Wer kennt Anka Sanja *1925-+15.12.1944 in Ihlow-Riepe |
Lisalotte unregistriert
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04.09.2008 15:34 |
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weers unregistriert
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Nichts....
zwischen dem 15. Dezember und Ende des Jahres war keine Zeile darüber zu finden.
Dennoch interessant, die deutschen Siegesmeldungen und die Verzweiflung der Alliierten in der damaligen Tageszeitung zu lesen.
Übrigens kann ich Dir auch den Grund für die Verweigerung nennen: Das Lesegerät für die Mikrofilme ist defekt, sonst hättest Du die Mikrofilme lesen können...
Gruß,
Arnold
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04.09.2008 16:04 |
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Saure unregistriert
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Hallo Lisa,
könnten Sie Ihren Satz:
'Bin gespannt, ob Sie etwas herausfinden. Vielleicht erinnert sich jemand, wenn man erzählt, dass das Mädchen gleich am Tag nach ihrem Freitod beerdiegt war.',
mit dem Kirchenbucheintrag abgleichen.
Übrigens, die Daten beim Volksbund, wurden von der Gemeinde Ihlow-Riepe übermittelt.
Beim Volksbund liegen keine weiteren Daten vor, als man dort lesen kann.
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04.09.2008 16:08 |
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Lisalotte unregistriert
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Danke für die Mühe!!! Zumindest weiß ich jetzt, dass dort nichts steht. Das ist ja auch schon was!
Hmmm jetzt muss ich mal schauen wie ich weiterkomme...
Bin gespannt an was sich Deine Mum erinnern kann. Meine alte dame hat mir erst für kommenden Donnerstag einen Gesprächstermin gegeben... also übe ich mich nun mal in Geduld.
Vielen Dank, erstmal!
Lisa
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04.09.2008 16:10 |
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Lisalotte unregistriert
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Hallo Dieter,
diese Erkenntnis habe ich dem Eintrag entnommen. Ich kann nicht wirklich gut diese alte Schrift lesen, aber folgendes glaube ich daraus lesen zu können:
Beerdigungstermin: 16.Dezember
Ort: Riepe
Familienname: Sanja
Vorname: Anka
Familienstand: ledig
wohnhaft: Riepe (ist mit anderer Tinte geschrieben)
rechte Seite:
geboren: 1925 Ukraine
gestorben: den 15. Dezember 1944 in Riepe
Dann die Unterschrift des Eintragenden und das Datum, wann der Eintrag vorgenommen wurde.
unten auf der Buchseite steht noch:
Ende des Jahrgangs 1944.
Der Eintrag vorher bezieht sich auf einen Sterbefall vom 26. November. Beerdigt wurde diese am 30. November. (Also 4 Tage später)
Davor der Todesfall vom 22.Mai wurde am 25.Mai beerdigt.
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04.09.2008 16:28 |
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Saure unregistriert
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Hallo Lisa,
ich meinte den Eintrag rechts neben: 'gestorben: den 15. Dezember 1944 in Riepe'.
Dort lese ich 'E..... 30. Dezember 1944'.
Mache ich da vielleicht einen Denkfehler ?
Das Wort für E..... kann ich leider nicht lesen. Vielleicht Ebenda ?
Ebenso ist die Spaltenüberschrift nicht auf dem Bild. Was steht denn dort als Spaltenüberschrift ?
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 04.09.2008 16:55.
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04.09.2008 16:47 |
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Saure unregistriert
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Hallo Lisa,
in meiner 1. Antwort oben, habe ich geschrieben:
'Gibt es vielleicht eine Chronik über den Ort Ihlow ?'.
Was haben Sie in dieser Richtung schon recherchieren können ?
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04.09.2008 16:59 |
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Lisalotte unregistriert
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nein, ich vermute es ist die Unterschrift desjenigen, der dieses Buch führte mit dem Datum, wann der Eintrag gemacht wurde. Ich fahre nochmal hin und sehe mir an, was über den Spalten steht....
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04.09.2008 17:34 |
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Saure unregistriert
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Hallo Lisa,
eine Frage noch zum Tagesabschluß:
Auf welche meiner letzten 5 Fragen bezieht sich Ihre Antwort: nein,
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04.09.2008 19:50 |
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Lisalotte unregistriert
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Hallo Dieter,
das "Nein" bezog sich auf die Vermutung mit Ihrem "E......", weil ich ziemlich sicher bin, dass dieses Wort in der rechten letzten Spalte die Unterschrift des Pastors oder seines Bürogehilfen sein müsste, der die Einträge damit kennzeichnet.
Wegen der von Ihnen vorgeschlagenen Ortschronisten suche ich noch. Das ist auch noch eine mögliche Spur.
Danke für die Anregungen!
Schönen Abend!
Lisa
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04.09.2008 20:17 |
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weers unregistriert
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Hallo,
das 'E' müsste für Peter Elster stehen, der lange Zeit Pastor in Riepe und ebensolange Präsident der Ostfriesischen Landschaft war. Er verstarb 1988 und ich hatte das Vergnügen und die Ehre, ihn persönlich kennen zu lernen. Er war sicher kein militanter Antifaschist, aber mit Sicherheit kein Freund des Systems.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er für ein ordentliches Begräbnis gesorgt hat. In einer Zeit, wo ein Menschenleben nichts galt - und das Leben einer polnischen Butterdiebin schon gar nichts...
Vielleicht sollten wir mal versuchen, ob wir nicht polnische Freunde in den befreundeten Foren finden, welche diese Suche vielleicht unterstützen könnten. Das Mädchen wird Vater und Mutter - und vielleicht auch Brüder und Schwestern gehabt haben.
Gruß,
Arnold
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04.09.2008 21:55 |
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Saure unregistriert
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05.09.2008 09:02 |
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Saure unregistriert
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Hallo,
Lisa vermutet, dass Anka Sanja aus Polen stammt.
Im Kirchenbuch steht: Ukraine oder Ukreine. Ich kann es nicht richtig lesen.
Welches Gebiet gehörte denn 1939 - 1945 zu Polen und welches Gebiet zur Ukraine ?
Vielleicht kann ja jemand noch eine andere Karte von diesen Gebieten hier einstellen:
http://www.volksbund.de/virt_kgs_admin/u.../57807_4031.pdf
Das junge Mädchen Anka, hieß mit Nachnamen Sanja. Wie wurde der Nachname ihrer Mutter und der Nachname ihres Vaters geschrieben ? Auch Sanja ? Ich kenne mich in diesem Themenkreis leider nicht aus.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 05.09.2008 09:23.
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05.09.2008 09:08 |
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weers unregistriert
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Hallo,
eine Dorfchronik zu Riepe gibt es nicht, das wäre mir bekannt. Aber es gibt eine Examensarbeit zur Wirtschaftsgeschichte.
http://emdbs2.fho-emden.de:8080/DB=1/SET...=31/SHW?FRST=39
Ich habe die Arbeit vor Jahren einmal gelesen und meine dass auch das Dritte Reich dort beschrieben wird. Die Arbeit ist in der Landschaftsbibliothek ausleihbar.
Gruß,
Arnold
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05.09.2008 09:25 |
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Lisalotte unregistriert
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Guten Morgen zusammen!
Bin heute etwas spät am Platze...und finde gleich einige neue Ideen zu meiner Spurensuche!
Klasse!
Hallo Arnold,
das Rätsel mit dem "E" konntest Du ja schnell lüften. Die Idee mit den Foren in Polen und Nachbarländern ist eine gute Anregung. Da ich aber nur Englisch beherrsche ist es mit der Verständigung ein Problem. Es ist auch die berühmte Stecknadel im Heu, solange ich nicht mal das Ursprungsland kenne....wenn man vorher wenigstens Ankas Herkunftsgebiet etwas eingrenzen könnte, wäre der Heuhaufen etwas kleiner....
Hallo Dieter,
ich wohne jetzt seit 16 Jahren in diesem Örtchen. Die ländliche Struktur bringt auch eine gewisse Zurückhaltung Zugezogenen gegenber mit sich. Aber eigentlich sind alle sehr freundlich hier. Aber so vertraute Fragen kann ich eigentlich nur einigen wenigen stellen. Die meisten weichen da vorsichtig zurück und fragen sich wohl sofort, was ich wohl im Sinn habe mit meinen Fragen.
Gut Ihr Vorschlag mit der Gebietsfrage: Wozu gehörte die Ukraine in diesen Jahren?
Wünsche einen angenehmen Vormittag!
Grüße
Lisa
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05.09.2008 09:26 |
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weers unregistriert
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Hall,
ich habe mal im Forum der Wehrmacht auf das Thema hingewiesen. Wir haben dort einige Mitglieder aus dem Osten Europas.
http://www.forum-der-wehrmacht.de/thread.php?threadid=8635
Gruß,
Arnold
Nachtrag: Auf das nächstliegende kommt man manchmal zuletzt: Eine Anfrage bein Internationalen Roten Kreuz, dort sind doch auch die Zwangsarbeiterinnen erfasst.
@Lisalotte: Frage doch einmal unser Mitglied Kai, bei seiner Familie war auch eine Zwangsarbeiterin, die allerdings den Krieg überlebt hat. Er hat ihre Adresse auch über das IRK bekommen. Ich konnte die alte Dame im vergangenen Jahr besuchen - und Grüße der Familie überbringen...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von weers: 05.09.2008 09:36.
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05.09.2008 09:32 |
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Lisalotte unregistriert
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Hallo Arnold,
der Link zu der Examensarbeit funktioniert hier grad nicht, aber er führt nebenbei zu den Titelbeständen der JAL-Bibliothek. Da gibt es scheinbar doch etwas... Da geh ich mal hinterher
aber heute Vormittag muss ich zwischendurch auch mal ein bischen arbeiten...
Grüße!
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05.09.2008 09:34 |
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weers unregistriert
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Bücher
Hallo, hier ist der Inhalt des Links:
Titel: Beiträge zur wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung des Dorfes Riepe (Kreis Aurich) seit 1700 : Prüfungsarbeit für das Lehramt an Volksschulen / Katharina Djuren
Verfasser: Djuren, Katharina
Erschienen: Göttingen, 1973
Umfang: 78 S. : 4 Kt.
Anmerkung: [Fotokopie]
Schlagwörter: Wirtschaftsentwicklung
Regionalwirtschaft
Riepe
Sachgebiete: XB2; XVIB
Standort: Landschaftsbibliothek Aurich, Lesesaal
Signatur: XVI B : y/1620
Ausleihstatus: Lesesaalausleihe (mit Kopiermöglichkeit)
verfuegbar
Online-Bestellen (noch) nicht möglich, mit Zettel bestellen
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05.09.2008 09:39 |
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Saure unregistriert
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05.09.2008 09:40 |
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Lisalotte unregistriert
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Hallo Dieter,
ich kann mir kaum vorstellen, dass das Mädchen vor ihrem Bauernhofaufenthalt noch in einem Lager untergebracht war. Wenn man wüsste seit wann sie in Deutschland war, könnte man da leichter spekulieren. Es gibt außer dem von Ihnen genannten Emslandlager noch weitere in Ostfriesland, also nordwestlicher gelegene.... da könnte man vielleicht nochmal nach Listen suchen...
Aber sie war ja noch sehr jung. Irgendwie vermute ich, dass sie - wie viele in diuesen Jahren - direkt aus der Heimat hierhergebracht wurde und zugeteilt wurde.... Ich weiß! Auch das ist nur Spekulation...
Hallo Arnold,
Danke! Habe mir Deinen genannen Titel ausgedruckt und seh mir den in der Bibliothek mal an...
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05.09.2008 10:06 |
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