Suche nach Kaufmann Johann |
anglo26127 unregistriert
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Suche nach Kaufmann Johann |
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Hallo.
Ich suche nach meinem Großvater Kaufmann Johann, kann mir jemand weiter helfen. Meine Mutter (Tochter) hat leider nie eine Auskunft bekommen.
KAUFMANN Johann,
geb. 19.04.1912 in Andau/Albrechtsfeld/Österreich,
Obergefreiter,
Art.Regt. 297, 9. Batterie,
FeldpostNr: 27882D,
zuletzt in Stalingrad, vermisst im Jänner 1943;
Leider haben wir nie wieder etwas von ihm gehört. Auch keine Briefe oder Fotos sind bei uns angekommen.
Sollte mir jemand weiterhelfen können, bitte ich um diese Hilfe. Es wäre für meine Mutter eine große Genugtuung, etwas von ihrem Vater zu hören bzw dessen Verbleib zu erfahren.
Vielen Dank im voraus
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08.08.2009 10:20 |
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dr.rudolf
Routinier
Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 703
Herkunft: HEIDELBERG, wohnhaft: Raum STADE
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08.08.2009 10:36 |
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anglo26127 unregistriert
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Hallo Dr. Rudolf.
Vielen Dank für eine so prompte Antwort. Ich find, dass dieses Forum wirklich einzigartig ist und auch von kompetenten Personen verwendet wird. Zu ihrer Frage: Ich bin hier das 1. Mal, habe derzeit aktuell Anfragen beim Deutschen Roten Kreuz sowie bei der Liga für die russ.-deutsche Freundschaft laufen. Ich habe aber noch keine Antwort. Ich habe deswegen gepostet da ich der Meinung war/bin, dass in diesem Forum fachlich, kompetente Personen sind und gerne einem weiter helfen. Ich hab mir gedacht, dass eventuell jemand durch zufall meinen Großvater gekannt/über ihn oder seinen weiteren Verbleib, Verbleib der Batterie (ich weiß, dass sie in Stalingrad Ende 43 ausgelöscht und anschließend neu aufgestellt worden ist) etwas sagen kann.
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08.08.2009 11:29 |
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anglo26127 unregistriert
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Danke Dr. Rudolf.
Vor ein paar Tagen bin ich auf dieser Seite gewesen und habe mich über die Division/Regiment schlau gemacht. Auch habe ich im Lexikon der Wehrmacht nachgeschaut, auch dort liegt diese Info auf. Ich hab mit meiner Mutter vor kurzem gesprochen. Sie hat zwar ihren Vater nicht so gekannt (sie war erst 4 als er eingezogen wurde) und jetzt erst über ihn mit mir gesprochen. Es ist schon ergreifend zu wissen, dass jemand nach so langer Zeit noch immer nicht über den Verbleib etwas weiß. Lediglich - Vermisst in Stalingrad - das kann es doch nicht sein, keine Aufzeichnungen, Meldungen, Briefe, Fotos...... Sie hat mir erzählt, dass er ein einziges Weihnachten (nach Erzählungen ihrer Mutter, welche schon verst. ist) ihr ein Geschenk geschickt hat. Ansonsten keine Briefe, obwohl meine Großmutter ihm oft geschrieben hat. Wie kann das sein (möglich wär, dass er nicht schreiben wollte). Meine Mutter hat aber gesagt, dass sie von ihrer Mutter wusste, dass er gerne Briefe geschrieben hat (bei der Ausbildung und so, er war ein Familienmensch). Kann es sein, dass diese Briefe aus Russland konfisziert wurden? Ich bin gespannt, was sich in diesem Forum noch ergibt. Freue mich auch, meiner Mutter etwas von den Recherchen erzählen zu können. Ich glaube, für sie wäre es etwas ganz besonderes.
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08.08.2009 11:50 |
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Giro unregistriert
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Hallo Anglo,
Zitat: |
Kann es sein, dass diese Briefe aus Russland konfisziert wurden?
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Nein, es sind auch noch Briefe aus dem Kessel ausgeflogen worden.
Vielleicht schaust du einmal hier:
Stalingrad
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08.08.2009 12:08 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Zitat: |
Original von anglo26127
...sowie bei der Liga für die russ.-deutsche Freundschaft.. |
Hallo !
Sofern Du die 30 Euro noch nicht überwiesen hast, rate ich Dir das nicht zu tun und vielmehr hier darum zu bitten dass man in den Russischen Archiven anfragt ob eine Akte zu dem Gesuchten vorliegt:
http://www.stsg.de/main/stsg/ueberblick/karte/index.php
Dies kommt Dich im Erfolgsfalle ungleich günstiger, jedenfalls wird es Dich keine EUR 200 kosten, die die Liga für eine Kopie der Akte verlangt.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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09.08.2009 18:14 |
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anglo26127 unregistriert
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Hallo Peavey.
Danke für die Info. Hab die 30,- Euro noch nicht überwiesen.
Auf diesem Wege möchte ich dann ersuchen, ob mir jemand in den Russischen Archiven nachfragen könnte, ob über meinen Großvater etwas einliegt Vielleicht kann das jemand tun und mir bescheid geben. Ich wäre dafür dankbar.
Grüße an alle, die in diesem Forum posten. Ich find es ganz toll, wie hier jemanden geholfen wird.
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10.08.2009 08:41 |
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Bianca
Tripel-As
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 201
Herkunft: Österreich
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Zitat: |
Original von anglo26127
Auf diesem Wege möchte ich dann ersuchen, ob mir jemand in den Russischen Archiven nachfragen könnte, ob über meinen Großvater etwas einliegt Vielleicht kann das jemand tun und mir bescheid geben. Ich wäre dafür dankbar.
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Hallo,
ganz einfach, schreibe eine Mail an die Stiftung Sächsische Gedenkstätte mit allen Informationen die dir über deinen Großvater vorliegen.
http://www.stsg.de/main/stsg/kontakt/adresse/
Eine Antwort erhältst du in der Regel in 2 – 3 Wochen.
Gruß Bianca
__________________ Lexikon der Wehrmacht
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10.08.2009 09:22 |
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anglo26127 unregistriert
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Hi Bianca.
Danke für die Info. Toll von dir, hab jetzt grad alles weggeschickt. Ich hoffe auf eine Antwort. Nochmals dank und Gruß
Harry
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10.08.2009 10:07 |
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Bianca
Tripel-As
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 201
Herkunft: Österreich
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Schön dich mit einem Namen anzusprechen
Hallo Harry!
Zitat: |
Original von anglo26127
....... keine Aufzeichnungen, Meldungen, Briefe, Fotos...... Sie hat mir erzählt, dass er ein einziges Weihnachten (nach Erzählungen ihrer Mutter, welche schon verst. ist) ihr ein Geschenk geschickt hat. Ansonsten keine Briefe, obwohl meine Großmutter ihm oft geschrieben hat. Wie kann das sein (möglich wär, dass er nicht schreiben wollte). Meine Mutter hat aber gesagt, dass sie von ihrer Mutter wusste, dass er gerne Briefe geschrieben hat (bei der Ausbildung und so, er war ein Familienmensch). Kann es sein, dass diese Briefe aus Russland konfisziert wurden? |
Bezüglich Feldpostbriefe, wende dich mal an den Kirchlichen Suchdienst sofern du es noch nicht gemacht hast.
https://anfrage.kirchlicher-suchdienst.d....php?gruppe=121
Beste Grüße,
Bianca
__________________ Lexikon der Wehrmacht
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10.08.2009 12:35 |
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anglo26127 unregistriert
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Nach langem Warten und vielen Schreiben habe ich von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten am 28.10.2009 eine Antwort bzw einen Akt aus dem Archiv RGWA aus Moskau erhalten. Ein Bekannter hat mir den Inhalt des Aktes vom russischen ins deutsche übersetzt. Viel steht eigentlich nicht drin, jedoch konnte ich daraus entnehmen, dass mein Großvater Johann Kaufmann im Lager 108 Beketowka/Russland gestorben ist. Datum der Eintragung in den Akt war 07.09.1943. Ich weiß nur, dass es mehrere Lager in Beketowka gegeben hat. Leider ist bei dem Schreiben lediglich Lager 108 angeführt. Näheres leider nicht. Vielleicht kann mir jemand näheres zu dem Lager mitteilen bzw einige Links dazu geben. Für das, dass es am Anfang geheißen hat, dass er direkt in Stalingrad gefallen ist, haben wir doch einiges schon erreicht. Mich und besonders meine Mutter freut es, endlich näheres über den Verbleib meines Großvaters/Vaters erfahren zu haben. Ich hoffe auf eure Mitteilungen. Den Schriftverkehr bzw die Antworten werde ich ehestmöglich auch im Forum einstellen.
Grüße an alle und vielen Dank nochmals für die Hilfe und die Ratschläge
Harald
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01.12.2009 09:25 |
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Bianca
Tripel-As
Dabei seit: 20.09.2006
Beiträge: 201
Herkunft: Österreich
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Hallo Harald, das sind ja wirklich gute Neuigkeiten.
Mit einer Karte über das Lager 7108 kann ich dir schon mal aushelfen.
Gruß Bianca
__________________ Lexikon der Wehrmacht
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01.12.2009 09:35 |
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anglo26127 unregistriert
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Wie gesagt, ich möchte mich bei euch bedanken, es ist toll, mit euch zusammenzuarbeiten bzw Informationen zu bekommen. Echt toll von euch. Vielen Dank. Wie gesagt, Material/Schriftverkehr werde ich noch einstellen.
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01.12.2009 11:27 |
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