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Zum Ende der Seite springen Wende bei der Suche meines Großvaters?
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Chroniker
unregistriert
Wende bei der Suche meines Großvaters? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Mitforscher!

Mein Großvater gilt seit 1944 vermisst. Das Deutsche Rote Kreuz kam 1974 in einem Gutachten zu dem Schluss, dass er bei Rückzugskämpfen im heutigen Polen 1944 gefallen sei.

Das Ergebnis einer erneuten Anfrage von 2008 besagt nun, dass "lt. unserer Unterlagen offensichtlich eine Heimkehrererklärung von 1957 existiere" und dass mein Großvater im Gefangenenlager Eisleben (vermutlich Helfta) inhaftiert war. Leider ist die Heimkehrererklärung jedoch nicht beim DRK.

Wie kann es zu dieser Wendung kommen und wo könnte man noch nach der Erklärung suchen? Bisher hatten sich meine Forschungen auf den Raum Polen und das Jahr 1944 beschränkt, ohne Erfolg. Jetzt habe ich wieder Hoffnung!

Chroniker
14.03.2009 13:33
Peavey Peavey ist männlich
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Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037

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Hallo Chroniker !

Hier wäre ein Scan der beiden DRK Auskünfte hilfreich.

In einem meiner "Fälle" gab es auch eine solche Heimkehrererklärung die dem DRK nicht vorlag weil der Heimkehrer nur gegenüber den Angehörigen berichtete und diese Informationen nicht beim DRK zu Protokoll gab.

Hast Du mal bei der WAST nachgefragt, ob dort eine HK vorliegt ?

Beste Grüße
Bernhard

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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
14.03.2009 14:09 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
Chroniker
unregistriert
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Von der WAST liegt mir der Werdegang vor. Dieses Dokument endet mit: "Vermisst am 06.09.1944". Hier bin ich nie auf die Idee gekommen nach einer HK zu fragen. Es gab ja keinen Anhalt einer Heimkehr.

Die Auskunft vom DRK von 1974 endet mit dem Satz: "Es gibt keinen Hinweis dafür, daß der Verschollene in Gefangenschaft geriet. Er wurde auch später in keinem Kriegsgefangenenlager gesehen. Alle Festestellungen zwingen zu der Schlussfolgerung, daß er bei diesen Kämpfen gefallen ist."

In selbigem Anschreiben ist jedoch von einer Person die Rede die ebenfalls nach meinem Großvater sucht. Genau diese Person ist jetzt die Quelle in dem aktuellen Bericht dafür, dass er im Gefangenenlager war.

Daraus kann ich mir keinen Reim machen...

Die Quelle für das Vermisstendatum dürfte übrigens ein Feldbrief des Kompanie-Leutnants sein. Dieser liegt mir auch vor und ich vermute das DRK und die WAST berufen sich darauf.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Chroniker: 14.03.2009 18:55.

14.03.2009 18:51
Joshi Joshi ist männlich
Moderator


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Hallo Chroniker (ich hoffe, es ist nichts Ernstes),

zunächst ein Willkommensgruss hier bei uns im Forum.

In solchen Fällen gilt bei uns immer die Devise:

Bitte die vorhandenen Dokumente scannen und hier einstellen - wobei bei Anschreiben die Anschrift abgedeckt werden sollte.

Grüsse

Joshi

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14.03.2009 19:11 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
bags1960 bags1960 ist männlich
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Dabei seit: 05.01.2008
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Heimkehrererklärung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Chroniker,

ich habe die HKE (Heimkehrererklärung) von der WASt bekommen.
Die WASt anschreiben und extra nach der HKE fragen.
Ich gehe dann mal davon aus, wenn die HKE dort vorhanden ist,
dass du in relativ kurzer Zeit eine Kopie davon erhalten wirst.

Gruß Michael

PS. gibt es auch einen Vornamen ? Augenzwinkern

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Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
14.03.2009 21:24 bags1960 ist offline E-Mail an bags1960 senden Beiträge von bags1960 suchen Nehmen Sie bags1960 in Ihre Freundesliste auf
frank frank ist männlich
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Hallo Chroniker,

Zitat:
Es gab ja keinen Anhalt einer Heimkehr.


nur um einem Mißverständnis vorzubeugen:

Eine vorhandene Heimkehrererklärung besagt nicht, das der Gesuchte auch Heim kam.
In der Regel ist das eine Aussage (heimgekehrter) Kriegsgefangener über andere Mitgefangene im Lager.
Genaueres zu den Heimkehrererklärungen findest Du hier im Forum.
Manchmal suchten die Heimkehrer auch die Familien ehem. Mitgefangener auf und gaben dort eine
weniger offizielle HKE ab.

Ich spekuliere mal ein wenig:

Derjenige, der auch nach Deinem Großvater sucht, hat seit 1957 eine Aussage von jemandem,
der ihn in Eisleben gesehen haben will und hat dies nach 1974 dem DRK mitgeteilt.

Da das nur eine Möglichkeit ist, würde ich direkt beim DRK nachfragen.
Evtl. bekommst Du den Namen des anderen Suchenden.

Oder kennst Du den schon?

Grüße.
frank.
15.03.2009 20:33 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
bags1960 bags1960 ist männlich
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Dabei seit: 05.01.2008
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DRK Anfgrage Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Frank und Chroniker,

Zitat:
Da das nur eine Möglichkeit ist, würde ich direkt beim DRK nachfragen. Evtl. bekommst Du den Namen des anderen Suchenden.


Da wird es ggf. zu Problemen kommen. Zumindest nach Anschreiben DRK an mich.
Siehe: http://www.vksvg.de/attachment.php?attachmentid=10519

Aber Versuch mit guter Begründung macht klug.

Gruß Michael

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16.03.2009 13:51 bags1960 ist offline E-Mail an bags1960 senden Beiträge von bags1960 suchen Nehmen Sie bags1960 in Ihre Freundesliste auf
Chroniker
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Der Name Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Frank,

der zweite Suchende war „Fam. Dr. Behling, Berlin“. Dahinter verbirgt sich der Berliner Anwalt Dr. Kurt Behling der nach dem Krieg Verteidiger u.a. bei den Nürnberger Prozessen war. Bis in die 70er hat noch politisch Gefangene aus dem Ausland geholt und dann verliert sich seine Spur in Hamburg. Ich vermute mal, dass Behling kein berufliches Interesse hatte meinen Großvater zu finden, schließlich suchte ja „Fam. Behling“. Von daher wäre ein Kontakt zu den Nachkommen sicher interessant. Oder was meint Ihr?

Grüße
Jan
17.03.2009 15:02
Joshi Joshi ist männlich
Moderator


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Dabei seit: 12.09.2006
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Hallo Jan,

versuch mal bei der Berliner und Hamburger Anwaltskammer Informationen über Dr. Kurt Behling zu finden.

Dort müsste er registriert gewesen sein.

Grüsse

Joshi

P.S.
Ich habe den Beitrag "Der Name" in dieses Thema reinkopiert, da ein Zusammenhang besteht. Bitte zukünftig kein neues Thema mehr eröffnen.

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17.03.2009 15:16 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Peavey Peavey ist männlich
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Hallo Jan,

wenn auf den Dir vorliegenden Schriftstücken noch eine Anschrift zu finden ist, kannst Du ja mal schauen ob heutzutage dort noch gleichnamige Personen residieren.

http://www.dasoertliche.de/

Beste Grüße
Bernhard

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17.03.2009 19:27 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
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