Ich suche meinen Onkel Kurt |
Peavey
König
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Hallo Ulrike !
Freut mich hier von Dir zu lesen !
Ich hoffe meine Mail ist angekommen. Da Du auch das Geburtsdatum des Herrn Stiller kennst und in der VDK Datenbank nur eine exakt passende Person existiert, ist Herr Stiller nicht auf dem Foto zu sehen oder aber das Foto wurde bereits vor Mai 1944 gemacht. ( Her Stiller gilt seit 1.05.1944 als vermisst. )
Ob die Freizeit Revue oder eine Lebensmittelzeitung die richtigen Medien für eine solche Suche sind, wage ich stark zu bezweifeln. Andererseits sollte man ja nichts unversucht lassen.
In meinen Augen ist das hier aktuell die einzige sinvolle Zeitschrift für eine solche Suchanfrage.
http://www.kameradenwerke.de/page6.html
Beste Grüße
Bernhard
P.S. Was das Gutachten angeht - etwas ähnliches hatte ich erwartet - wer nervt, bekommt.
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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07.06.2011 18:27 |
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Ulrike
Wissende
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An Allle,
heute habe ich noch mal bei der WAST angerufen. Der Eingang meines Briefes wure bestätigt. Also folgendes konnte man mir schon mitteilen. Da Kurt Geburtsjahr1926 ist kann er nicht viel Einsätze gehabt haben, darum wird es wohl auch nicht so lange dauern mit dem Werdegang. Jetzt heißt es wieder abwarten.
Grüsse Ulrike
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09.06.2011 20:01 |
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Ulrike
Wissende
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Themenstarter
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Hallo Leute,
ich möchte nicht in vergessenheit geraten, darum melde ich mich einfach nochmal. Auf einen Bescheid vom DRK und von der WAST warte ich immer noch.
Eigentlich wollte ich nur wissen ob denn keiner etwas neues weiss? Es kann doch nicht sein das hier gar keiner helfen kann.
Also noch einmal. Wer kann mir weiterhelfen bei der Suche nach Kurt Tschierschke?
Grüsse Ulrike
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15.07.2011 19:59 |
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Ulrike
Wissende
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Themenstarter
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Hallo Leute, ich habe Postvon der Wast bekommen. Kurt wurde am 23.02.1944 einberufen vom Bezirkskommando Liegnitz. Erkennungsmarke -7488-St.Kp.G.E.B. 333 .Ab 23.02.19444 Standort Rendsburg. Ab 09.03.1944 Unterstellung der 160. Reserve Division Einsatzraum Dänemark. Laut Meldung eines Kriegskameraden soll sich Kurt im Mai 1946 im Lager Borisow bei Mnsk befunden haben. Diesbezüglich habe ich mich bereits ans DRK gewand.
Gibt es vielleicht noch etwas was ich tun kann ?
Ulrike
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19.09.2011 19:09 |
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Giro unregistriert
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Moin,
na, wer sagst es denn. Ich war ja gar nicht so weit weg von der Lösung.
Mal sehen, was der Suchdienst antwortet.
Gruß
Dieter
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19.09.2011 20:02 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Ulrike,
wie ich Dir eben auch per Mail schrieb:
1. Versuch unbedingt eine Kopie dieser (Heimkehrer-)Aussage vom DRK zu bekommen, zumindest den genauen Inhalt zu erfahren.
2. Frag das DRK ob der Gesuchte in den Kriegsgefangenenakten aus Moskau zu finden ist. Gib dazu auch den Namen seines Vaters an.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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19.09.2011 20:05 |
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Giro unregistriert
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Moin, ich noch mal.
Ich hätte gerne, wenn noch Vorhanden, die Karte vom DRK, auf der der Ort einer möglichen Gefangenschaftschaft eingetragen ist. Falls nicht mehr vorhanden, bitte eine Kopie beim DRK mit beantragen.
Gruß
Dieter
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Giro: 19.09.2011 20:23.
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19.09.2011 20:15 |
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Moin,
hier noch zum Abrunden der Lager-Eintrag zu Kurt Tschierschke.
Bestätigt somit die Wast-Auskunft. Jetzt bleibt die Auskunft des DRK-Suchdienstes wohl abzuwarten.
mfg.
Kai
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20.09.2011 14:27 |
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Giro unregistriert
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Super, Kai,
damit dürfte auch die Gefangeschaft, hinter der bis heute noch ein Fragezeichen stand, geklärt sein und zu 100% feststehen.
Mehr geht kaum noch.
Gruß
Dieter
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20.09.2011 14:42 |
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Moin Dieter,
da muß ich bischen bremsen.
Fest steht lediglich, das es offensichtlich seinerzeit einen Hinweis gegenüber dem DRK-Suchdienst bezüglich einer möglichen Kriegsgefangenschaft des Kurt Tschierschke gegeben hat.
Ob es dazu auch was Schriftliches beim DRK gibt, ist damit noch nicht bewiesen. Es sind reichlich Soldaten in den Lager-VBL gelistet, bei denen überhaupt keine schriftlichen Belege vorhanden waren. Das ist damals scheinbar überhaupt kein K.o.-Kriterium gewesen. Ich denke, es lag u.a. an dem Geschick und der Überzeugungskraft des Suchenden, was dann an Daten aufgenommen wurde und was nicht. Wer hätte das auch anschl. genau nachprüfen wollen ?
Falls dann aber doch eine klassische HKE dahinter steckt ist immer noch die Frage: Eigen- oder Fremdbekundung. Da gibt es nach dem Motto "habe von einem Kameraden gehört, das..." bzw. "...kannte den T. persönlich, bin mit ihm ungefähr 3 Monate zusammen gewesen, dabei hat er mir erzählt, das..." eine ziemliche Bandbreite.
Am Besten wäre es natürlich allemal, wenn das DRK doch noch eine KGF-Akte "herbeizaubern" könnte, das wäre dann der sichere Beleg.
Ansonsten kann man einer HKE zwar Glauben schenken oder aber eben auch nicht.....und im Ergebnis bliebe somit alles offen.
Nichtsdestotrotz - immer positiv denken und der Ulrike die Daumen drücken...
l.g.
Kai
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20.09.2011 15:30 |
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Giro unregistriert
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Hallo Kai,
ich weiß nicht, ob du gesehen hast, das in dem Thread weiter vorne noch eine Kopie von einem Eintrag des Vermissten aus der VBL durch Bernhard eingestellt wurde.
Hier heißt es als Vermisstenort Thorn und das berühmte Sternchen ist auch dabei. Irgendjemand muß doch nun die zweite Eintragung mit den neuen Daten veranlaßt haben. Ich kann mir wenig vorstellen, dass das ohne entsprechende Unterlagen, bzw. ohne Überprüfung vor sich gegangen ist.
Gruß
Dieter
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20.09.2011 15:40 |
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Moin Dieter,
den Eintrag von Bernhard hab' ich naturalmente gesehen.
I.d.R. war es so, das die Lagerverschollenen immer zweifach gelistet waren. Einmal in der entspr. Lager-VBL und dann ebenfalls noch in der entspr. VBL, deren Einheit sie angehörten. Natürlich immer vorausgesetzt, es konnte für denjenigen eine Einheitenzugehörigkeit überhaupt ermittelt werden.
Das hatte dann anschl. einfach den Vorteil, das nun der pot. "Kundenkreis" an Heimkehrern somit quasi verdoppelt hat, d.h., mit etwas Glück gabe es zu dem Vermissten etwas von einem Kameraden aus der gleichen Einheit zu berichten oder es konnte ein Mitgefangener etwas zu dem vermuteten Lageraufenthalt eines Verschollenen aussagen.
Doppelt hielt somit eben besser, hauptsächlich deswegen, weil ja in den meisten Fällen die Zusammensetzung der Lager- je länger, je weniger - nicht mehr "Einheitenhomogen" war, also die Kameraden sich vor der Gefangennahme nie über den Weg gelaufen sind, sich also gar nicht kannten.
Was eine Überprüfung der Angaben der Angehörigen betrifft:
Sicher wurde - zumindest von denjenigeninnerhalb der Organisation, welche von der Materie die nötige Ahnung hatten - grob darauf geschaut, ob die Angaben militärisch, geographisch und vom zeitlichen Ablauf her einigermaßen Sinn machten.
Der Suchdienst hat diesbezüglich damals allerdings nicht die strengen Maßstäbe angelegt, wie man es vielleicht aus heutiger Sicht erwarten würde, frei nach dem Motto "die Hoffnung stirbt zuletzt". Dann war es halt daraufhin einer mehr in einer Lager-VBL, na und, wenn der Angehörige darauf besteht und es seinem Seelenheil zuträglich ist ? Muß ja auch keine böse Absicht dahinter gesteckt haben.
Ganz sicher gab es auch eine ganze Reihe "Gefälligkeitsaussagen" von Heimkehrern, die sich im Anschluß daran vielleicht die eine oder andere - wie auch immer geartete - Vergütung dafür versprochen haben, nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere".
Das alles zu überprüfen wäre damals organisatorisch und zeitlich nie und nimmer möglich gewesen. Man hat möglichst viele Daten gesammelt und anschl. geschaut, das man damit möglichst viele Heimkehrer erreicht, um damit möglichst viele HKE's zu ernten. Mehr war nicht drin.
Ob sich in den Lager-VBL dabei der eine oder andere "dubiose" Fall eingenistet hatte, hat doch ernstfhaft keinen interessiert, dafür war die Dimension der Verluste insgesamt viel zu groß.
l.g.
Kai
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20.09.2011 17:23 |
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Giro unregistriert
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Danke, Kai, wieder viel Neues erfahren, was mir bisher nicht bekannt war.
Gruß
Dieter
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20.09.2011 18:04 |
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Ulrike
Wissende
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Themenstarter
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Hallo Leute, erstmal vielen dank für die Info´s. Da ich meine Info vom WAST habe werde ich morgen das DRK anrufen und nochmal Druck machen. Meistens sind die Leute ja ziemlich nett und vieelleicht erfahre ich ja schon etwas. Also ich bleibe am Ball.
Grüsse Ulrike
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21.09.2011 19:32 |
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bags1960
Routinier
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Hallo Ulrike, Dieter, Kai und alle anderen,
zu dem Schreiben von Kai
Zitat: |
Ganz sicher gab es auch eine ganze Reihe "Gefälligkeitsaussagen" von Heimkehrern,
die sich im Anschluß daran vielleicht die eine oder andere - wie auch immer geartete -
Vergütung dafür versprochen haben, nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere". |
weiß ich durch die Aussage der Tochter des in Gefangenschaft verstorbenen Herrmann Meyer,
das der Kamerad, aufgrund dessen Aussage Hermann Meyer für Tot erklärt wurde, über eine
Woche bei der Witwe gewohnt hat und auch verpflegt wurde. Hier muß aber auch unbedingt
erwähnt werden, das sich die Aussage des Kameraden jetzt bestätigt hat. Nur beim Todesdatum
liegen 3 Tage zwischen seiner Aussage und den russischen Unterlagen.
Aber ob das immer so war?
Gruß Michael
__________________ Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
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21.09.2011 20:08 |
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Ulrike
Wissende
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Themenstarter
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Hallo Leute, Ich habe heute beim DRK angerufen. Ich habe aber nichts neues erfahren. Unterlagen aus Moskau gibt es keine. Ich erhalte aber noch einen schriftlichen Bescheid über die die Aussage des Kriegskameraden. Ferner einen Lageplan und allles was mit dem Lager Borisow zu tun hat. Die gute Frau vom DRK sagte mir noch ich sollte mal beim HOK Stuttgart anfragen obe es dort irgendwelche Infos gibt. Schon in Arbeit.
Dann habe ich noch die Erkennungsmarkennummer -7488-St.Kp.G.E.B.333 .
Ich hoffe, daß das Schreiben vom DRK schnell hier eingeht Alles weitere werde ich berichten.
Grüsse Ulrike
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22.09.2011 20:06 |
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Ulrike
Wissende
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Themenstarter
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Hallo Leute,
Ich habe zwar noch keine Bescheid vom DRK , aber ich habe mal eine ganz andere Frage. Mein Schwiegervater war lange Jahre Soldat unter anderem Frankreich Italien Ostfront. Er war auch in russische GEfangenschaft , ist aber zum Kriegsende nach Hause gekommen. Könnte ich jetzt bei der WAST von meinem Schwiegervater auch einen Millitärischen Werdegang beantagen? Oder geht das nur bei vermissten Personen.
Gruss Ulrike
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06.10.2011 19:37 |
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Giro unregistriert
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Hallo Ulrike,
ja, kannst du beantragen. Die Kriterien kennst du ja.
Lieben Gruß
Dieter
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06.10.2011 19:40 |
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Ulrike
Wissende
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Hallo Dieter,
ich danke Dir für Deine schnelle Auskunft.
Gruss Ulrike
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06.10.2011 19:53 |
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