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Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
 Krankenbuchlager dr.rudolf 02.12.2008 07:55
 RE: Krankenbuchlager Alexander 02.12.2008 13:46
 RE: Krankenbuchlager dr.rudolf 02.12.2008 14:33
 Kab-Unterlagen bei der Deutschen Dienststelle. Olivia S. 28.10.2012 11:25
 RE: Kab-Unterlagen bei der Deutschen Dienststelle. bags1960 28.10.2012 12:18
 RE: Kab-Unterlagen bei der Deutschen Dienststelle. Jürgen Fritsche 31.10.2012 00:27
 Chaos ist das nicht .... Olivia S. 02.12.2008 16:22
 RE: Chaos ist das nicht .... dr.rudolf 02.12.2008 16:37
 RE: Chaos ist das nicht .... Alexander 02.12.2008 17:25
 RE: Krankenbuchlager Olivia S. 02.12.2008 17:48
 RE: Krankenbuchlager dr.rudolf 02.12.2008 18:17
 RE: Krankenbuchlager Olivia S. 02.12.2008 18:26
 RE: Krankenbuchlager SNM 08.01.2009 12:47
 RE: Krankenbuchlager Alexander 01.07.2010 18:03
 RE: Krankenbuchlager frank 02.07.2010 22:24
 RE: Krankenbuchlager Tobias 03.07.2010 10:43
 RE: Krankenbuchlager Olivia S. 03.07.2010 22:18
 RE: Krankenbuchlager Tobias 04.07.2010 16:59
 RE: Krankenbuchlager Alexander 04.07.2010 17:12
 RE: Krankenbuchlager Olivia S. 04.07.2010 17:19
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dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Krankenbuchlager Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

die Lage beim Krankenbuchlager im Hinblick auf Auskünfte ist ja bekannt und hier auch ausreichend diskutiert worden. Als eine der angedachten Möglichkeiten der Weiterentwicklung war die Übergabe des Archivguts an das Bundesarchiv/Militärarchiv (BA/MA) ins Gespräch gebracht worden.
Nun habe ich in einer anderen "Liste" erfahren, dass eine Anfrage beim BA/MA ergeben haben soll, dass die Akten inzwischen dort vorlägen. Inwieweit auch eine Auskunftserteilung an Privatpersonen möglich ist, ist wohl noch nicht klar. Weiß jemand von Euch näheres über diese (doch immens wichtige) Angelegeheit ?

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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02.12.2008 07:55 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
Alexander Alexander ist männlich
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Also sie wie ich informiert bin, wurden die Krankenunterlagen der Geburtsjahrgänge 1891 - 1899 an das Bundesarchiv in Freiburg übergeben. Vermutlich wurde aber auf Grund des Platzmangels ein Teil der Unterlagen zur Kassation freigegeben. Es sind meines Wissens nach dort nur die Geburtsmonate Januar und Juli überliefert. Ob sich die anderen Unterlagen oder Zweitschriften davon noch im Krankenbuchlager befinden weiß ich nicht. Zudem lagern die Unterlagen der Geburtenjahrgänge 1870 - 1890 schon länger im Bundesarchiv Freiburg. (Stand: ca. 2006)

Einzelurkunden des Krankenbuchlagers (Krankenblätter u. ä.) der Jahrgänge 1900 bis 1905 befinden sich seit April 2006 im Archiv der WASt.

Siehe auch
http://forum.genealogy.net/ahnenforschun...ager#post119542

Neueres ist mir im Moment nicht bekannt.

Gruß Alex

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02.12.2008 13:46 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von dr.rudolf
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Hallo Alex,

danke für die schnelle Antwort !
Aber DAMIT ist doch das Chaos komplett, oder sehe ich das jetzt verkehrt ?
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass es über das Vorgehen keine offizielle Verlautbarung gibt . . .

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

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02.12.2008 14:33 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
Olivia S.
unregistriert
Kab-Unterlagen bei der Deutschen Dienststelle. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo!

Der Thread hier ist zwar schon etwas älter, aber aufgrund von Alex' Frage (im FDW) nach der Qualität der Unterlagen, die die Wast vom KBL übernommen hatte, möchte ich meinen aktuellen Wissensstand mitteilen. Und da ich im FDW so etwas nicht schreiben "kann", mache ich es hier ... Augen rollen


Hier in Thema steht, dass die Unterlagen der Geburtsjahrgänge 1900 bis 1905 bei der Wast gelagert sind. Dies entspricht nicht dem aktuellen Stand. Es wurden inzwischen alle Einzelunterlagen der Geburtsjahrgänge 1900 bis 1928 übernommen. Es gibt auch ca. 30 bis 50 Einzelunterlagen des Geburtsjahrgangs 1929/30, aber diese sind theoretisch zu vernachlässigen.
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Nach ausführlicher Auseinandersetzung mit dem Thema kann ich sagen, dass sich bei der Wast u. a. folgende KBL-Unterlagen befinden können:

- Krankenblätter (in denen ein einzelner Lazarettaufenthalt eines Mannes während seiner Dienstzeit als Soldat relativ genau geschildert sein kann.)

- Fliegeruntersuchungszeugniss (nur für Luftwaffenangehörige bzw. Soldaten, die mal zur Luftwaffe gehen wollten)

- Gesundheitsbücher

- Krankenunterlagen von Soldaten, die sich in (westlicher) Gefangenschaft befunden haben (Vereinzelt findet sich dort tatsächlich ein Nachweis über einen Lazarettaufenthalt von "nach Kriegsende"

- diverse Kleinigkeiten, die mir gerade nicht einfallen.

Generell sind das ganz schöne Unterlagen.

Ich hatte mich hier im Thema negativ über die Qualität der Unterlagen geäußert. Dies betraf damals die alten Jahrgänge. Jetzt muss ich meine Aussage von damals etwas ergänzen. Von der Grundmeinung der alten Geburtsjahrgänge bin ich zwar nicht abgekommen, aber so etwa bei den Jahrgängen ab 1910 bis 1914 wird es "spannender". Die Aussagekraft der Unterlagen "mittleren" Geburtsjahrgänge überrascht mich immer wieder. Ab Geburtsjahrgang 1925/26 wird es dann wieder deutlich weniger an Infos.

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Die gute Nachricht lautet:

Bei allen Anfragen, wo die Wast-eigenen Unterlagen keinerlei Hinweise auf die Wehrmachtzugehörigkeit eines Soldaten enthalten, werden die KBL-Unterlagen mitgeprüft. Bei jeder negativen Auskunft wurden diese Unterlagen also trotzdme durchgesehen (könnte ja sein, dass da was steht, was weitere Ermittlungen im Haus ermöglicht wie z. B. eine andere Schreibweise des Familiennamens). Das steht nicht immer ausdrücklich in den Auskünften drin, aber es wird so praktiziert.

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Nun der Haken an der Sache:

Die Überprüfung dieser vom KBL übernommenen Unterlagen wird nicht regelmäßig ausgeführt(, wenn die Recherchen positiv verlaufen sind, s. o.). Das liegt jeweils im Ermessensspielraum bzw. an der verfügbaren Zeit des auskunftgebenden Bearbeiters, ob er losläuft und dieses Schriftgut selber prüft. Es gibt keine personellen Ressourcen für die Prüfung dieser Unterlagen bei Anfragen nach einem rein für private zwecke gestellten Antrag. Ich will das nicht bewerten. Aber ist so.

Das andere Problem ist, dass es sich halt ausschließlich um KRANKENunterlagen handelt. Die Wast ist datenschutzmäßig (noch immer) der Meinung, dass es einen Sohn oder einen Großneffen nichts angeht, was der Soldat für Krankheiten hatte. Aus diesem Grund dürfen die Unterlagen eigentlich nicht kopiert werden. Da stellt sich ein normal denkender Bearbeiter wahrscheinlich schon die Frage "Warum soll ich das denn überhaupt prüfen, wenn ich es sowieso nicht mitschicken darf?" ...

Selbst bei den Auskünften der Wast findet sich bei den mitgeteilten Lazarettaufenthalt oft nur ein Vermerk "wegen Erkrankung". Zwar entspricht es den Tatsachen, dass nicht jede Erkrankung "namentlich" überliefert worden ist, aber es gibt auch Fälle, in denen ein Nervenleiden oder Masern als Grund des Lazarettaufenthalts angegeben ist und das wird dann - "hurra" - aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mitgeteilt.
Selbst, wenn der Lazarettaufenthalt infolge einer Verwundung erfolgte, will man nicht, dass "ausführliche" Berichte an die Antragsteller weitergeleitet werden. Welche Medikamente der Soldat bekommen hat oder welche Wunden wie behandelt worden sind, fallen offenbar auch unter Datenschutz.
Auch diese Vorgehensweise werde ich nicht bewerten. Aber zuweilen gibt es immer wieder mal Bearbeiter, die vorgeben, diese Bestimmungen nicht zu kennen und dann bekommt der eine oder andere Antragsteller doch schon mal Kopien dieser Unterlagen. Der Antragsteller hat dann in seinem Fall mal Glück gehabt, aber einen Anspruch auf die Überprüfung dieser Akten oder gar die Übersendung von Kopien hat man nicht.

-------------------------------------------------------

Die Krankenbücher selber liegen immer noch beim KBL. Dort sind noch immer Bearbeiter beschäftigt, die die Anfragen von Ämtern oder beispielsweise Erbenermittlern bearbeiten und beantworten.
Ob und wann die Ãœbernahme dieser Rest-Unterlagen erfolgt, steht in den Sternen.

-------------------------------------------------------

Abschließend noch wieder mal kurz der Hinweis: Die Wast fragt für einen militärischen Werdegang nicht beim KBL (as mit den Krankenbüchern!) an. Sehr wenige Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber auch hier gilt: einen Anspruch hat man garantiert nicht.


-------------------------------------------------------

Ich habe fertig.

Olivia S.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Olivia S.: 28.10.2012 11:27.

28.10.2012 11:25
bags1960 bags1960 ist männlich
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RE: Kab-Unterlagen bei der Deutschen Dienststelle. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin Olivia,

ein sehr schöner und informativer Beitrag. cool

Vielen Dank für deine Mühe, denn so eine Recherche macht man nicht mal so aus dem Handgelenk.
Da muss man schon Augen und Ohren offen haben und eins und eins richtig addieren können.


Gruß Michael

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Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
28.10.2012 12:18 bags1960 ist offline E-Mail an bags1960 senden Beiträge von bags1960 suchen Nehmen Sie bags1960 in Ihre Freundesliste auf
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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RE: Kab-Unterlagen bei der Deutschen Dienststelle. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Olivia S.
Das andere Problem ist, dass es sich halt ausschließlich um KRANKENunterlagen handelt. Die Wast ist datenschutzmäßig (noch immer) der Meinung, dass es einen Sohn oder einen Großneffen nichts angeht, was der Soldat für Krankheiten hatte. Aus diesem Grund dürfen die Unterlagen eigentlich nicht kopiert werden. Da stellt sich ein normal denkender Bearbeiter wahrscheinlich schon die Frage "Warum soll ich das denn überhaupt prüfen, wenn ich es sowieso nicht mitschicken darf?" ...

Selbst bei den Auskünften der Wast findet sich bei den mitgeteilten Lazarettaufenthalt oft nur ein Vermerk "wegen Erkrankung". Zwar entspricht es den Tatsachen, dass nicht jede Erkrankung "namentlich" überliefert worden ist, aber es gibt auch Fälle, in denen ein Nervenleiden oder Masern als Grund des Lazarettaufenthalts angegeben ist und das wird dann - "hurra" - aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mitgeteilt.
Selbst, wenn der Lazarettaufenthalt infolge einer Verwundung erfolgte, will man nicht, dass "ausführliche" Berichte an die Antragsteller weitergeleitet werden. Welche Medikamente der Soldat bekommen hat oder welche Wunden wie behandelt worden sind, fallen offenbar auch unter Datenschutz.

Moin Olivia,

um es genau zu benennen: Erkrankungen, Verletzungen und Verwundungen, deren Auswirkungen und Folgen sowie deren Behandlung und Versorgung einschließlich der Medikation sowie weitere ärztliche Maßnahmen fallen nicht unter den Datenschutz, sondern unterliegen rechtlich grundsätzlich der strengen ärztlichen Schweigepflicht. Und die kann und darf auch die WAST nicht umgehen, so daß sie völlig zu Recht "(noch immer) der Meinung [ist], dass es einen Sohn oder einen Großneffen nichts angeht, was der Soldat für Krankheiten hatte".

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Viele Grüße, Jürgen

(Aktives Banner, bitte anklicken ...)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 31.10.2012 00:28.

31.10.2012 00:27 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
Olivia S.
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Chaos ist das nicht .... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Doktor Rudolf,

Zitat:
Nun habe ich in einer anderen "Liste" erfahren, dass eine Anfrage beim BA/MA ergeben haben soll, dass die Akten inzwischen dort vorlägen.


"die Akten" ...heißt das konkret, dass alle Akten abgegeben worden sein sollen?! Ist es vielleicht möglich, die Quelle dieser "Liste" zu nennen und die Art der im Militärarchiv vorhandenen KBL-Akten?


Dass es keine offizielle Verlautbarungen gibt, ist so nicht korrekt.
  • Dass scheinbar keinerlei schriftlichen und offiziellen Hinweise auf die Verlegung aller KBL-Akten an andere Archive (und die vermutlich damit verbundene Auflösung des Krankenbuchlagers) existieren, liegt die Vermutung nahe, dass alles "wie gehabt" ist und es deswegen keiner Verlautbarung bedarf.

  • Die von Alex erwähnten Geburtsjahrgänge wurden offensichtlich (bis auf die Monate Januar und Juli) vernichtet. Nachzulesen ist dies in einer öffentlichen Publikation des Bundesarchivs, also einer durchaus offiziellen Stelle: http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/co...en/abtma/32.pdf Seite 7 und 8 ... bereits hier im Thema behandelt.

  • Tobias hat eine Bestandsübersicht des Krankenbuchlagers eingestellt. Die wichtigen bzw. "richtigen" Unterlagen sind nach wie vor beim Krankenbuchlager. Eine Anfrage bei der WASt nach den dort archivierten KBL-Unterlagen (Jahrgänge 1900 bis 1905) lohnt sich nicht und ist deswegen unrelevant.


Fazit: Alles vor Jahrgang 1900 ist im Prinzip nicht erreichbar, weil geschreddert oder für militärische Forschung archiviert, alles nach 1900 liegt noch beim KBL und ist für "Otto Normalverbraucher" außer Reichweite.

Recht übersichtliche Angelegenheit!

Gruß von Olivia
02.12.2008 16:22
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von dr.rudolf
RE: Chaos ist das nicht .... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Olivia,

ich schrieb: ". . . dass eine Anfrage beim BA/MA ergeben haben soll, dass die Akten inzwischen dort vorlägen. . . " Das ist "Konjunktiv" und ich habe gefragt, ob jemand näheres weiß, ob dem tatsächlich SO ist.
Ich denke, dafür ist dieses Forum doch da.

In Deiner (ausführlichen und detaillierten) Antwort gibst Du einen Sachstand wider, der bakannt ist, aber von (vor)gestern datiert. So stammt die Aufstellung von Tobias vom 12.09.2006 (also vor der Entscheidung, dass keine Auskünfte mehr erteilt werden).

Weißt Du denn, dass das, was Du beschreibst, aktueller Sachstand ist ? Nur das würde meine Frage beantworten !
Gruß
Rudolf (KINZINGER)

P.S. Die Frage nach dem Inhalt der Mail hilft zwar auch nicht weiter, aber hier ist sie (auszugsweise):". . . Ich habe mal gewartet, um zu sehen, ob andere Antworten auch noch kaemen. Und da hat ploetzlich jemand geschrieben, der die Krankenakten im Militaerarchiv gefunden hat. Ich habe uebernacht das Bundesarchiv-Militaerarchiv in Freiburg angeschrieben und heute morgen erhielt ich meine Antwort: die Unterlagen, die frueher im Krankenbuchlager in Berlin waren, sind jetzt dort zu finden! Das Krankenbuchlager hat - so wie auf die Webseite so "halb" versprochen - die Unterlagen gleich an das Bundesarchiv abgegeben. Ich finde es eine sehr erfreuliche Nachricht. Warum die neue Lage auf der Webseite des Krankenbuchlagers nicht zu finden ist, weiss ich aber nicht. Allermindestens wuerde man denken ,dass man das erwarten koennte. . . "

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02.12.2008 16:37 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
Alexander Alexander ist männlich
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RE: Chaos ist das nicht .... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Olivia S.
[*] Tobias hat eine Bestandsübersicht des Krankenbuchlagers eingestellt. Die wichtigen bzw. "richtigen" Unterlagen sind nach wie vor beim Krankenbuchlager. Eine Anfrage bei der WASt nach den dort archivierten KBL-Unterlagen (Jahrgänge 1900 bis 1905) lohnt sich nicht und ist deswegen unrelevant.
[/list]


Recht übersichtliche Angelegenheit!

Gruß von Olivia


Hallo Olivia,

kannst du mir sagen, warum sich die Anfrage nach den Krankenunterlagen der Jahrgänge 1900 bis 1905 nicht lohnt? Sind die Unterlagen nicht erschlossen oder werden generell keine Auskünfte aus den Beständen gegeben? Bei einer Anfrage vor 1-2 Jahren beim KBL zu meinem Urgroßvater wurde darauf hingewiesen, dass die Unterlagen bereits an die Wast abgegeben worden sind. Bei der WASt sagte man mir dann damals, dass diese Unterlagen erst neu hinzugekommen sind und noch keine Auskünfte daraus gegeben werden können. Hat sich da heute etwas geändert?

@Rudolf

Ich glaube kaum, dass das alles so still und heimlich von stattengegangen ist. Da muss ja praktisch ein ganzes Archiv umgezogen werden, zudem müssen ja neue Stellen für die Verarbeitung/Ordnung der Unterlagen geschaffen werden. Ich denke wenn dass passiert wäre, hätte man schon etwas mitbekommen.

Ich denke der Listen-Mailer meint damit die Unterlagen aus dem Bestand PERS 6 (Krankenurkunden der Geburtsjahrgänge bis 1899)
Aber über jede neue Information zum Krankenbuchlager wäre ich sehr erfreut.

Gruß Alex

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02.12.2008 17:25 Alexander ist offline E-Mail an Alexander senden Beiträge von Alexander suchen Nehmen Sie Alexander in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Alexander in Ihre Kontaktliste ein
Olivia S.
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Hallo, Doktor Rudolf,

wie Du sicherlich bemerkt hast, habe auch ich eine recht vorsichtige Formulierung gewählt: "heißt das konkret, dass alle Akten abgegeben worden sein sollen?" ....


Zitat:
Weißt Du denn, dass das, was Du beschreibst, aktueller Sachstand ist ?

Die Antwort lautet: Ja.


Zitat:
das Bundesarchiv-Militaerarchiv in Freiburg angeschrieben und heute morgen erhielt ich meine Antwort: die Unterlagen, die frueher im Krankenbuchlager in Berlin waren, sind jetzt dort zu finden! Das Krankenbuchlager hat - so wie auf die Webseite so "halb" versprochen - die Unterlagen gleich an das Bundesarchiv abgegeben. Ich finde es eine sehr erfreuliche Nachricht.


Während Du den Konjunktiv bevorzugst, scheint es sich - aus der Sicht des Mailschreibers - um eine feststehende Tatsache zu handeln, dass die hier thematisierten Unterlagen verlagert worden sind. Das finde ich bedenklich, da diese Fehlinterpretation eventuell "die Runde" durch das Internet machen wird und falsche Hoffnungen wecken könnte.

Die gute - wenn auch leicht veraltete - Aufstellung von Tobias diente übrigens als Vergleich: was hatte das KBL und welche Unterlagen hat es an andere Behörden abgegeben.... Der beim KBL archivierte Aktenbestand ist nach wie vor fast unverändert. Dies ist aber ebenfalls unrelevant, da Du dort nicht anfragen kannst.


Prinzipiell gilt: sich auf die Aussagen anderer, meist fremder Personen zu verlassen, ist ein recht heikles Thema. Ich empfehle bei Unklarheiten immer, den direkten Weg zu wählen ... Heißt in diesem Fall: beim KBL anrufen und dort nachfragen, welche Unterlagen wohin abgegeben worden sind. Dann könnten wir uns einige Diskussionen sparen.

Olivia



P.S. : @ Alex: Für Dich "güldet" natürlich das Gleiche großes Grinsen : Ruf an bei der Wast und frag einfach mal nach, welche Qualität diese Unterlagen vom KBL haben! Ich weiß, was man Dir (sinngemäß) antworten wird: "Wertloses Altpapier, aus dem keine Auskunft gegeben wird!".
Lies meine PN, Du Schlafmütze Augenzwinkern großes Grinsen

Gruß von Olivia
02.12.2008 17:48
dr.rudolf dr.rudolf ist männlich
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Zitat:
Original von Olivia S.
. . . Prinzipiell gilt: sich auf die Aussagen anderer, meist fremder Personen zu verlassen, ist ein recht heikles Thema. Ich empfehle bei Unklarheiten immer, den direkten Weg zu wählen ... Heißt in diesem Fall: beim KBL anrufen und dort nachfragen, welche Unterlagen wohin abgegeben worden sind. Dann könnten wir uns einige Diskussionen sparen. . .


Hallo Olivia,

ich habe eine Frage gestellt: "Gibt es etwas Neues in der Angelegenheit des KBL ? Ich habe eine entsprechende Aussage gehört."

Darauf hatte ich eigentlich nur die begründete Antwort erwartet: "Nein, alles beim alten!" oder "Ja, es gibt neues !"

ICH habe nicht angefangen zu diskutieren ! Und auf eine Aussage einer fremden Person habe ich mich ja gerade NICHT verlassen (da brauche ich keine "oberlehrerhaften" Hinweise.).

Gruß
Rudolf (KINZINGER)

P.S. Im übrigen nicht nur die zitierte Aufstellung von Tobias datiert von 2006, sondern auch die "Verlautbarung" des Bundesarchivs, die Du anführst. Nochmals: Dieser Sachstand ist bekannt. Darum ging es mir NICHT !

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02.12.2008 18:17 dr.rudolf ist offline E-Mail an dr.rudolf senden Beiträge von dr.rudolf suchen Nehmen Sie dr.rudolf in Ihre Freundesliste auf
Olivia S.
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Hallo, Doktor Rudolf!

Zitat:
Zitat:
Weißt Du denn, dass das, was Du beschreibst, aktueller Sachstand ist ?

Die Antwort lautet: Ja.


Deine Frage wurde von mir ausreichend beantwortet. Damit war die Diskussion beendet.

Es steht Dir frei, die in DEINEN Augen "veralteten" Angaben hier im Forum und des Bundesarchivs zu glauben - oder anzuzweifeln.

Es steht Dir ebenfalls frei, auf die von mir getätigten Aussagen zu reagieren - oder es sein zu lassen.

Gruß
Olivia S
02.12.2008 18:26
SNM
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Hallo zusammen,
ganz offziell frisch aus Berlin vom Krankenbuchlager:
Zitat:
[...] Ich bitte Sie deshalb um Verständnis, dass über 60 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges das Krankenbuchlager Berlin diese besonderen Leistungen zum 01.07.2007 eingestellt hat und nunmehr ausschließlich im Wege der Amtshilfe für andere Behörden tätig wird. Diese Sachlage ist noch aktuell. Es wurden Krankenunterlagen - Einzelurkunden - der Jahrgänge 1900 - 1915 an die Deutsche Dienststelle (WASt), Eichborndamm 179 in 13403 Berlin abgegeben.
Ich bitte Sie daher, sich an diese Behörde zu wenden, die auch im Wege der Amtshilfe für Sie bei uns Auskunft einholen kann zwecks Ermittlung in unseren Lazarettkrankenunterlagen: Sammelurkunden des 1. und 2. Weltkrieges, Einzelurkunden der Jahrgänge 1916 - 1928 sowie vollständige Deutsche Verlustlisten. Krankenunterlagen zu den Geburtsjahrgängen 1891 - 1899 (jeweils die Geburtsmonate 01 und 07) sowie die kompletten Geburtsjahrgänge 1870 - 1890 wurden an das Bun-desarchiv in Freiburg - Militärarchiv -, Wiesentalstr. 10, 79115 Freiburg abgegeben.

Schönen Gruß
Bernd
08.01.2009 12:47
Alexander Alexander ist männlich
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Hallo zusammen,

hier der aktuelle Stand zur WASt und insbesondere dem KBL.

Gruß Alex

Dateianhänge:
jpg kbl.jpg (138,43 KB, 314 mal heruntergeladen)
jpg kbl2.jpg (39,49 KB, 286 mal heruntergeladen)


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frank frank ist männlich
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Hallo Alex,

Dank für die Info!
Evtl. wäre es sinnvoll, sie 'weiter oben' anzupinnen.?

Und: Sind wir wir nicht auch ein bißchen eine 'Einrichtung der Forschung' ? Augenzwinkern

Grüße.
frank.
02.07.2010 22:24 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
Tobias Tobias ist männlich
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Hallo Frank,

dazu braucht man keine 'Einrichtung der Forschung' zu sein. Einfach den Wege der Amtshilfe einschlagen, schon sollte das funktionieren. Augenzwinkern

Gruß
Tobias

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03.07.2010 10:43 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
Olivia S.
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Hallo, Tobias!
Was bedeutet denn in diesem Fall "Amtshilfe"? verwirrt
Doofe Frage: Gibt es so etwas nicht nur zwischen zwei Behörden?
Lieben Gruß von Olivia

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Olivia S.: 03.07.2010 22:18.

03.07.2010 22:18
Tobias Tobias ist männlich
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Hallo Olivia,

genau Augenzwinkern zwischen zwei Behörden. Das ist ja das "Geheimnis"...

Im übrigen wäre es glaube ich, sehr schlecht, wenn die WASt ins Bundesarchiv übergehen würde... dann gebe es keine Werdegänge mehr und auch sonst dürften die Antworten nur sehr dürftig werden....

Gruß
Tobias

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04.07.2010 16:59 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Tobias
Hallo Olivia,

genau Augenzwinkern zwischen zwei Behörden. Das ist ja das "Geheimnis"...

Im übrigen wäre es glaube ich, sehr schlecht, wenn die WASt ins Bundesarchiv übergehen würde... dann gebe es keine Werdegänge mehr und auch sonst dürften die Antworten nur sehr dürftig werden....

Gruß
Tobias


Glaube ich ehrlich gesagt nicht und auf die Werdegänge kann ich bei Erhalt von Kopien der Originalunterlagen gerne verzichten! Auskünfte aus dem BA-MA oder Bundesarchiv Berlin zu Personensuchen waren bisher immer in Ordnung und ich hatte nie Probleme damit. Zumal die Abwicklung um ein vielfaches schneller ging!
Ich befürworte die dringende Übernahme in ein Bundesarchiv. Die Dienststelle ist doch technisch völlig zurückgeschritten und es wird auch kaum Geld investiert. Zumal die Bearbeitungszeiten bald 14 Monate oder länger betragen!
Zudem wird ein einfacherer Zugang für die Forschung notwendig, ähnlich wie sich der ITS schon Gedanken darüber gemacht hat. Durch ein Archiv mit begrenzten Schutzbestimmungen wird die Arbeit auch für uns viel einfacher!

Die WASt soll sich einmal ein Beispiel am Internationalen Suchdienst oder dem Kirchlichen Suchdienst nehmen. Die sind auf dem neuesten Stand der Technik und die Beantwortung von Anfragen geht relativ zügig, was u.a. durch die Digitalisierung der ganzen Karteikarten und bei ITS fast aller Unterlagen möglich ist. Und die haben auch nicht mehr Mitarbeiter wie die WASt.

Und von einer archivisch, ordnungsgerechten Lagerung möchte ich nicht erst sprechen. Wenn die Dienststelle noch 20 Jahre exisitert, werden viele Unterlagen nicht mehr zu retten sein!

Zumal ich nicht verstehen kann, warum das KBL ohne WASt nicht schon längst abgewickelt wird. Leerstehende Archivgebäude nutzen niemandem etwas. Und bei den Unterlagen der ZNS hat es doch damals auch (problemlos?) geklappt.

Gruß Alex

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Olivia S.
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Hi, Tobias!

Das hier gehört zwar nicht ind das Thema mit dem KBL, aber ich hake trotzdem mal nach. großes Grinsen

Zitat:
dann gebe es keine Werdegänge mehr und auch sonst dürften die Antworten nur sehr dürftig werden....


Wieso das denn? verwirrt

Wenn die Wast in das Bundesarchiv übergeht, gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten:

1. Alles bleibt wie gehabt (Der Bund zahlt ja die Kosten für die Wast schon jetzt, warum sollte er also Personal abbauen? cool Die Mitarbeiter wollen ja beschäftigt werden. Was sollen sie denn machen? Tonnenweise Akten verwalten (angucken) und warten, bis sich mal ein einzelner Kunde nach Berlin verläuft?)

2. Es gibt keine militärischen Werdegänge mehr, sondern vielleicht direkt Kopien der Originalunterlagen (Soweit ich weiß, schickt beispielsweise das Bundesarchiv in Berlin auch "nur" die Kopien der Unterlagen?! Wär doch auch nicht verkehrt .... )

In beiden "Szenarien" würden die Auskünfte doch nicht an Qualität verlieren?

@ Alex: Du warst schneller als ich, aber wir beide denken wohl das Gleiche! cool

Gruß Olivia
04.07.2010 17:19
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