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Vermisstenforum » Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 » Suche nach Albert Rudolf Losensky,geb.14.09.1905,-5. Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (WAFFEN SS) » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Suche nach Albert Rudolf Losensky,geb.14.09.1905,-5. Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (WAFFEN SS)
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RE: Suche nach Albert Rudolf Losensky, * 14.09.1905 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

[quote]Original von micha25768
Hallo an alle,bin neu hier bei euch,
mein Anliegen besteht darin,das ich meinen Großvater suche.
Gebe mal einige Daten bekannt,die ich weiß. :-)

Name: Albert Rudolf L.
Geboren: 14.09.1905 in Berlin
zuletzt Wohnhaft: in Berlin - Schöneberg
Straße: Steinmetztstr.45
Beruf: bei der Post/Kraftfahrer
verheiratet: seit 1935,mit Charlotte L.

Daten vom Krieg:

Dienstgrad: SS - Schütze ,war wahrscheins Kraftfahrer in der deutschen
Reichspost,Sanitästeinheiten,Versorgungstruppen im Krieg.

Ganz wichtig!!
Feldpostnummer: 23217
Letzter und einziger
Brief aus d. Krieg: Datum 22.07.1944 - schrieb vom Rückzug aus Frankreich,fuhren durch Paris.
Erkennungsmarke: Nicht bekannt

Daten von der Einheit:Habe ich selbst übers Internet (über Feldpostnummer 23317) herausgefunden,aber könnte nur zu ungefähr
70 - 80% stimmen.
8. Kompanie Fronthilfe Deutscher Reichspost
5.Kompanie Fronthilfe Deutscher Reichspost
oder 8.Transport-Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (Waffen SS)
5. Kompanie Kraftfahr - Staffel DRP (Waffen SS)

Nach dem Rückzug aus Frankreich 7.1944 (Brief) über Paris,über Belgien in die Tschechoslowakei. Wahrscheins bei EGER
(Sitz des Transportstabes) in der Tschechoslowakei neu formiert. Wahrscheins in der Zeit des Partisanenaufstandes in der
Tschechoslowakei
damals durch Partisanen in Kriegsgefangenschaft geraten.
In das Kriegsgefangenenlager nach Sosnowice/Polen gekommen.
Steinbarackenlager Grube Renard in Sosnowice. Arbeitete in dem Gefangenenlager als Sanitäter!!

Todesdatum: zwischem dem Datum 10.11.1944 und 5.12.1945 in dem Kriegsgefangenenlager.
Grablage : Ungekannt!!

1949 bekam die Mutter meines Vaters die Ãœberbringung der Todesnachricht von einem deutschen Pfarrer,der mit meinem
Großvater in dem Lager als Sanitäter mitgearbeitet hat.(Sagte aber nicht,ob es ein Grab gibt.Wahrscheins Massengrab.)

Wer kann mir was über Sosnowice/Polen sagen??
Wo man bei einer Behörde oder Städtearchiv nachfragen kann??
Auch über das Gefangenenlager Steinbarackenlager Renard??
Gibt es da einen Soldatenfriedhof??

bin über jede Kleinigkeit dankbar,hier per Mail.
Michael L.

__________________
Suche das Grab meines Großvaters-(24.8.1943 - 9.5.1945) 5. Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (Waffen-SS).In Sosnowice-Sielec/Polen-Grube Renard-301/II/7 - Steinbarackenlager.
Man kann erst Abschied nehmen,wenn man weiß,wo
das Grab des Soldaten ist. :)
24.07.2010 14:51 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Nach der Nachfrage bei der Kirche (Kirchenarchiv) hat der zuständige Pfarrer mir mitgeteilt, das der Pfarrer in dem genannten Gefangenenlager bei seiner Rückkehr nach dem Krieg nichts von seinen Erlebnissen der Kirche hinterlassen hat.
Vom deutschen Roten Kreuz erfuhr ich,das es lediglich ein Hinweis in den Moskauer Archiven gibt und das ich nun das Sterbedatum meines Opas nun weiss.Es ist das Datum 02.12.1945,an dem er verstarb.
Dies konnte der Pfarrer im Gefangenenlager (Sosnowiec-Grube Renard-Steinbarackenlager-Bereich Sanitätsabteilung-Krankenabteilung)nicht genau mehr sagen,da es bei den ersten Toten im Lager gleich zu viele waren,die verstarben.
Über das Soldatengrab bzw. was Gräber angeht erfuhr ich vom deutschen Roten Kreuz lediglich,das die Toten auf den angrenzenden Wiesen um das Lager verscharrt worden waren.
War dies auch bei den ERSTEN TOTEN (Tot durch Verhungern) im Lager der Fall ??
Vielleicht gab es da einzelne ausgehobene Gräber.

Nach 1945 folgten Krankheiten wie Fleckfieber und Typhus,bei dem viele gefangenen deutschen Soldaten verstarben.
Diese wurden in Massengräbern verscharrt.

Sehr traurig finde ich es als hinterbliebener und suchender meines Opas,was die Polnischen Behörden betrifft.
Da wird doch tatsächlich Deutschland in der heutigen Zeit in Briefen noch als FEIND !! dargestellt.Sicher verstehe ich,was in der Kriegszeit allles passiert ist,gerade in Polen.
Aber sicher sollte man auch verstehen, das wir in der jetzigen Generation nichts dafür können,was damals passiert ist.
Von polnischer Seite (Behörden,Kirche) bekam ich keine Antwort.

Mit freundlichen Grüssen
Michael L.

__________________
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08.08.2010 19:02 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Zitat:
Original von micha25768
Sehr traurig finde ich es als hinterbliebener und suchender meines Opas,was die Polnischen Behörden betrifft.
Da wird doch tatsächlich Deutschland in der heutigen Zeit in Briefen noch als FEIND !! dargestellt.Sicher verstehe ich,was in der Kriegszeit allles passiert ist,gerade in Polen.
Aber sicher sollte man auch verstehen, das wir in der jetzigen Generation nichts dafür können,was damals passiert ist.
Von polnischer Seite (Behörden,Kirche) bekam ich keine Antwort.

Mit freundlichen Grüssen
Michael L.


Hallo Michael,

dass ist natürlich schade, dass du keine Antwort auf deine Anfragen erhalten hast. Aber warum sagst du, dass die Deutschen heute noch Feinde der Polen wären, wenn du keine Antwort von dort erhalten hast? verwirrt

Dieses "Nicht-Interesse" gibt es auch in Deutschland und ist kein grundlegendes Problem in Polen mit den Deutschen. Es kann auch andere Gründe habe, evtl. wissen sie auch gar nichts und schreiben deshalb nicht zurück. Du hast ja hoffentlich auf polnisch dorthin geschrieben, oder?

Wenn dem DRK-Suchdienst das genaue Todesdatum deines Großvaters vorliegt, würde ich einfach einmal nachhaken ob die Kriegsgefangenenakte auch schon vorhanden ist. Evtl. enthält sie ja mehr Informationen.

Zudem würde ich noch beim RGWA anfragen, ob sie Informationen über das Lager in Sosnowiec und den Friedhof haben. Vielleicht liegt dort ja etwas vor.

Ansonsten schreib mal an das Staatsarchiv in Kattowitz (http://wiki-de.genealogy.net/Staatsarchiv_Kattowitz) dort liegen (nach kurzem Überflieger) Bestände zu Sosnowiec.

Vielleicht gibt es auch Literatur zu den Kohlebergwerken in Oberschlesien. Möglicherweiser sind ja die alten (deutschen) Gruben mit deutschen Gefangenen reaktiviert worden und man benutzte den alten Namen weiter.

Wegen den Kirchenbüchern werd ich mich mal umhören. Eventuell startest du mal eine Anfrage beim Kirchlichen Suchdienst. Vielleicht haben die ja ne Ahnung.

Gruß Alex

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***Ein Krieg ist erst dann vorbei, wenn der letzte Soldat beerdigt ist***
Alexander Wassiljewitsch Suworow

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12.08.2010 21:31 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
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Hallo Alexander,

Die Briefe,wo ich nach Polen geschrieben habe,habe ich natürlich auf Polnisch
hingeschickt.-Ich hatte das Glück damals,das mir jemand den deutsch geschriebenen Brief ins polnische übersetzte.
Ich habe auch an das RGWA nach Moskau eine E-Mail auf russisch da abgeschickt,die Antwort bekam ich recht schnell,da es auf russisch geschrieben war.Die Antwort war die,das kein Eintrag vorliegt.

Was die Antwort der polnischen Behörden betrifft,war lediglich die,das es verschiedene Behörden gibt in Polen,die sich um gewisse Dinge aus dem Weltkrieg beschäftigen.
Man habe meine Nachricht (Brief) an verschiedene Behörden weitergeleitet.
Bei einem Erfolg werde man es mir mitteilen,ob es hinweise gibt..Ob dies stimmt, ist schwer zu beurteilen.
Meine Frage ist die Alexander:
Wo kann ich nachfragen,ob es eine Kriegsgefangenenakte gibt??
Über den DRK Suchdienst??Da hab ich schon 2 Briefe nun erhalten,über den genauen Todeszeitpunkt und über das Lager und die Toten bis 1946 (ca.400 Tote).Gewisse Begräbnisstätte sind nicht vorhanden.
Über den kirchlichen Suchdienst wäre eine Möglichkeit,noch etwas zu erfahren,bzw. auch über das Staatsarchiv Kattowice,werde mich da mal schlau machen.

Für die Infos und Tipps und der Antwortmail von dir wieder mal Vielen lieben Dank
Alexander.
MfG Micha

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12.08.2010 23:51 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Über den kirchlichen Suchdienst in München (dann Nachricht per E-Mail aus Stuttgart) habe ich nun mal den Versuch gestartet,noch die letzten Details,was mir wichtig ist zu erfahren.
Sterbeurkunde vorort in Polen bzw.der Stadt und etwas über die Feldpostnummer zu erfahren,vielleicht haben sie da die Möglichkeit noch näheres zu finden.
Habe eigentlich hier schon sehr viel über die Feldpostnummer (23217) erfahren.

Ãœber das DRK habe ich erfahren,das es keine Kriegsgefangenenakte gibt.
Lediglich der genaue Todestag meines Opas wurde mir da mitgeteilt vom DRK,da dieser von dem deutschen Pfarrer in dem deutschen Kriegsgefangenenlager damals nur etwa zwischen 3 Wochen bestimmt werden konnte.
Über das RGWA in Moskau ist keine Eintrag oder eine Registrierung vermerkt über meinen Opa.Schon komisch,das war doch ein russisches Kriegsgefangenenlager in Sosnowice.Polen gabs aufm Papier ja nicht mehr,erst später wieder.
War nach der Einnahme der Russen alles Russisch.

Ob beim RGWA es eine Möglichkeit gibt,ob sie Informationen über das Lager und den Friedhof haben,wäre eine Möglichkeit.

In diesem Sinne
MfG
Micha

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26.08.2010 01:59 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Augenzwinkern RE: Suche nach Albert Rudolf Losensky, * 14.09.1905 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

:-)

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von micha25768: 28.08.2010 02:29.

28.08.2010 02:21 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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smile Neuigkeiten Arbeitspass+/WAST-vom Opa Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo an alle in Forum,

einen Schritt weiter bin ich nun wieder weitergekommen,was meinen Opa angeht.

Laut Arbeitspass von Sohn (meinem Vater)ist Opa am 8.03.1937 als Angestellter zur Deutschen Reichspost gekommen.
War da Beschäftigt als Kraftwagenführer/Postfacharbeiter bis zum 17.05.1942.-letzter Arbeitstag ist der 16.05.1942 !!

Laut den Angaben war er tätig bis zum Tag 6.01.1942 - 14.01.1942,danach wurde er eingezogen,kurze Militärausbildung.Die Eintragungen im Arbeitspass gingen dann vom 17.05.1942 - bis 31.05.1945 zu ende,wegen der Hinterbliebenenrente.

Eintragungen in Berlin ergaben:

Der Truppenteil,wo mein Opa angehörte,war tatsächlich die 5.Kp.-Kraftf. Staffel V.R. Post (Waffen SS)- wie bereits vermutet nach der Feldpostnummer 23217.
Im Kessel von Falaise-20.08.1944 (dies steht nicht in den Unterlagen)war er laut der Feldpostnummer dabei.
Der Feldpostbrief schrieb mein Opa am 19.07.1944 vom Stützpunkt und wie es in Paris war.
(Wahrscheinlich nach dem Kessel von Falaise) nach herben Verlusten bei den Kämpfen -Steht in in den Unterlagen WAST!!-das er bei Villers - Cotterets /Frankreich (84 Km von Paris) als Vermisst galt.Es gab des öfteren Fliegerangriffe am Tage,deswegen fuhr man bei Nacht (Laut Brief des Opas).-Laut Unterlagen setzte er sich kurzfristig ab,danach wieder gemeldet bei der Truppe.

Im Kessel von Falaise (um den 20.8.1944, der Verfasser) verlor die Abteilung einen Großteil ihrer motorisierten Ausstattung.

--Info Forum von einem Mitglied !!Nach dem Rückzug aus Frankreich, der vermutlich, wie auch von Dir angegeben, über Belgien und den Niederlanden ins Reich erfolgte, und einer kurzfristige Auffrischung wurde die Abteilung der 6.Panzeramee zugeführt und nahm an der Ardennenoffensive teil. Im März 1945 soll sie mit Teilen im Raum Bonn – Bad Hennef, mit anderen Teilen im Raum Jastein (Schreibweise ?)/ Taunus gelegen haben

Tatsächlich ist laut den Unterlagen vom WAST ist er im Jahr Februar-März 1945 im Raum Köln-oder Bonn gewesen sein.
Laut Unterlagen:
Villers-Cotterets in Frankreich liegt oberhalb von Paris (84km),so war er auch verlegt worden von dort mit der Einheit nach Belgien- Ardennenoffensive laut Aussagen der Hinterbliebenen.
Danach die Verlegung nach Raum Köln-Bonn.

Was mir ein Rätsel ist : Er geriet laut den Unterlagen am 9.05.1945 bei (Reipnitz) im Riesengebirge (damals so deutsch geschrieben,nach dem Krieg wurde die Stadt bestimmt umbenannt)in tschechische Gefangenschaft. Laut der Frau des Gesuchten (meinem Opa) waren es Partisanen,die ihn gefangen nahmen in der Tschechei !! Gab es zu diesem Zeitpunkt überhaupt eine tschechische Armee ?? Und die Stadt Reipnitz ?? Ich denke in den Unterlagen war das ein Schreibfehler.Reibnitz gab es damals,heißt jetzt Rybnik !! aber es gibt,so wie ich nachgeschaut habe im Internet ein Rybnik (Kreis Hirschberg) in Polen,damals Schlesien im Riesengebirge. Und es gibt ein Rybnik in Tschechien,damals eine Gemeinde im Okres Revuca. Welche Stadt ist damit von damals gemeint ?? Wie gesagt,WAST Unterlagen steht,Ort soll Reipnitz heissen.
Von da in das Kriegsgefangenenlager in Sosnowice/Polen gekommen.
(Steinbarackenlager Grube Renard),Todesdatum jetzt genau der 2.12.1945 laut Todesliste Nr.60 lfd. Nr. 524

Wer kann mir was sagen über den Ort Reipnitz (schreibfehler p ??) in der damaligen Tschechoslowakei ?? oder Reibnitz Oder ist es der Ort Reibnitz Kreis Hirschberg in der schlesischen Riesengebirgsregion ??Oder waren die Landesgrenzen von damals (im Krieg)anders wie in der heutigen Zeit?? Laut der Aussage der Frau vom Opa soll es in der damaligen Tschechoslowakei gewesen sein,die Gefangenschaft durch Partisanen.
MfG
Michael

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Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von micha25768: 06.10.2010 17:22.

06.10.2010 17:05 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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Idstein/Taunus, Rybnice Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von micha25768
Im März 1945 soll sie mit Teilen im Raum Bonn – Bad Hennef, mit anderen Teilen im Raum Jastein (Schreibweise ?)/ Taunus gelegen haben

Moin Michael,

das war / ist die Stadt Idstein/Taunus ...

Zitat:
Original von micha25768
Was mir ein Rätsel ist : Er geriet laut den Unterlagen am 9.05.1945 bei (Reipnitz) im Riesengebirge (damals so deutsch geschrieben,nach dem Krieg wurde die Stadt bestimmt umbenannt)in tschechische Gefangenschaft. Laut der Frau des Gesuchten (meinem Opa) waren es Partisanen,die ihn gefangen nahmen in der Tschechei !!

Da er offensichtlich ja von tschechischen Partisanen gefangengenommen wurde, dürfte es der heutige Ort Rybnice im Osten Tschechiens gewesen sein, ca. 90 km nö. von Prag - er liegt zwar nicht im tschechischen Teil des Riesengebirges, aber sehr nahe dran. Koordinaten: 50°37' N 15°24' E. Die Tschechen überstellten ihn dann wahrscheinlich der Roten Armee, die ihn dann weiter nach Osten ins damalige Schlesien brachten und dort den Polen überließen.

Andere Interpretation: Er wurde von tschechischen Partisanen in Tschechien gefangengenommen, die ihn dort dann der Roten Armee überstellten; die Rote Armee internierte ihn dann zunächst in Reibnitz / Rybnica in Schlesien, bevor sie ihn den Polen überließ.

Eine Gefangennahme in Tschechien ist angesichts des Datums wahrscheinlich, denn am 9.5. war Schlesien ohnehin längst in sowjetischer Hand und in Tschechien tobten seit Tagen der Mob und die Partisanen und stürzten sich auf alles, was deutsch war.

Zum Thema "Kriegsgefangenschaft" hat Eddy Hansl eine großartige Zusammenstellung erarbeitet: "Datenbank zu Kriegsgefangenen: Kampfräume, Gefangenentransporte und Lager im Osten".

__________________
Viele Grüße, Jürgen

(Aktives Banner, bitte anklicken ...)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 07.10.2010 01:14.

07.10.2010 01:14 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Andere Interpretation: Er wurde von tschechischen Partisanen in Tschechien gefangengenommen, die ihn dort dann der Roten Armee überstellten; die Rote Armee internierte ihn in Reibnitz / Rybnica in Schlesien, bevor sie ihn den Polen überließ.


Sicher ist nun:
es heißt in den Unterlagen,Rei(p)nitz - Reibnitz im Riesengebirge.
Reibnitz gehört zu der Gemeinde Stara Kamienica. Sie gehört zum Landkreis Jelenia Góra in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.(50° Grad 55´N,15 Grad 37´O).
Da geriet er am 9.05.1945 in Gefangenschaft durch tschechische Partisanen.
Die überliessen ihn dann den Polen,da dies ja eh auf der schlesischen Seite war.
Von da kam er dann in das deutsche Kriegsgefangenlager - Steinbarackenlager Grube Renard in Sosnowiec (308 Km von Reibnitz/Rybnica entfernt) in Polen.(50 Grad 17´N,19 Grad 8´0) -(Oboz pracy Renard, 301/II/7 (Steinbaracken)

MfG
Micha25768 cool

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12.10.2010 23:53 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
thgoebel
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Kraftfahrstaffel Ost Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bin heute beim Ordnen von Familienunterlagen auf einige Bilder des Großvaters meiner Frau gestossen. Einige tragen die Bezeichung "Fronthilfe Deutsche Reichspost" am LKW. Es sind u.a. Bilder aus Nizza (vom Dezember 1943) dabei. Ich würde vermuten es handelt sich um die 2.Abteilung (...)

vg
17.10.2010 23:13
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(10.2.1943-23.8.1943) 8 Transport- Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (Waffen-SS),

dann 8. Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (Waffen-SS),

(24.8.1943-5.4.1944) 22.10.1944 5. Kompanie Kraftfahr-Staffel DRP (Waffen-SS).

Hallo thgoebel,

ich würde sagen, es ist die 5.Abteilung von Datum September 1943,da wo mein Opa dabei war.
Hast du da noch was genaueres??Info ??
Wäre toll.

MfG
Michael L.

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29.03.2011 20:55 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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RE: Kraftfahrstaffel Ost Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nach Anfragen bei kirchlichem Suchdienst - Betreuungsgebiet Oberschlesien, WAST Berlin, deutsches rotes Kreuz Stuttgart, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Kassel, russisches Kriegs-Militärarchiv in Moskau, habe ich kein Erfolg mehr gehabt,was Infos oder neues gäbe von meinem Opa.

Lediglich beim Militärarchiv in Freiburg (da könnt ich sogar hinfahren,-55 km)
sagte man mir,das da nur Unterlagen vorhanden sind von hochrangigen SS-Personen und solchen,die sich Strafrechtlich was zuschulden kommen gelassen hatten damals.-Stimmt das ????
Da habe ich nicht direkt einen Antrag gestellt,was mein Opa betrifft.
Würde das Sinn machen???
Er war ja nur SS-Schütze als Soldat und ob er sich da in der Zeit was Strafrechtlich geleistet hat ??

Des weiteren sagte man mir beim deutschen Roten Kreuz in Stuttgart,es sein Möglich eine Sterbeurkunde Vorort in Sosnowice zu beantragen,weil er ja da verstorben ist in Gefangenschaft.
Ich hätte da auch gut Chancen,weil ich ja auch einige Hinweise habe was mein Opa betrifft.
Wochen später aber kam der Brief,das sie mir in der Sachen von meine Opa nicht weiterhelfen könnten.
Es muß doch Vorort möglich sein,auch aus der Zeit von 1945,eine Sterbeurkunde zu bekommen von einer Person,die da verstorben ist !

Vorhanden ist vom Opa damals :
- Eidesstaatliche Versicherung Tod - Brief Heimkehrer des Augenzeugen vom Tod des Opas - Abschrift Heimkehrermeldung des Augenzeugen vom Tod des Opas - Suchdienst Heimkehrernachricht vom Augenzeugen vom Tod des Opas - Mitteilung vom Tod an das Bürgermeisteramt im Ort


Des weiteren bekam ich von der Stadt Sosnowice Antwort per Brief (auf Polnisch),das sie mein Anliegen an verschiedene Stadte und Friedhöfe weiterleiten werden.-Die Kirche in Sosnowice antwortete leider nicht.

Werde noch den Schritt gehen und mich an die Stadt Kattowice wenden.
Angeblich hätte ich da mehr Erfolg,sagte man mir.
Hoffe nur das jemand da Deutsch spricht,habe leider nicht mehr die Möglichkeit das mir jemand auf polnisch helfen kann.

Bin für Tipps und jediglichen Hinweis sehr Dankbar !!
MfG

Michael L.

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Man kann erst Abschied nehmen,wenn man weiß,wo
das Grab des Soldaten ist. :)
29.03.2011 21:40 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Hallo liebe Forenmitglieder,

meine Frage bezieht sich auf eine Sterbeurkunde.
Ist es nicht möglich,wen man weiss,wo in meinem Falle der Angehörige (Opa)
angeblich,ich betone angeblich verstorben ist in Kriegsgefangenschaft,eine sogenannte STERBEURKUNDE anzufordern ??
In meinem Falle über Polen.

So lange man nur über einen Augenzeugen eine Aussage hat,das er da verstorben ist,ist meiner Meinung nach es auch nicht sicher.
Auch wen das beurkundet (Eidesstaatliche Aussage-Versicherung Tod) wurde damals wegen der hinterbliebenen Witwe (meiner Oma) und wegen der Rente.

Und hat man nicht das Recht,ich als Enkel,mein Vater als Sohn eine Sterbeurkunde vor Ort des verstorbenen Verwandten im Krieg oder Kriegsgefangenschaft zu erhalten ??

MfG
Michael L.

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31.03.2011 15:48 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Hallo Michael,

kannst du deine erhaltenen Auskünfte hier einmal gesammelt als Scan einstellen? Besonders die Eidesstattliche Versicherung / Heimkehrerklärung würde mich im Wortlaut interessieren.

Ist für dich die Sterbeurkunde so wichtig? Normalerweise müssen Sterbefälle ehem. Soldaten in Verbindung mit dem Zweiten Weltkrieg zwingend von der WASt zur Beurkundung angezeigt werden. Natürlich kannst du es in Polen versuchen (deren Unwissen in dieser Angelegenheit vorrausgesetzt.) Sehe die Sache aber sehr zwiespältig, da die "deutsche" Todeserklärung dann ja trotzdem weiterhin bestand hat.

Hast du denn mit der WASt schon besprochen ob eine Sterbefallbeurkundung auf Grundlage der Aussage möglich ist? Denn dann musst du auch abklären, ob der Todeserklärungsbeschluss gerichtlich aufgehoben werden muss!!

Ansonsten kann ich dir empfehlen mal mit der
- Polnischen Botschaft in Berlin
- Deutsche Botschaft in Warschau

zu sprechen und die Sache abzuklären. Ich empfehle dir die Sache auch nicht zu überstürzen und erstmal die rechtliche Seite abzuklären.

Wenn ein genauer Todestag feststeht, müsste auch eine Beurkundung in Deutschland möglich sein.
Aber stell mal die Unterlagen ein, danach können wir dann "bewerten".

Vielleicht schreibst auch eine ausführliche Zusammenfassung, damit wir die Sache mal ganz nachvollziehen können, evtl. stehen ja noch Anfragen aus.

Beim Bundesarchiv in Freiburg liegen überwiegend Personalakten von Offizieren, sowie wehrmachtsgerichtliche Akten und Verleihungsunterlagen. Schicksalsklärende Unterlagen zu deinem Großvater werden dort denke ich nicht liegen, aber Anfragen kannst ja mal.

Gruß Alex

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31.03.2011 17:39 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
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Hallo an alle,

also was wir vom Opa haben sind:

Eidesstaatliche Versicherung vom Tode :vom Zeitzeugen (Pfarrer im Gef.Lager)

Eidestaatliche Erklärung von deutscher Dienststelle Berlin

Suchdienst: Heimkehrernachricht (Pfarrer-Zeitzeuge)im Kriegsgefangenenlager von deutscher Dienststelle Berlin für die benachrichtigung der nächsten Angehörigen.

Abschrift:Heimkehrermeldung.-Hilfsdienst für Kriegsgefangene und Vermisste an Frau von damals.

persönlicher Brief (1949) vom Zeitzeugen (Pfarrer) vom Tode des Opas an den nächsten Angehörigen - (damaligen Vater in Berlin).

BürgermeisteramtZunge raus ersönliche Mitteilung (Beileidausspechung) vom Tode des Opas an deren Frau damals.

Die Daten und sonstiges sind alle glaubwürdig und stimmen laut Auskunft eines in Auftrag gegebenen Unternehmens.

Wo ich im Moment noch dran bin sind:

Wo befindet sich der alte katholische Friedhof von Sosnowice genau,
im Stadtteil Slaskie ??

Oder wo befinden sich noch alte Friedhöfe (aus der Zeit von 1945) im Stadteil Slaskie in Sosnowice??

Wo genau befand sich das damalige Grubenlager (Oboz pracy Renard 301/II/7)- Steinbaracken in Sosnowice auf einer damaligen Karte und auf einer heutigen Karte ??

und ist davon noch was erhalten geblieben heute?? (nach der Schließung 1989) ?

MfG an alle :-)

Michael L.

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22.06.2011 15:07 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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traurig Meine weitere Suche Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wo genau befand sich das damalige Grubenlager (Oboz pracy Renard 301/II/7)- Steinbaracken in Sosnowice auf einer damaligen Karte und auf einer heutigen Karte ??

und ist davon noch was erhalten geblieben heute?? (nach der Schließung 1989) ?

Die Sosnowiec Coal Mine (früherer Name "Fanny", und "Renard") wurde 1997 geschlossen.

2011 wurde mit dem Abriss der Mine begonnen.Erhalten ist eigentlich nur noch der Turm,anscheinend Denkmal geschützt.

Wo genau die Steinbaracken neben der Mine standen weiss ich bis jetzt noch nicht.
Die Behörden in Sosnowice sind,was das Gefangenenlager von damals angeht,nicht gerade gesprächsbereit und erfreut darüber.

Mir kommt es wie gesagt immer noch so vor,als wäre die Zeit von damals ein reiner VERDRÄNGUNGSPROZESS.Verständniss für Hinterbliebende (mein Vater) gibts wohl nicht.

MfG

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05.07.2012 14:43 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Liege ich hier richtig : zu Datei 1 !!

Hier steht :

Lagernummer : 301/II/03 - Ort: Sosnowitz (Sosnowiec)-Gruben:Stalin - Frühere deutsche Bezeichnung:Renard

Zeitpunkt der Auflösung: Mai 1949

Ich gehe davon aus hier das es die Kohlenmine Renard ist, wo unter Tage gearbeitet wurde.

Lagernummer : 301/II/07 - Ort: steht nichts - Gruben: Renard - Frühere deutsche Bezeichnung :steht nichts

Zeitpunkt der Auflösung: Mai 1949

Hier gehe ich davon aus das dies das Steinbaracken Lager Renard war, ca.700 Meter entfernt von der Mine Renard (siehe oben).

Dateianhang:
jpg Datei 1.jpg (377,45 KB, 49 mal heruntergeladen)


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30.07.2012 18:10 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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und noch dies.... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

zu Datei 2 :

Im Arbeitslager Grube Renard brach Typhus aus ................

die Toten wurden außerhalb des Lagers in großen offenen Gruben - (Massengräbern) beerdigt.

Welches Lager hier ist genau gemeint ??

301/II/03 oder 301/II/07 ??---> siehe Datei 1

Zu Zeitzeugenbericht Grube Renard 1+2 :

Hier berichtet ein Gefangener deutscher das er in Sosnowitz (früherer Name der Stadt - jetzt Sosnowiec) in der Grube Renard gearbeitet hatte.

220 Kriegsgefangene und Volksdeutsche starben, als Fleckfieber ausbrach Ende 1945 im Lager.
Die Toten wurden in Holzkisten geladen, auf den Friedhof gebracht und wurden verscharrt.

Ist hier das Grubenlager Renard 301/II/03 gemeint ??

Mfg an alle Forenmitglieder

Michael L.


Dateianhänge:
jpg Datei 2.jpg (366 KB, 46 mal heruntergeladen)
jpg Zeitzeugenbericht Grube Renard 1.jpg (118 KB, 44 mal heruntergeladen)
jpg Zeitzeugenbericht Grube Renard 2.jpg (134 KB, 42 mal heruntergeladen)


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30.07.2012 19:31 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Das Oboz pracy Renard, 301/II/7 (Steinbaracken), hatte bis zum Mai 1946 etwa 450-500 Ausfälle an Toten und Schwerkranken zu verzeichnen. "Die Sterblichkeit war Anfang 1946 sehr hoch, da im Lager Typhus (Ungezieferplage) ausbrach. Es starben innerhalb von 2 ½ Monaten ungefähr 450 bis 480 Mann von 850, die unser Lager zählte."

Ein anderer Heimkehrer aus diesem Lager nennt für den angegebenen Zeitraum 520-530 Tote und schlüsselt sie wie folgt auf: von 300 Kriegsgefangenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht verstarben 70-80 Mann; von 600 Kriegsgefangenen der ehemaligen Waffen-SS 250 Mann und von 500 Zivilisten 200 Mann. Die Toten wurden auf dem Friedhof von Sosnowitz (Sosnowiec) in Massengräbern beerdigt.
Laut Aussage hier wurden die Toten des Steinbaracken Lagers – ( Oboz pracy Renard, 301/II/7 ) auf dem Friedhof in Sosnowiec beerdigt und begraben. Nachdem ich jetzt weiß, das das Steinbaracken Lager 700 Meter entfernt von der Kohlenmine Renard entfernt gelegen hat, habe ich nun den Ort gefunden, wo mein Opa am 2.12.1945 in Gefangenschaft verstarb.Werde im Jahr 2013 nach Sosnowiec fahren und mir ein persönliches Bild davon machen undauch damit abschließen zu können dann vor Ort.Es heißt ja, man kann erst abschließen mit der Sache, wenn man das Grab des Soldaten gefunden hat.Den Friedhof zu finden steht noch aus,ich hoffe ich komme bis dahin weiter.Deswegen meine Fragen mit den Anhängen hier heute, ich hoffe mir kann jemand helfen dabei. Mit freundlichen Grüßen an alle Forenmitglieder Michael L. :-)

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30.07.2012 19:44 micha25768 ist offline E-Mail an micha25768 senden Homepage von micha25768 Beiträge von micha25768 suchen Nehmen Sie micha25768 in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von micha25768 anzeigen
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Hallo Michael,

zu den Gefangenenlagern kann ich dir leider nichts genaues sagen. Mich würde aber interessieren, welche Auskunft du von den polnischen Behörden erhalten hast.
Leider hast du die damals von mir angefragten Dokumente hier nicht eingestellt. Oft es es ja so dass ein Austehender manche Dinge anders interpretiert als man selber.

Hast du beim Staatsarchiv in Kattowitz (hier geht auch eine Anfrage auf Deutsch) nachgefragt, ob es dort Unterlagen zu den Gefangenenlagern in Sosnowitz gibt? Die "Online-Bestandsübersicht" zu Sosnowitz zeigt derzeit leider nur Bestände bis ca. 1945 und nicht darüber hinaus. Ich gehe fast davon aus, dass das ehem. dt. Stammlager weiterverwendet wurde.

Von der Diözese in Sosnowitz kam auch gar nichts zu den katholischen Kirchenbüchern ab 1945?

Wenn du aus Sosnowitz selbst bisher keine Hilfe erfahren hast bzw. keine Antwort erhalten hast, dann wäre vielleicht der Weg über die Deutsche Partnerstadt Idar-Oberstein sinnvoll. Vielleicht kann man so etwas über das Lager und den Friedhof erfahren.

Ein Versuch wert ist denke ich auch das Archiv des Verteidigungsministeriums in Warschau. Vielleicht gibt es dort Gefangenenakten oder sie wissen, wo Akten von Kriegsgefangenen auf poln. Boden verwahrt werden.
http://www.archiwum.wp.mil.pl/pl/index.html

Gruß Alex

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