Suche nach dem genauen Todestag |
Barbara unregistriert
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Suche nach dem genauen Todestag |
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Hallo!
Ich versuche, den genauen Todestag sowie -ort meines Onkels Josef Arnold, geb. 31.05.1922 ausfindig zu machen.
Vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. habe ich eine Kopie der DD-Kartei mit folgenden Angaben erhalten:
Name und Geburtsdatum wie oben
Dienstgrad: Ob.Bootsmaat
FPN und Truppenteil: M.60056 Kdo. d. Kl. Kpf.Verb.
Todestag: März 1945
Todesort: Ostsee
Begräbnisort: Seemannsgrab
Mitglieder im Forum für Feldpostnummern haben mir freundlicherweise die Auskunft gegeben, dass die FPN 60056 von (25.11.1944-8.5.1945) 7.2.1945 dem Marine-K-Verband Verwaltung I. zugeordnet war.
Nun meine Frage:
Wenn auf der DD-Kartei vermerkt ist, dass mein Onkel im März 1945 gefallen ist, jedoch kein genauer Todestag, kann ich dann davon ausgehen, dass noch detaillierte Unterlagen vorhanden sind? Irgendjemand muss ja seinerzeit festgestellt haben, dass er gefallen ist, sonst würde er doch als vermisst gelten bzw. wäre dann sein Schicksal ungeklärt? - korrigiert mich bitte, wenn ich mit meiner Vermutung falsch liege. Ich bin absoluter Laie und mache mir so meine Gedanken.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe!
Barbara
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15.09.2011 20:16 |
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Jürgen Fritsche
König
Dabei seit: 28.12.2006
Beiträge: 1.272
Herkunft: Heusenstamm
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16.09.2011 01:27 |
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Barbara unregistriert
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RE: Suche nach dem genauen Todestag |
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Hallo Jürgen,
danke für Deine detaillierte Info.
Wie gesagt, ich bin absoluter Laie und hatte bis gerade eben keinen blassen Schimmer, was diese Einheit bedeutet bzw. was hinter ihr steht.
Wenn - wie Du sagst - viele Unterlagen dieser Einheit vernichtet werden, dann mach ich mir wohl mal auch bezüglich meiner Anfrage bei der Wehrmachtsauskunfststelle keine allzu großen Hoffnungen...
Danke nochmal und schöne Grüße!
Barbara
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16.09.2011 06:41 |
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Olivia S. unregistriert
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Hallo, Barbara!
Ich schätze mal, dass Josefs Sterbefall beim zuständigen Standesamt angezeigt worden ist. Wo hat denn Josef zuletzt gelebt? Vielleicht liegt bei diesem Standesamt die Sterbeurkunde.
Spätestens zu dem Zeitpunkt, als die Eltern Deines Vaters - und seines Bruders - gestorben sind, hat Dein Vater (für die Klärung des Erbes) wahrscheinlich einen schriftlichen Nachweis über den Tod seines Bruders vorlegen müssen.
Liebe Grüße von Olivia
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16.09.2011 19:26 |
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Barbara unregistriert
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Suche nach dem genauen Todestag |
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Hallo Peavy,
hier mal ein Bild von der Karteikarte. Ich hoffe, man kann noch was erkennen. Ich musste das Bild ziemlich verkleinern, damit ich es hochladen konnte.
Danke übrigens für Deine Info bezüglich der Kleinst-U-Boote.
Mich würde natürlich interessieren, auf welchem Kampfmittel mein Onkel um's Leben kam bzw. ob evtl. Kampfschwimmer war.
Hab mich da jetzt mal ein bisschen eingelesen und ich muss sagen, ich bin ziemlich schockiert...
Eine Anfrage bei der WASt habe ich mittlerweile laufen, aber ehrlich gesagt verspreche ich mir da nicht die Menge an Infos, nachdem ja die Großzahl der Akten der Kleinkampfverbände wohl vernichtet wurde.
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16.09.2011 20:48 |
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Barbara unregistriert
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Suche nach dem genauen Todestag |
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Hallo Olivia,
guter Tip. Darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Werde mal in diese Richtung recherchieren.
Danke!
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16.09.2011 20:50 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Barbara !
Danke für den Scan.
Sieht nach einer Abschrift der WAST Gräberkartei aus. Was steht unten links für eine Nummer, was unter "DD Kartei" ?
Was hat der Volksbund denn im Anschreiben so dazu geschrieben ?
Ich bin schon jetzt auf die Auskunft der WAST gespannt, auch wenn die Unterlagen zu den K Verbänden vernichtet wurden, die Beurkundung des Sterbefalles fiel in die Verantwortung der WAST. Da könnte also doch was sein.
Das für Deine Anfrage zuständige Standesamt, siehe Olivia´s Anfrage, ist somit
jedenfalls Grafenwöhr.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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16.09.2011 21:16 |
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Barbara unregistriert
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Suche nach dem genauen Todestag |
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Hallo Bernhard!
Danke für die blitzschnelle Antwort!
Links unten steht die Nummer 97/59/50 000/Str.
Unter "DD-Kartei" steht: "Sonstige Bemerkungen auf der Rückseite erbeten!"
Der Volksbund hat mir geschrieben, dass in Laboe das Marine-Ehrenmal des Deutschen Marinebundes e. V. steht und dass dort ein Gedenkbuch aufliegt, in dem 63 686 auf See gefallene oder verschollene Angehörige der ehemaligen deutschen Kriegsmarine erfasst sind.
Ich habe heute nochmal den Sachbearbeiter beim Volksbund angerufen und er hat mir gesagt, dass es sich - wie Du sagst - um eine Abschrift der DD-Kartei handelt. Er halte es für recht unwahrscheinlich, dass sich ein genaueres Todesdatum feststellen lässt, jedoch nicht für von vorneherein ausgeschlossen. Er sei der Meinung, dass WENN, dann die WASt. Daten hat und hält meine Anfrage dort auf jeden Fall für sinnvoll.
Für mich ist das alles ziemlich kompliziert, weil ich von Wehrmacht, Truppenteilen, Dienstgraden, Abläufen, etc. wirklich NULL Ahnung habe. Liege ich recht mit meiner Annahme, dass sich mein Onkel freiwillig zu dieser Einheit gemeldet hat?
Danke für die großartige Unterstützung!
Barbara
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16.09.2011 21:24 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Barbara,
dies alles bestärkt mich in meiner Hoffnung das von der WAST doch noch etwas an Infos kommen könnte. Mit seiner militärische Laufbahn lässt sich dann sicherlich noch weiter recherchieren.
Wenn Du nur die "letzte Meldung" beantragt hast, wird das nicht so lange dauern, beim kompletten militärischen Werdegang wirst Du hingegen locker ein Jahr warten müssen.
Was die Freiwilligkeit angeht kann ich im Moment keine Aussage machen, da auf der Abschrift der Gräberkartei zudem keine Angaben zur Erkennungsmarke eingetragen sind, lässt sich auch nicht sagen zu welcher Einheit er einberufen wurde.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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16.09.2011 21:40 |
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Barbara unregistriert
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Suche nach dem genauen Todestag |
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Hallo Bernhard!
Also mein Vater erzählt immer, dass sein Bruder bei seinem letzten Heimaturlaub Weihnachten 1944 erzählt hat, dass er bei den "normalen" (entschuldigung, wenn ich das hier mal so salopp formuliere) U-Booten ist.
Eine alte Anfrage meines Großvaters an die WASt von 1951 (die leider komplett ergebnislos blieb) sagt außerdem aus, dass mein Onkel wohl etwas von Oberstleutnant zur See Parduhn erwähnt hatte.
Von daher war mein Vater heute sichtlich berührt, als ich ihm mitgeteilt habe, was ich zwischenzeitlich herausgefunden habe!
Leider lebt ja mein Opa schon seit 1980 nicht mehr und mein Vater war damals ja auch noch zu jung, um viel in Erinnerung zu behalten.
Bei der WASt habe ich einen kompletten militärischen Werdegang beantragt, ja. Ich möchte wirklich alles zur Verfügung haben, was mich irgendwie weiterbringt, auch wenn's LEIDER ewig dauert...
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16.09.2011 21:47 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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16.09.2011 22:03 |
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Giro unregistriert
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Moin,
Stimmt, es gab keinen Oberbootsmannsmaat und den Oberbootsmann gab es erst bei der Bundeswehr,
aber bei der Wehrmacht gab es den Oberbootsmaat und der wird hier gemeint gewesen sein.
Zitat: |
Es gab (gibt noch heute) entweder den Oberbootsmannsmaat (entsprach dem Unterfeldwebel bei Heer und Luftwaffe) oder den Oberbootsmann (entsprach dem Oberfeldwebel). |
Frage?
Wie kann ein Dienstgrad, die es nie gab, einem Dienstgrad bei dem Heer oder der Luftwaffe entsprechen?
Das braucht nicht durch die WAST geklärte werden, sondern Onkel Google kann das auch sehr gut:
Siehe:
Auf Grund des Vermisstendatum denke ich gar nicht mehr an einen U-Booteinsatz, sondern eher an ein "Einmanntorpedo", dass damals wohl schon das letzte Mittel gegen die feindliche Marineeinheiten war, um den Belt sauber zuhalten. Der Einsatz dieser Kampfschwimmer wurde genauso vertuscht wie der Einsatz deutscher Kamikazepiloten bei der Luftwaffe.
Gruß
Dieter
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Giro: 17.09.2011 08:44.
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17.09.2011 08:36 |
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Barbara unregistriert
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Hallo Bernhard!
Die WASt-Auskunft hat zur Zeit mein Bruder. Ich lasse sie von Ihm einscannen, dann kann ich sie einstellen.
Als Antwort hat mein Opa damals sinngemäß erhalten, dass keine Aussage über den Verbleib seines Sohnes gemacht werden kann. Sobald sich irgendwelche Daten bezüglich seines Verbleibes ergeben, wird sich die WASt bei meinem Opa melden. Ist jedoch nie geschehen.
Mit Parduhn haben wir (mein Bruder und ich) vor einigen Wochen unsere Suche begonnen und waren total euphorisch, als wir nach kürzester Zeit die Angaben über ihn, seine U-Boote und sogar Besatzungslisten fanden. Enstprechend enttäuscht waren wir, als mein Onkel auf keiner U-Boot-Besatzungsliste zu finden war. Verwunderung machte sich breit...
Dann habe ich ihn (meinen Onkel) in der Online-Datenbank des Volksbundes gefunden mit dem Hinweis, dass er als gefallener Soldat der Kriegsmarine entweder im U-Bootfahrer-Denkmal Möltenort oder dem Marine-Ehrenmal in Laboe genannt ist.
Meine Nachfrage in Laboe ergab, dass er NICHT in Möltenort, sondern in Laboe genannt ist. Was ein Hinweis darauf ist, so die nette Dame am Telefon, dass er nicht auf einem U-Boot ums Leben kam.
Was ja auch wiederum erklären würde, warum ich ihn auf keiner U-Boot-Besatzungsliste finden konnte.
Dies alles veranlasst mich deshalb zu der Annahme, dass ein Wechsel zum Kleinkampfverband irgendwann in der Zeit nach dem Heimaturlaub Weihnachten 1944 (bei dem ja anscheinend noch von U-Booten und Fritz Parduhn die Rede war) und seinem Todestag im März 1945 erfolgt sein muss.
Deinen Link zum Museum in Wilhelmshaven finde ich sehr interessant.
Danke nochmal dafür!
Schöne Grüße
Barbara
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Barbara: 17.09.2011 09:05.
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17.09.2011 09:03 |
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Giro unregistriert
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Moin,
dieser Beitrag hilft zwar nicht viel weiter, um den genauen Todeszeitpunkt zu bestimmen, dürfte ihn aber vielleicht etwas einschränken. Trifft der Beitrag zu, dann ist der Marineesoldat nicht in der Ostsee ums Leben gekommen, sondern in der Nordsee. Von der Ostsee habe ich diesbzügliche Melduungen noch nicht gefunden:
Januar bis April 1945 [Bearbeiten]
Der Januar 1945 brachte so schlechtes Wetter mit sich, dass nahezu jeder Einsatz der K-Verbände auf der Schelde abgesagt werden musste. Trotz hohen Seegangs und schlechter Sicht liefen am 9. Januar 1945 12 Linsen zur Bekämpfung von Schiffszielen aus, von denen eine infolge des Sturms verlorenging.[131] Mitte Januar 1945 trafen 27 Linsen als Verstärkung in Den Helder ein. Infolge der weiter anhaltenden Schlechtwetterlage waren im Januar 1945 weiterhin nur wenige Einsätze möglich. Erst in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar 1945 liefen 9 Linsen von Hellevoetsluis aus, von denen 6 Boote verlorengingen.[132] In der Nacht des 29. auf den 30. Januar 1945 griffen die Biber wieder an. 15 Boote liefen von Poortershaven aus, aber fünf von ihnen kehrten wegen technischer Defekte um, einer strandete, und die übrigen sechs gingen, ohne Erfolge zu verbuchen, verloren.[133] Am 3. Februar 1945 wurde der Biber-Stützpunkt Poortershaven durch Lancaster-Bomber mit „Tallboys“ schwer bombardiert. Die Biber blieben in ihren Betonbunkern unbeschädigt, doch die zerstörten Hafeneinrichtungen verhinderten für den Rest des Monats weitere Einsätze. So liefen am 19. Februar 1945 15 Linsen und am 21. Februar 1945 9 Linsen zu Einsätzen aus, die jedoch ohne Erfolg blieben. Am 21. Februar 1945 griffen auch erstmals die Molche in das Kampfgeschehen ein. Über ihren Einsatz gibt es differenzierte Aussagen. Ihre Einsatzzahl wird mit 14[134] (4 von Schevingen und 10 von Hellevoetsluis aus) ebenfalls 14[135][136] (10 von Schevingen schleppend und 4 von Hellevoetsluis aus) und 12[113] angegeben. Auch über die Zahl der Verluste gibt es unterschiedliche Zahlen. Sie wird mit 6,[137] 8[113] und 10 angegeben.[138]
K-Bestand 20. Januar 1945[139] Standort Anzahl Waffengattung
Hellevoetsluis 27 Linsen
Scheveningen 33 Linsen
Den Helder 27 Linsen
IJmuiden 26 Seehunde
Rotterdam 30 Molche
Poortershaven 20 Biber
Amersfoort 60 Molche (Reserve)
Zeist 60 Molche (Reserve)
Anfang März 1945 hatte sich das Wetter so weit gebessert, dass die K-Verbände wieder eingesetzt werden konnten. Am 6. März 1945 löste sich bei der Vorbereitung eines Angriffes im Hafen von Hellevoetsluis versehentlich der Torpedo eines Biber. Die Explosion zerstörte 14 andere Biber und beschädigte neun weitere schwer. Die restlichen elf, die anschließend noch ausliefen, gingen allesamt verloren. Damit war innerhalb eines Tages eine ganze Biber-Flottille verloren gegangen.[140][141][142] Am 10. März 1945 liefen sechs Linsen in Richtung Schelde-Mündung aus, von denen zwei durch Abwehrfeuer verloren gingen. Den anderen vier Booten gelang die Heimkehr, aber sie waren erneut erfolglos geblieben.[140][143][144] In der Nacht des 11. auf den 12. März 1945 erfolgte ein Großangriff, an dem 27 Linsen, 15 Biber und 14 Molche der K-Flottille 1/412, die sich eigentlich schon auf den Weg nach Dänemark befanden, und 27 Linsen beteiligt waren.[140][144][143] Der Einsatz endete in einem Fiasko. 13 der 15 Biber gingen verloren, neun der 14 Molche kehrten nicht zurück, 16 Linsen[140][145][146] wurden vom Gegner zerstört. Insgesamt lag die Verlustquote des Einsatzes, der ohne Erfolg blieb, bei nahezu 70 %. Der größte Teil der Verluste wurde dabei nicht von alliierten Schiffen verursacht, sondern ging auf das Konto von Flugzeugen des Typs Swordfish, die am 11., 12. und 13. März 1945 weitere neun Biber versenken konnten. Die alliierte Lufthoheit war zu diesem Zeitpunkt so erdrückend, dass es sich die Royal Air Force leisten konnte, Treibjagden auf einzelne Biber und Linsen zu veranstalten. Danach vermerkte das OKM, dass die Molche aufgrund der kalten Umgebungstemperatur, die zu Lasten der Batterien gingen, nicht für den Einsatz in der Schelde zu gebrauchen seien; sie wurden daher vollständig abgezogen. Der letzte Bibereinsatz in der Nacht des 23. auf den 24. März 1945, an dem noch einmal 16 Boote von Poortershaven zum Minenlegen in die Schelde ausliefen, kostete 9 weitere Menschenleben.[140][146][147]
Der Niedergang der Linsen, Biber und Molche im März 1945 endete damit, dass von 56 eingesetzten Kleinst-U-Booten 42 verloren waren, ohne einen einzigen Erfolg verbucht zu haben. Bei den Linsen-Piloten sah es nicht viel besser aus: Von den eingesetzten 66 Booten waren 27 zerstört worden, und auch sie konnten keine Versenkungen oder Beschädigungen melden. Die aufgestellte K-Flottille 413 (Molche) war als Verstärkung für Holland vorgesehen, kam aber zu keinem Einsatz mehr. Die K-Verbände auf der Schelde waren somit binnen eines Monats von den Alliierten ohne eigene Verluste vernichtend geschlagen worden. Das große Sterben der Biber- und Linsen-Besatzungen dauerte aber noch bis Mitte April 1945.[148]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Eins%C3%A4t...E2%80%931945%29
Gruß
Dieter
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17.09.2011 11:16 |
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Barbara unregistriert
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Hallo Dieter!
Bernhard hat mir einen Link zum Marinemuseum Wilhelmshaven geschickt.
Darin heißt es u. a., dass 1999 ein Kleinst-U-Boot aus der Ostsee geborgen wurde, dass jedoch die Oststee kein üblicher Einsatzort für die Kleinst-U-Boote des Kleinkampfverbandes waren. Da auch ein Uniformmantel aus Leder geborgen werden konnte, der nicht zur üblichen Ausstattung der Angehörigen der Kleinkampfverbände zählte, nimmt man an, dass sich das Kleinst-U-Boot auf Ausbildungsfahrt in der Ostsee befand.
Deshalb habe ich mich auch schon gewundert, wie mein Onkel dann in der Ostsee um's Leben kommen konnte.
Dies alles würde auch mit Deinem Artikel übereinstimmen.
Gruß,
Barbara
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17.09.2011 11:33 |
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Barbara unregistriert
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Nochwas, worüber ich mir Gedanken mache:
Mein Bruder hat beim Suchdienst des DRK angefragt, und die Auskunft erhalten, dass mein Onkel laut Mitteilung der WASt (also muss es da einen Vorgang geben) AN der Ostsee um's Leben kam.
Stellt sich mir die Frage, hat AN der Ostsee eine Bedeutung, sprich dass er an Land gefallen ist, oder handelt es sich dabei nur um einen gedankenlosen Formulierungsfehler...
Danke für Eure Beiträge übrigens - ich sitze ständig ganz gespannt vor dem PC!
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17.09.2011 11:39 |
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Alexander
Moderator
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 729
Herkunft: Göppingen, BW
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17.09.2011 12:17 |
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Barbara unregistriert
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Danke - jetzt funktioniert's!
Barbara
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17.09.2011 12:23 |
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