Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz |
Stefan
Eroberer
Dabei seit: 18.01.2008
Beiträge: 52
Herkunft: Nordrhein-Westfalen
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Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz |
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Hallo,
hat jemand bereits Erfahrungen mit dem "Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung" in Graz (Österreich) gemacht?
http://www.bik.ac.at/
Hat es Sinn, dort nach einem vermissten Wehrmachtsangehörigen zu suchen, wenn er kein Österreicher war?
Ich möchte meiner Vermutung nachgehen, daß er vielleicht doch in russ. Gefangenschaft geraten sein könnte.
Die einschlägigen Suchquellen (WASt, VDK, Bundesarchiv Freiburg, Suchdienst DRK) habe ich ja bereits genutzt und die Ergebnisse hier im Forum veröffentlicht:
VBL Emil Hintze, Heeres Sturmgeschütz-Brigade 210
Danke und Gruß
Stefan
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Stefan: 20.11.2008 10:37.
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20.11.2008 10:34 |
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Saure unregistriert
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Hallo Stefan,
meine Erfahrungen mit dem 'Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung" in Graz (Österreich)', liegen schon einige Jahre zurück.
Ich verstehe nicht, dass Sie schreiben:
'Hat es Sinn, dort nach einem vermissten Wehrmachtsangehörigen zu suchen, wenn er kein Österreicher war?',
ich meine, es macht immer einen Sinn, alles zu versuchen, und hinterher ist man sowieso immer schlauer als vorher.
Darum zögern Sie bitte nicht lange und wenden Sie sich an http://www.bik.ac.at/
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Saure: 20.11.2008 12:22.
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20.11.2008 12:21 |
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Johannesz
Jungspund
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 16
Herkunft: Schönebeck/Elbe
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Hallo Srefan
Ich habe mit Boltzmann in diesem Jahr gute Erfahrung gemacht. Meine Anfrage zu meinem Vater wurde innerhalb von 4 Wochen bearbeitet, die Antwort war leider negativ,es gibt über meinen Vater in Rußland keine Unterlagen.
Es ist zu beachten, daß man sich an das Formular hält. Sie sammeln auch immer mehrere Anfragen und schicken sie dann nach Rußland.
Mein Vater war Deutscher und kein Oestereicher.
Gruß Johannesz
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20.11.2008 16:49 |
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Stefan
Eroberer
Dabei seit: 18.01.2008
Beiträge: 52
Herkunft: Nordrhein-Westfalen
Themenstarter
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Hallo Johannesz,
danke dir, ich versuche es.
Gruß,
Stefan
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20.11.2008 21:58 |
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Ralf 67 unregistriert
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Hallo Stefan
Ich habe auch an das Boltzmann Institut geschrieben.
Antwort kamm 2Wochen später.
Ãœber meinem Opa haben sie nichts im Archiv.
Sie könten für mich aber in Moskau Anfragen.
Dafür möchten sie Pro Seite 6.20 Euro haben.
Für eine übersetzung ins Deutsche kommt nochmal
20,40 Euro dazu ( Pro Seite ).
Es könen 5-40 seiten werden.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Ralf 67: 23.11.2008 12:12.
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23.11.2008 12:03 |
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Tobias
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 705
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Hallo,
zum Übersetzen der Seiten kann ich übrigens einen billigeren "Übersetzungsdienst" anbieten!
Gruß
Tobias
__________________ Suche Infos zur 101.Jäger-Division, 2.Fallschirmjäger-Regiment, 69./131./227.ID
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23.11.2008 12:49 |
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AngelB
Wissende
Dabei seit: 23.09.2006
Beiträge: 31
Herkunft: Berlin
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Hallo Stefan,
meine Anfrage beim Ludwig-Boltzmann-Institut war sehr lange in der Bearbeitung und endete mit einer fuer mich nicht nachvollziehbaren Aussage ueber Heimkehrer-Erklaerungen.
Ich kann Dir aber einen anderen Tip geben. Wende Dich doch einmal an
die
Stiftung Saechsische Gedenkstaetten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Duelferstr. 2, 01069 Dresden
Ich habe auch ueber diese Stiftung nach meinem in Danzig vermissten Onkel gesucht und kann nur sagen, dass man dort sehr ruehrig, geduldig und freundlich war.
Man riet mir, da man davon ausging, dass mein Onkel in russ. Kriegsgefangenschaft geriet, einen Rehabilitatiionsantrag fuer ihn bei der russischen Militaerhauptlstaatsanwaltschaft zu stellen, was ich gemacht habe. Die Stiftung gab mir ein Formular zum Ausfuellen, hat es uebersetzt und eingereicht.
Dass ich dann - nach langer Zeit - auch die Auskunft erhielt, dass es ueber meinen Onkel in den dortigen Archiven keine Unterlagen gibt, ist eine andere Sache.
Vielleicht hilft Dir meine Erfahrung weiter.
Liebe Gruesse
Angelika
__________________ Jugend ist verführbar - damals wie heute
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25.11.2008 09:58 |
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Stefan
Eroberer
Dabei seit: 18.01.2008
Beiträge: 52
Herkunft: Nordrhein-Westfalen
Themenstarter
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Guten Abend,
vielen Dank an alle, für eure ausführlichen Hinweise und Tips.
Wenn ich etwas vom Ludwig-Boltzmann-Institut höre, werde ich es hier umgehend veröffentlichen.
Die "Stiftung Saechsische Gedenkstaetten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft" werde ich ebenfalls anschreiben.
Danke und Gruß,
Stefan
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25.11.2008 22:19 |
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nexa123
Tripel-As
Dabei seit: 27.12.2006
Beiträge: 3
Herkunft: Niederrhein
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Zitat: |
Wenn ich etwas vom Ludwig-Boltzmann-Institut höre, werde ich es hier umgehend veröffentlichen.
Stefan |
Also ich habe mit dem LBI sehr gute Erfahrungen gemacht! Kann die Zusammenarbeit nur empfehlen.
Viele Grüße
Thomas
__________________ Vermisstensuche Walter Meller
EHRE SEINEM ANDENKEN - GOTT GEBE IHM DIE LETZTE RUHE
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28.11.2008 20:48 |
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Stefan
Eroberer
Dabei seit: 18.01.2008
Beiträge: 52
Herkunft: Nordrhein-Westfalen
Themenstarter
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Hallo,
habe heute Post vom Ludwig-Botzmann-Institut erhalten:
"...leider muß ich Ihnen mitteilen, daß ich in unseren Datenbanken und Unterlagen keine Angaben zu Ihrem Onkel finden konnte.
Aufgrund dieses Ergebnisse und der Auskünfte der WASt, bzw. des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes, kann ich meinerseits das Endergebnis des DRK nur bekräftigen.
In den Angaben, die zu Ihrem Onkel vorliegen, deutet nichts auf eine Kriegsgefangenschaft Ihres Onkels hin, und auch von sowjetischer Seite gibt es offensichtlich keine Aufzeichnungen zu.
Das alles legt leider wirklich den Schluß nahe, daß er bei den Kampfhandlungen in Sachsen gefallen ist..."
Gruß
Stefan
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08.12.2008 22:03 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Stefan !
Danke für Deinen Bericht, bestätigt er doch wieder dass das LBI helfen kann.
Das mit den 40 Seiten schreibt man eher vorsorglich, die meisten Akten an die ich mich erinnern kann haben 5 Seiten, oft gibt es noch ein Beiblatt.
Bei Kriegsgefangenen die das Drama überlebt haben und auch das ein oder andere Lager "zu Gesicht bekamen" und / oder eine Krankengeschichte hinter sich haben, sieht der Umfang der Akte u.U. natürlich anders aus.
Zum Inhalt, pers. Daten, militärische Details wie Auszeichnungen, Einheiten etc. ....interessant sind natürlich die Dinge die über die 5 Standardseiten hinausgehen - medizinische Details, Informationen zur Todesursache, Strafen...
Du musst entscheiden ob Dir das die Sache wert ist - ich bin das "Risiko" in mehreren Fällen gerne eingegangen - bevor ich einer bestimmten Organisation ohne den Umfang zu kennen, EUR 230 in den Rachen schiebe !
Bei der Übersetzung finden sich immer Möglichkeiten - z.B. der nette Aussiedler von nebenan...
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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14.01.2009 18:57 |
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Stefan
Eroberer
Dabei seit: 18.01.2008
Beiträge: 52
Herkunft: Nordrhein-Westfalen
Themenstarter
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Guten Abend Bernhard,
du hast recht, es ist und bleibt meine Entscheidung.
Ich habe mich entschlossen, den Antrag morgen abzuschicken.
Über den Umfang zu spekulieren, bringt wirklich überhaupt nichts.
Für die Übersetzungen wird sich bestimmt noch jemand finden.
Mit welcher Bearbeitungszeit kann man denn rechen?
Danke dir übrigens für deine seriöse Antwort.
Gruß
Stefan
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14.01.2009 22:03 |
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Johannesz
Jungspund
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 16
Herkunft: Schönebeck/Elbe
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Hallo zusammen
Nur eine kurze Bemerkung, ich habe nachdem mich das Suchreferat hängen gelassen hat beim LBI eine Anfrage zu meinem Vater gemacht. Die Antwort kam sehr rasch, leider negativ.Mit dem Bearbeiter hatte ich anschließend noch per Telefon ein Gespräch, mir war etwas unklar. Im Gespräch konnte die Unklarheit schnell beseitigt werden und bekam eine freundliche und kompetente Antwort,
Ich war sehr zufrieden und denke, daß man dort gut aufgehoben ist.
Vom Suchreferat habe ich bis heute, also 2 Jahre noch keine Antwort über meinen Vater,lediglich kam ein Brief aus Moskau mit der Bitte um eine Spende.Mein Fax vom 27.12.2008 und verschiedene E-Mail blieben bis heute unbeantwortet.
Meine Meinung zum Suchreferat ist nicht gut Wenn man der Meinung ist, dort sein Geld anzulegen ,aber es bessere Möglichkeiten gibt, muß jeder selbst entscheiden.
GrußJohannesz
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15.01.2009 15:17 |
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Tobias
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 705
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Hallo Stefan,
wegen der Ãœbersetzung schicke ich Dir heute abend noch eine PN!
Gruß
Tobias
__________________ Suche Infos zur 101.Jäger-Division, 2.Fallschirmjäger-Regiment, 69./131./227.ID
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15.01.2009 17:08 |
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