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Zum Ende der Seite springen Uffz. Paul Jordan 1. Schwadron Aufklärungs-Abteilung 101
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varsityman
unregistriert
Uffz. Paul Jordan 1. Schwadron Aufklärungs-Abteilung 101 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,
seit einigen Jahren bin ich auf der Suche nach der Grablage meines Großvaters Unteroffizier Paul Jordan, geb. am 28.10.1915 in Gersdorf Kreis Bütow (Pommern) und gef. am 20.07.1944 in Ceperiw "Ceperow" nördlich von "Neu Jarwzow" südöstl. von "Zottance" ca. 30 km nördöstlich der Metropole Lemberg (Lwiw / Lviv - Ukraine). Er war Angehöriger der 1. Schwadron der Aufklärungsabteilung der 101. Jägerdivision. In den vergangenen Jahren ist es mir gelungen mit ehemaligen Kameraden von ihm in Kontakt zu kommen. Anfragen bei der Deutschen Dienststelle und beim Suchdienst des DRK liefen ebenfalls. Durch einen Mitarbeiter vom Roten Kreuz in Lemberg wurde durch ein Interview mit damaligen Zeitzeugen bestätigt, dass zwei deutsche Soldaten in Ceperiw gefallen sind. Einer der beiden könnte mein Großvater sein. Alle weitergehenden Versuche irgendwie eine Kontaktperson im Ort Ceperiw zu bekommen (Briefe in urkainischer Sprache an den Dorfrat bzw. Bürgermeister usw.) sind gescheitert. Nun meine Frage an das Forum: Habt Ihr noch eine Idee, wie ich einen Kontakt zu dem Dorf knüpfen kann - natürlich ohne, dass ich nach dort reise? Mich interessiert z.B., wie sieht der Ort aus? Gibt es dort unbekannte Kriegsgräber? Vor allem möchte ich ein Bild von einer Kirche oder den Kirchen bekommen. Dort auf dem Dach sollen beide deutsche Soldaten umgekommen sein, als sie als Nachhut versuchten einen sowjetischen Angriff aufzuhalten.

Gruß aus Hamminkeln
Ortwin

P.S. Falls ich in Bezug auf die alliierte Luftlandung vom 24. März 1945 "Operation Varsity" dem Forum in irgendeiner Weise helfen kann, dann lasst es mich wissen.
23.12.2008 20:18
Tobias Tobias ist männlich
Moderator


Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 705

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Hallo,

willkommen bei uns im Forum!

Was hast Du den bei Deiner Suche schon alles unterneommen? (Welche Behörden und Archive hast Du angeschrieben?)

Wenn Du mit Veteranen gesprochen hast, hast Du doch sicherlich Literatur über die Kämpfe vorliegen!? Ansonsten hätte ich vlt. was für Dich!

Gruß
Tobias

__________________
Suche Infos zur 101.Jäger-Division, 2.Fallschirmjäger-Regiment, 69./131./227.ID
25.12.2008 15:18 Tobias ist offline E-Mail an Tobias senden Beiträge von Tobias suchen Nehmen Sie Tobias in Ihre Freundesliste auf
varsityman
unregistriert
Uffz. Paul Jordan 1. Schwadron Aufklärungs-Abteilung 101 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Tobias, erst einmal frohe Weihnachten,
meine Großmutter hat mir leider nie viel über meinen Großvater erzählt. Nach dem Tod meiner Großmutter merkte ich, dass auch meine Mutter kaum etwas über ihren Vater wusste. Ich habe damals gesagt und bin immer noch der Auffassung, dass kein Mensch die Erde ohne Spuren und Zeichen zu hinterlassen verlässt - auch nicht im Krieg. Mit diesem Gedanken begann ich meine Suche. Zuerst habe ich die damalige WASt kontaktiert. Mit den dann vorhandenen Informatinen wie z.B. dem Truppenteil ging die Recherche weiter in Richtung Traditionsverband. Das Ergebnis war für mich und meine Mutter total überraschend und erfreulich. Wir bekamen einen netten Brief von einem Kameraden meines Großvaters, der mit ihm zeitweise in der gleichen Einheit gedient hat und meinen Großvater mit herzlichen Worten beschrieben hat. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch die Divisionsgeschichte der 101. Jägerdivision bestellt. Verständlicher Weise gibt diese wenig in Bezug auf eine so kleine Teileinheit in der Division wie die Aufklärung-Abteilung her. Mit den mir vorliegenden Informationen habe ich dann den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Kenntnis gesetzt. Diese haben dann meinen Großvater mütterlicherseits, wie auch den meines Vaters, in ihre Kriegsgräberdatei eingepflegt. Nachdem ich den Todesort wusste, begann meine bis jetzt andauernde Suche nach einer Kontaktperson in diesem Ort. Am Anfang hatte ich das Glück, dass ich über die deutsche Partnerstadt von Lemberg (Lwiw) Kontakt zum Präsidenten des Roten Kreuzes der Region Lwiw bekam. Dieser hat sich die Mühe gemacht und hat eine Zeugenbefragung im Ort durchgeführt - dafür noch einmal herzlichen Dank. Mit diesem Ergebnis wurde meine Neugier noch mehr geweckt. Ich möchte einfach wissen, wie sieht die Landschaft und der Ort aus. Wie geht es den Menschen dort usw. Da ich das Rote Kreuz in Lemberg nicht nicht mit meiner Recherche belästigen möchte, habe ich einen Brief mit meinem Anliegen an die Verwaltungseinheit in der Region verfasst. Eine Rückantwort ist nicht erfolgt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob meine Versuche mit den gedolmetschten Briefen überhaupt den Empfänger erreicht haben. Nach meiner Auffassung ist die kyrillische Schrift ein weiteres großes Problem. Im Internet stoßen hier nach meiner Auffassung zwei Welten aufeinander. Im Grunde ist das der Sachstand. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, die ich nicht erkannt habe. Gruß Ortwin
25.12.2008 21:49
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