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Vermisstenforum » Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 » Karl und Friedrich Lellesch, Ostpreußen. Krgslaz. 911/912 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Karl und Friedrich Lellesch, Ostpreußen. Krgslaz. 911/912
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Escalade*Rules
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Karl und Friedrich Lellesch, Ostpreußen. Krgslaz. 911/912 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Grüß Gott,

bin seit heute neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen, und natürlich auch gleich eine Frage zu vermissten Verwandten stellen.

Also, erst mal zu mir: Ich heiße Jochen und komme aus der Nähe von München. Ich bin selbst Betreiber eines Forums ( www.cadillacforum.de ) und Admin/Mod eines weiteren Boards ( www.corvetteforum.de ). Seit einigen Jahren arbeite ich an einem kompletten Stammbaum und bin mütterlicherseits (Donauschwaben) bis ins Jahr 1629 gekommen.
Leider komme ich väterlicherseits nicht richtig weiter. Hab mich jetzt ans Bundesarchiv gewandt, und einige Informationen vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsoge bekommen. Leider jedoch nur einige Bruchstücke...

Es geht um zwei vermisste/gefallene Großonkel (Brüder meiner Großmutter). Sie lebten im 3. Reich in Ostpreußen, in der Nähe von Neidenburg (Kniprode/Salusken):

Karl Lellesch (Schütze) Tod/Vermisst am 16.02.1944, Vermisstenort Krgslaz. 911/912 Kauen (Beigesetzt in Kaunas/Litauen)
Friedrich Lellesch (OGefr) Tod/Vermisst 22.06.1941 - 24.06.1941, Ort W. Ausgang Toreai

Meine Fragen wären nun: Wo bekomme ich Informationen zu den Truppenteilen wo meine beiden Großonkel dienten. Woher bekomme ich Informationen zu dem "Krgslaz. 911/912", bezw. zu "W.Ausgang Toreai".

Stehe noch ziemlich am Anfang meiner Recherche väterlicherseits und hoffe ich bekomme hier Tipps und Hilfe wie ich am besten an die Sache rangehe...

Viele Grüße,

Jochen
15.03.2010 14:57
Bullifreund Bullifreund ist männlich
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Hallo Jochen

Willkommen hier im Forum.

Zitat:
Wo bekomme ich Informationen zu den Truppenteilen wo meine beiden Großonkel dienten.


Hierzu solltest Du dich an die "Wast" wenden.

WAST

Im Suchantrag alles angeben was Du haben willst.Militärischer Werdegang kostet bischen was und auf eine lange Wartezeit(1Jahr) musst Du dich einstellen.

Dann kann man weitersehen.Oder Du hast eventuell irgendwelche Unterlagen ,Feldpostbriefe,Bilder dann kann man vorher schon was zu den Einheiten sagen.

Gruss Mathias

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Alfred Kolbow *22.11.1921 Korps-Nachrichten Abteilung 423/Grenadier Regiment 279----Vermisst Kurt Klemt
15.03.2010 17:04 Bullifreund ist offline E-Mail an Bullifreund senden Beiträge von Bullifreund suchen Nehmen Sie Bullifreund in Ihre Freundesliste auf
Escalade*Rules
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Hallo Mathias,

danke für die schnelle Antwort.

Wow, bis zu einem Jahr Wartezeit ist schon heftig. Andererseits aber auch egal...hab ja schon lange gewartet, da kommt es darauf auch nicht mehr an.

Werde mir das dort mal ansehen!

Briefe usw hab ich nicht. Zwar ein paar Bilder, dort kann man jedoch nichts zu den Einheiten erkennen.

Hab ein paar Nachforschungsanträge beim Bundesarchiv gestellt. Mal sehen ob ich von dort etwas in Erfahrung bringe.

Grüße,

Jochen
15.03.2010 18:10
Escalade*Rules
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So, hab jetzt drei Anträge dort gestellt. Kam noch mein Großonkel Rudolf Lellesch dazu, der bis 1954 in Russischer Kriegsgefangenschaft war. Mal schauen wie lange das jetzt dauert bis ich etwas von dieser Dienststelle bekomme...

Nochmals Danke für den Tipp!

Gruß,

Jochen
15.03.2010 18:34
Peavey Peavey ist männlich
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Dabei seit: 12.09.2006
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Hallo Jochen,

tragen die Bilder umseitig vielleicht handschriftliche Informationen ? Manchmal stehen ein paar unauffällige Zahlen für eine Feldpostnummer.....

Beste Grüße
Bernhard

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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
15.03.2010 18:46 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
Bullifreund Bullifreund ist männlich
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Hallo Jochen.

Ich hab vorhin vergessen zu erwähnen,diese Stellen "DRK Suchdienst" und den "Kirchlichen Suchdienst"solltest Du bei Deiner Suche auch nicht ausser acht lassen.

DRK-Suchdienst

Und hier lagern noch viele Feldpostbriefe die nicht mehr zugestellt wurden.

Kirchlicher Suchdienst

Gruss Mathias

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Alfred Kolbow *22.11.1921 Korps-Nachrichten Abteilung 423/Grenadier Regiment 279----Vermisst Kurt Klemt
15.03.2010 19:31 Bullifreund ist offline E-Mail an Bullifreund senden Beiträge von Bullifreund suchen Nehmen Sie Bullifreund in Ihre Freundesliste auf
Escalade*Rules
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Bernhard, nein leider keine Infos auf den Bildern. Sind auch keine aus dem Einsatz, nur Portraiaufnahme und ein Hochzeitsbild.

Mathias, danke, werde ich auch mit einbeziehen!

Grüße,

Jochen
15.03.2010 20:51
bags1960 bags1960 ist männlich
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Dabei seit: 05.01.2008
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Drk Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Jochen,

Zitat:
Kam noch mein Großonkel Rudolf Lellesch dazu, der bis 1954 in Russischer Kriegsgefangenschaft war


hier würde sich eine Anfrage nach Unterlagen des Russischen Militärarchive beim DRK oder der StSG ggf. lohnen.

DRK: http://www.drk-suchdienst.eu/content/con...ID=22&NewsID=26
StSG: http://www.stsg.de/cms/index.php


Gruß Michael

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15.03.2010 21:24 bags1960 ist offline E-Mail an bags1960 senden Beiträge von bags1960 suchen Nehmen Sie bags1960 in Ihre Freundesliste auf
Escalade*Rules
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Danke Michael.

Mein Onkel Rudolf Lellesch kam allerdings aus der Kriegsgefangenschaft 1954 wieder zurück. Ist also dort nicht verstorben oder verblieben/vermisst. Zu ihm wäre also nur sein militärischer Werdegang und seine Truppenteile interessant.
Mal schauen ob ich von der DD etwas bekomme...

Grüße,

Jochen
16.03.2010 10:05
Peavey Peavey ist männlich
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Zitat:
Original von Escalade*Rules
...Zu ihm wäre also nur sein militärischer Werdegang und seine Truppenteile interessant.....


Hallo !

Nur dann, wenn Dich eine sehr wahrscheinlich vorhandene Kriegsgefangenenakte nicht interessieren sollte - andernfalls Michael´s Vorschlägen folgen.

Beste Grüße
Bernhard

P.S. Schade, das mit den Bildern

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16.03.2010 17:55 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
Escalade*Rules
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Kriegsgefangenenakte... mmh... daran hab ich jetzt gar nicht gedacht. Ist sicher auch sehr interessant. Er war ja 10 jahre in Gefangenschaft. Was kann man denn aus dieser Akte erwarten?
16.03.2010 19:00
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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RE: Karl und Friedrich Lellesch, Ostpreußen. Krgslaz. 911/912 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Escalade*Rules
Karl Lellesch (Schütze) Tod/Vermisst am 16.02.1944, Vermisstenort Krgslaz. 911/912 Kauen (Beigesetzt in Kaunas/Litauen)
Friedrich Lellesch (OGefr) Tod/Vermisst 22.06.1941 - 24.06.1941, Ort W. Ausgang Toreai
<snip>
Woher bekomme ich Informationen zu dem "Krgslaz. 911/912", bezw. zu "W.Ausgang Toreai".

Hallo Jochen,

zum Kriegs-Lazarett 911 bzw. 912 (beide Nummern zugleich?) sehe ich mal in meinem Datenbestand nach.

Zur Ortsangabe "Westausgang Toreai": Der Ortsname klingt litauisch. Eine Lage des noch unbekannten Orts am äußersten westlichen Rand der Sowjetunion bestätigt auch der Zeitraum, denn "22. - 24.06.1941" waren die ersten drei Tage des "Unternehmens Barbarossa" (Angriff auf die Sowjetunion).

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Viele Grüße, Jürgen

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16.03.2010 19:21 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Jochen & Jürgen,

der einzige Ort in Litauen, den ich bislang finden konnte, ist Trodai
55° 10' N Breite
26° 03' O Länge

Bis dann
Uwe
16.03.2010 20:15
Escalade*Rules
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Hallo,

die Info "Krgslaz 911/912" hab ich vom Volksbund Kriegsgräberfürsorge. Die Grabstätte ist in Kaunas auf dem dortigen Soldatenfriedhof. Evtl. wussten die selbst nicht ob es jetzt 911 oder 912 ist, oder es ist eine Kombination? Keine Ahnung. Wäre super wenn Du mir zu diesen Krgslaz mehr sagen kannst...
Jürgen, das mit dem Unternehmen Barbarossa ist sehr interessant. Dann fiel mein Großonkel wohl direkt zu Beginn der Offensive.

Uwe, ja hab auch schon bei Google earth geschaut, aber diesen Ort nicht gefunden. Laut dem Volksbund soll er zur Zeit in "Telsiai - Litauen" begraben sein. evtl. ist das aber auch nur der letzte Ort wo Informationen zu ihm gefunden wurden.
Telsiai liegt zwischen Riga und Kaunas etwas nordwestlich.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Escalade*Rules: 16.03.2010 20:27.

16.03.2010 20:25
bags1960 bags1960 ist männlich
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Hallo Jochen,

Zitat:
Was kann man denn aus dieser Akte erwarten?


siehe den Beitrag über meinen Schwiegeropa. Dort sind Kopien vom Russischen Militärarcjiv eingestellt.
Dort kann das Datum der Gefangennahme, Ort der Gefangennahme, in welchen Lagern, Krankheiten
etc. enthalten sein.

Siehe: Hermann Meyer, verstorben am 22.08.1945


Gruß Michael

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16.03.2010 21:31 bags1960 ist offline E-Mail an bags1960 senden Beiträge von bags1960 suchen Nehmen Sie bags1960 in Ihre Freundesliste auf
AlAvo
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AW:Zum Ort Toreai Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Jochen,
hallo zusammen,

sicherlich handelt es sich bei dem Ort Toreai, um einen litauischen Ort.
Bei der Duchsicht aller mir vorhandenen umfangreichen Unterlagen, konnte ich diesen Ort leider auch nicht finden.
Leider ist die Möglichkeit einer phonetischen Fehlinterpretation oder eines Übertragungsfehlers des möglichen richtigen Ortsnamens, nicht auszuschließen.

Zumal bislang auch keine Angaben zur Einheit und dem Ort bzw. dem Datum der Verwundung vorliegen, ist eine räumliche Eingrenzung nahezu unmöglich.
Hier kommt noch hinzu, daß der Transportverlauf des Verletzten nicht nachvollziehbar ist.
Zur besseren geografischen Ãœbersicht die Karte zur Frontlage am 15.06.1941.

Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, wäre ein Anfrage zu dem gesuchten Ort bei dem Litauischen Historischen Staatsarchiv.


Viele Grüße
AlAvo

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von AlAvo: 17.03.2010 14:37.

17.03.2010 14:36 AlAvo ist offline Beiträge von AlAvo suchen Nehmen Sie AlAvo in Ihre Freundesliste auf
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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RE: AW:Zum Ort Toreai Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von AlAvo
Zur besseren geografischen Ãœbersicht die Karte zur Frontlage am 15.06.1941.

Hallo "AlAvo",

sie zeigt die Frontlage am 15. Juli 1941 - einen Monat zuvor war dort nämlich noch nichts los ...

Nur: Eine Karte der Lage von Mitte Juli 1941, mit der Front bereits weit östlich, im Westen Rußlands und im Osten Weißrußlands, hilft uns leider für die Lokalisierung eines für den 22. Juni 1941 gesuchten Orts im westlichen Grenzbereich Litauens gar nicht weiter, auch nicht geografisch ...

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Viele Grüße, Jürgen

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18.03.2010 01:38 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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RE: AW:Zum Ort Toreai Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von AlAvo
Zumal bislang auch keine Angaben zur Einheit und dem Ort bzw. dem Datum der Verwundung vorliegen, ist eine räumliche Eingrenzung nahezu unmöglich.
Hier kommt noch hinzu, daß der Transportverlauf des Verletzten nicht nachvollziehbar ist.

Hallo "AlAvo",

doch, eine räumliche Eingrenzung ist insoweit möglich, als es sich hier um eine Entfernung von maximal drei ungehinderten Tagesmärschen von der damaligen dt. Grenze aus handelt - sagen wir, bis etwa 60 km.

Es handelt sich hier auch nicht um einen Verletzten und dessen Transportweg, sondern der betreffende Soldat war in diesem Dreitageszeitraum gefallen bzw. vermißt, und zwar "am westlichen Ausgang von Torneai".

__________________
Viele Grüße, Jürgen

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18.03.2010 02:00 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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RE: AW:Zum Ort Toreai Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Jürgen Fritsche
Zumal bislang auch keine Angaben zur Einheit und dem Ort bzw. dem Datum der Verwundung vorliegen, ist eine räumliche Eingrenzung nahezu unmöglich.
Hier kommt noch hinzu, daß der Transportverlauf des Verletzten nicht nachvollziehbar ist.

Hallo "AlAvo",

doch, eine räumliche Eingrenzung ist insoweit möglich, als es sich hier um eine Entfernung von maximal drei ungehinderten Tagesmärschen von der damaligen dt. Grenze aus handelt - sagen wir, bis etwa 60 km.

Es handelt sich hier auch nicht um einen Verletzten und dessen Transportweg, sondern der betreffende Soldat war in diesem Dreitageszeitraum gefallen bzw. vermißt, und zwar "am westlichen Ausgang von Torneai".[/quote]


Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine Hinweise und Erklärungen!

Bezüglich der Verwundung war ich wohl auf dem Holzweg.
Daß die Karte, also damit zur geografischen Übersicht, ebenso hinfällig ist, versteht sich.
Für sehr wichtig, halte ich jedoch Deinen Hinweis auf die mögliche Marschleistung. Damit ist eine Eingrenzung gut möglich.

Nochmals vielen Dank.


Grüße
AlAvo
18.03.2010 08:38 AlAvo ist offline Beiträge von AlAvo suchen Nehmen Sie AlAvo in Ihre Freundesliste auf
Escalade*Rules
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Herzlichen Dank, da sind wirklich super Ideen dabei!

Ich habe jetzt zu den gefallenen/vermissten Personen Anfragen bei denen von euch genannten Instituten am laufen:

DRK
Christlicher Suchdienst
DD Wast
Volksbund Kriegsgräber
Bundesarchiv (hatte ich schon vorher eine Anfrage gestellt)

Am meisten erhoffe ich mir von der Wast. Denke auch das dort eine große Anzahl Daten vorhanden sein wird, und ich durch die genaueren Truppenteile die geografische Lage noch sehr viel enger eingrenzen kann.

Auch wenn ich den genauen Ort bei der Wast nicht bekomme so könnte ich durch den milt. Werdegang meine Unterlagen schon sehr gut vervollständigen.

Was auch sehr interessant ist: Mein Großonkel Rudolf Lellesch (der von 1944/45 bis 1954 in Kriegsgefangenschaft war) hat im 2.Wk einige Stationen mitgemacht. Laut meiner Großcuisine war er sowohl in Polen, Frankreich und Rußland als auch in Afrika mit dabei...
Da würde ich mich am meisten über genaue Angaben zu den Einsatzorten und Verbänden freuen... Sicher sehr interessant!

Wo ich gerade top Leute hier hab: Bei der Vertreibung meiner Großmutter zusammen mit meinem Vater (Horst Oskar Lellesch) aus Ostpreußen (er war da gerade 8 jahre alt) wären diese fast auf der Wilhelm Gustloff gelandet. Meine Oma war schon drauf, musste aber wieder runter.... weshalb weiß ich nicht - und dies war ja ein glücklicher Umstand, sonst wären Sie sicher auch umgekommen...

Leider konnte ich bis heute nicht herausfinden wie es meine Großmutter dann zusammen mit meinem Vater in den Westen geschafft hat. Gibt es Passagierlisten von Schiffen die nach der Gustloff aus Gotenhafen abgelegt haben? Gibt es überhaupt eine Liste von Schiffen die nach der Gustloff erfolgreich nach Westen kamen?

Grüße, und nochmals herzlichen Dank für all die Tipps!

Jochen

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Escalade*Rules: 18.03.2010 16:38.

18.03.2010 16:34
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