Das Studium dieser Unterlagen wird wohl einiges an Zeit beanspruchen, zumal ich mich erst mal einlesen muß in Wehrstammbuch, Verwendungskarte u.ä. Eines scheint aber schon sicher, Heinrich Josef Martini beendete seine Tätigkeit beim Stab des Kriegsgef. Bau- u. Arb. Btl. 26 am 10.01.1944 und wurde mit Wirkung vom 11.01.1944 zum Heeresbekleidungsamt Posen versetzt. Desweiteren beinhaltet die Akte einen Vermerk über die Teilnahme am einem Lehrgang für Führer von Alarmeinheiten im Zeitraum 04.09.1944 - 10.10.1944. Wie das alles jetzt zu den schon vorliegenden Informationen paßt, darüber muß ich erst mal in Ruhe sinnieren. Gruß in die Runde Hans 01.11.2008 15:03 martinha unregistriert Bitte um Mithilfe...!!!        Der für tot erklärte Oberzahlmeister Heinrich (Josef) Martini hatte die Erkennungsmarke Res.Laz.Hamburg Br.36 Kann diese Information helfen bezüglich der Suche nach der Grablage ? Hans 03.11.2008 12:56 Alexander Moderator Dabei seit: 12.09.2006 Beiträge: 729 Herkunft: Göppingen, BW Hallo Hans, liegt dir neben der Akte aus dem Bundesarchiv auch die Todeserklärungsakte vor? Du kannst die Sache natürlich auch kopieren und mir per Post zuschicken, damit ich sie hier als Scan einstellen kann. Die Erkennungsmarke ist für die Suche nach der Grablage nicht besonders hilfreich, da sie in der Regel beim ersten Truppenteil bei dem der Soldat Dienst tat ausgegeben wurde und auch beim Wechsel behalten wurde. Sollte dein Onkel aber gefunden werden, kann er anhand der EKM identifiziert werden. Gibts von der WASt und dem Stadtarchiv schon Neuigkeiten? Gruß Alex __________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist*** Alexander Wassiljewitsch Suworow Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division 03.11.2008 17:05 Alexander Moderator Dabei seit: 12.09.2006 Beiträge: 729 Herkunft: Göppingen, BW Hallo, hier noch der Beschluss zur Todeserklärung von 20.04.1950. @Hans hast du jetzt schon beim Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf bzgl. der Todeserklärung angefragt, evtl. liegen dort noch nähere Unterlagen (Antrag, Dokumente ect... vor). Bei einer Anfrage bitte das Aktenzeichen angeben! Und dann noch als Anhang ein Zettel über den Empfang eines Gesundheitsbuches beim Truppenarzt von Litzmannstadt vom 15.01.1944 Gruß Alex Dateianhänge: martini.jpg (218 KB, 116 mal heruntergeladen) martini2.jpg (233,26 KB, 112 mal heruntergeladen) martini3.jpg (91 KB, 108 mal heruntergeladen) __________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist*** Alexander Wassiljewitsch Suworow Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division 09.11.2008 12:32 martinha unregistriert Kriegsgefangenen Bau- Arbeits - Bataillon 26        Liebe Mitstreiter vom Vermisstenforum, aus den Unterlagen vom Bundesarchiv - Militärarchiv Koblenz liegt mir eine Aktennotiz bezüglich der Versetzung meines Onkels von dem Kriegsgefangenen Bau- u. Arbeits - Bataillon 26 an das Heeresbekleidungsamt Posen vom 10. Januar 1944 vor. Zu dieser Zeit war der Batallionskommandeur ein Major namens (P....?), als Absender war die noch heute bestehende Tiegelschule in Essen genannt. Können wir vielleicht gemeinsam herausfinden, ob das Kriegsgefangenen Bau- u. Arbeitsbataillon 26 ein Teil der dort ebenfalls stationierten Organisation Todt gewesen sein könnte ? Grüße an Euch alle Hans 16.11.2008 11:46 Alexander Moderator Dabei seit: 12.09.2006 Beiträge: 729 Herkunft: Göppingen, BW Hallo Hans, ich denke wir sollten uns nicht zu sehr auf das Kriegsgefangenen Bau- und Arbeitsbataillon 26 versteifen. Dein Onkel gehörte ja laut Angabe aus der Sterbeurkunde bei seinem Tode dem Truppenteil Heeresschule für Bandenbekämpfung an. Darum denke ich sollte wir die Prioritäten eher auf diese Einheit und deren Einsatz richten! Näheres wird sich wohl durch die WASt Auskunft ergeben, die den Sterbefall ja angezeigt hat. Wegen dem Truppenteil würde ich dir empfehlen dich an das Militärgeschichtliche Forschungsamt (MGFA http://www.mgfa-potsdam.de/) zu wenden. Evtl. können diese dir näheres zu der Einheit sagen. Wie sieht es eigentlich mit der Todeserklärungsakte aus dem Archiv in Düsseldorf aus? Ich weiß ich nerve dich vielleicht damit, ich halte dies aber für ein wichtiges Puzzlestück. Der Beschluss alleine hilft uns ja nicht unbedingt weiter! Gruß Alex __________________ ***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist*** Alexander Wassiljewitsch Suworow Suche Fotos und Unterlagen zur 198. Infanterie-Division 16.11.2008 12:48 martinha unregistriert Laufende Anfragen        Hallo Alexander, die Anfragen beim Hauptstaatsarchiv und auch beim Militärarchiv wegen der Einheit "Heeresschule für Bandenbekämpfung" laufen. Sobald ich Nachricht bekomme, werde ich hier berichten. Freundliche Grüße Hans 17.11.2008 10:39 martinha unregistriert Anrwort vom MGFA        Hallo Alexander, unten die Antwort vom MGFA, neue Anfrage beim Bundesarchiv-Militärarchiv Koblenz habe ich gestellt. Sehr geehrter Herr Martini, Vielen Dank für Ihre Anfrage an das Militärgeschichte Forschungsamt (MGFA). Das MGFA betreibt vorrangig Grundlagenforschung zur deutschen Militärgeschichte des 20. Jahrhunderts. Hierzu greift es auf eine eigene, umfangreiche Bibliothek bestehend aus Publikationen unterschiedlicher Epochen zurück; Originalakten stehen nicht zur Verfügung Ihre Aussage bzgl. der Feldpostnummern können wir bestätigen. Darüber hinaus haben wir leider über die Heeresschule für Bandenbekämpfung nichts in Erfahrung bringen können, weder aus mehrbändigen Schriften zu Einheiten der Wehrmacht, noch in bibliographischen Werken ließen sich Informationen gewinnen. Wie wir bei weiterführenden Internetrecherchen feststellen konnten, haben Sie eine Anfrage beim Bundearchiv-Militärarchiv gestellt. In den dortigen Findbüchern haben wir folgende, evtl. hilfreiche Signaturen ausfindig machen können: RH 2 / 2844 Ausbildung an der Heeresschule für "Bandenkampf" und Alarmeinheiten.- Nachrichtengewinnung hinter der Feindfront sowie Ausnutzung der feindlichen Nachrichtenmittel Sept. 1944 Altsignatur H 26/72 RH 53 17 / 18 K Truppenübungsplatz Kleine Karpaten 1943 Einer Internetquelle zufolge war die Heeresschule für Bandenbekämpfung auf dem TrÃœbPl „Kleine Karpaten“ stationiert. Eine diesbezügliche Anfrage beim Bundesarchiv kann Klärung bringen. Wir bedauern, dass unsere Literatur keine weiteren Auskünfte konnte, hoffen jedoch, dass die Anfrage beim BA-MA die erhofften Antworten liefern wird. Mit freundlichen Grüßen, Im Auftrag Scherer Leutnant 18.11.2008 11:49 Seiten (3): « vorherige 1 2 [3] Baumstruktur | Brettstruktur

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