 Art.Reg.234 |
Olivia S.
unregistriert
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Hallo, Steffen!
Vielen Dank für das Einstellen das Scans! 
Was soll ich sagen? Ich bleib dabei: Beschwer Dich! 
Die letzte offizielle Meldung ist vom Oktober 43. Zu dem Zeitpunkt war Dein Opa bei der Stabsbatterie der II. Abteilung des Artillerieregiments 234. Soweit alles klar. Spätere Meldungen der Truppe liegen in der Wast nicht vor. Offiziell "endet" die Militärzeit im Oktober 1943. Keine weitere Meldungen, da hört es einfach auf.
"Das Regiment meldet im Februar" .... bezieht sich definitiv auf das AR 234. Diese Info steht nicht (wie von mir vermutet) einen, sondern sogar zwei Sätze davor. 
Der Bezug ist aber klar ersichtlich. Der Inhalt leider nicht. Leider sind diese Art von Angaben, woher das Regiment in einem gewissen Zeitraum meldete, häufig Angaben aus den VBL. Da wird dann mal schnell nachgeguckt, woher die Angehörigen dieser Einheit sich denn so gemeldet haben. Die Fachliteratur ist diesbezüglich nicht so präzise wie die VBL und daher immer ein guter Anhaltspunkt für den tatsächlichen Einsatzraum. Ich denke, dass man den genannten Einsatzraum vielleicht aus dieser VBL hat. Vielleicht kann Bernhard mal reinschauen und meine diesbezügliche Annahme untermauern oder niedertreten. Also, Bernhard, wenn Du Zeit und Lust hast: Deine Hausaufgabe lautet: Feldpostnummer 19211 A für Februar 45. 
Die Meldung vom Februar 45 hat die Wast sich - laut Deinem Schreiben - tatsächlich "ausgedacht". Die werden sich wahrscheinlich schon was dabei gedacht haben, sie haben Dich an ihren Gedankengängen aber leider nicht teilhaben lassen. Deswegen wissen wir nicht, wie die Wast auf die Idee kommt, dass Dein Großvater im Februar 1945 noch immer bei der selben Einheit war wie 1943. Dass er 1945 noch bei dem Artillerie-Regiment war, ist nicht in den Truppenlisten der Wast vermerkt., Trotzdem haben sie es als "gegeben" hingenommen. Entweder hast Du das in Deinem Antrag gesagt oder -was wahrscheinlicher ist - schon mal jemand vor Dir, der dort ebenfalls einen Suchantrag gestellt hat.
Ich würde noch mal einen Brief an die Wast schreiben und noch mal nachfragen. Frage bitte ausdrücklich danach, warum man annimmt, dass Dein Opa im Februar 1945 noch bei der Einheit war und wieso man Dir ausgerechnet für diese Einheit für genau diesen Zeitpunkt den Einsatzraum gegeben hat.
Dein Opa ist nicht in den Vermisstenbildlisten des Art. Rgt. 234 verzeichnet, das wissen wir schon. Aber anhand des Scans kann man wenigstens sagen, dass Dein Opa bei der II. Abteilung war.
Gruß Olivia
P.S. Da Du nur eine Verbleibsanfrage an die Wast gerichtet hat, kannst Du natürlich noch eine Anfrage nach dem militärischen Werdegang Deines Opas hinterherschieben. Antwort dauert ca 10 Monate und dürfte zumindest Klarheit bringen, ab wann Dein Opa beim AR 234 war und wann er ca. einberufen worden ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Olivia S.: 29.02.2012 16:21.
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29.02.2012 16:19 |
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Peavey 
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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29.02.2012 19:03 |
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Olivia S.
unregistriert
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| Zitat: |
Original von Peavey
Melde mich wie befürchtet 
Ein selten bunter Mix, jedenfalls nix "Basta".
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Brav!
Schöne kleine Fleißarbeit! Danke Dir! Dafür gibt es eine "eins minus".
Das "Minus" bekommst Du deshalb, weil es nicht unbedingt das ist, was ich hören wollte
Aber geht auch so.
Also, Steffen, eine kleine Erweiterung für Deine neue Anfrage an die Wast: Frage bitte auch danach, woher die Wast den Einsatzraum für Februar 45 hat. Da es keine Verlustlisten gibt, in denen dieser Ort verzeichnet sein könnte, stellt sich natürlich die Frage, woher man weiß, dass die Einheit in diesem Kaff war. Das Lexikon der Wehrmacht (siehe Link von Dr. Rudolf) weiß offenbar nichts von "Basta". Küstrin passt ja irgendwie, steht aber so ja nicht in der Auskunft.
Lieben Gruß von Olivia
P.S. Rauchen darf man, man darf sich nur nicht erwischen lassen.
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29.02.2012 19:24 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo !
Das "Minus" bitte, bitte streichen.
So richtig genaue Ortsangaben hatten ja die wenigsten Angehörigen.
Wer sollte besonders Anfang 1945 noch so genaue Angaben wie "Basta, großer Steinhaufen links" bekommen haben. Da war "Küstrin" oder auch manch andere der obigen Orstangabe schon nicht schlecht.
Beste Grüße
Bernhard
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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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29.02.2012 20:01 |
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steffen
Wissender
Dabei seit: 13.02.2012
Beiträge: 32
Herkunft: Holtendorf
Themenstarter 
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Hallo die Dame und Herren,
da habt Ihr es mir ganz schön gegeben. 
Nun mal nacheinander, ich keinen Blassen von "WH" !!
Was bedeutet z.B. "Stagard" 1? DRK hab ich am 16. Febr. per e-mail.Olivia,ich werde mich nicht beschweren,bin ja froh über jeden kleinen Hinweis.Ich werde also das,was Du mir aufgetragen hast,ganz höflich in schriftl. Form vorbringen.Geht eigentlich auch e-mail??Jetzt muß ich mir erstmal rausschreiben,was ich alles fragen soll! Und wie hieß doch gleich der Antrag...?
Beste Grüße und vielen Dank Steffen
P.s. Kirchlichen Suchdienst hab ich auch gleich nochmal bemüht!!
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Steffen Otto
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01.03.2012 18:02 |
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Giro
unregistriert
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Moin Steffen,
"Stargard" ist der Vermisstenort und die " 1" steht hier für eine Person vermisst, bezogen auf die Feldpostnummer 19211.
Gruß
Dieter
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01.03.2012 18:10 |
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steffen
Wissender
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Themenstarter
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Hallo Dieter, Danke für die Aufklärung. 
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Steffen Otto
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01.03.2012 18:15 |
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steffen
Wissender
Dabei seit: 13.02.2012
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Themenstarter
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Noch eine Frage meinerseits: Von welcher Personalstärke muß bei Stabsbatterie II ausgegangen werden und warum heißt es in dem Link: Stab II.Abteiiung
Viele Grüße aus Niederschlesien
Steffen
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Steffen Otto
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01.03.2012 19:45 |
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Olivia S.
unregistriert
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Hallo, Steffen!
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Original von steffen
Ich werde also das,was Du mir aufgetragen hast,ganz höflich in schriftl. Form vorbringen. Geht eigentlich auch e-mail?? Jetzt muß ich mir erstmal rausschreiben,was ich alles fragen soll! Und wie hieß doch gleich der Antrag...?
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Ja, man kann natürlich auch höflich nachfragen.
Email schicken geht schon, würde ich aber nicht unbedingt nutzen. Ich persönlich traue dem Email-Verkehr über diese Sammel-Email-WASt-Adresse nicht und würde entweder ein Fax schicken oder den Online-Antragsbogen nutzen. Bei Letzterem könntest Du gleich ankreuzen, dass Du den von mir bereits erwähnten militärischen Werdegang haben möchtest.
Bei Personalstärken und diesem ganzen Militär-Zeugs lasse ich anderen Usern gerne den Vortritt. So was interessiert mich nicht im Geringsten und deshalb kann ich dazu nichts sagen. Da müssen die Spezis ran.
Gruß Olivia
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01.03.2012 20:15 |
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Herbert
Eroberer
Dabei seit: 11.11.2007
Beiträge: 72
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| Zitat: |
Original von steffen
Noch eine Frage meinerseits: Von welcher Personalstärke muß bei Stabsbatterie II ausgegangen werden und warum heißt es in dem Link: Stab II.Abteiiung
Viele Grüße aus Niederschlesien
Steffen |
Hallo Steffen!
Die offizielle Stärke einer Stabsbatterie (incl Stab) einer leichten Art.Abt mit 3 Geschützbatterien einer Inf.Div n.A. 45 (galt vermutlich für die 163.ID) betrug laut Kriegsstärkenachweis (KStN):
- 9 Offiziere
- 1 Beamter
- 26 Unteroffiziere
- 97 Mannschaften
Hierin sind auch enthalten 15 Soldaten des Stabes.
Die eigentlichen Stabsbatterie bestand aus Gruppe Führer, dem Nachrichtenzug, dem Artillerievermessungstrupp, der Nachschubstaffel, dem Waffenmeistertrupp sowie dem Tross und dem Abteilungsverpflegungstross.
Die Meldung aus dem Ort Basta westl. Küstrin könnte stimmen, denn eine Vorausabteilung in Form eines verstärkten ( mit II/AR 234) Regimentes wurde nach Anlandung in Aarhus/Dänemark von dort über Berlin direkt in den Raum Seelow/Küstrin befohlen, um von dort dann wieder zurück über Berlin nach Stettin zu verlegen. Von Stettin aus ging es dann für diese Gruppe ebenso wie für den Rest der mittlerweile eingetroffenen Divisionsteile in den Raum Dramburg (Nörenberg) in Unterstellung zum X. SS-AK bei der Heeresgruppe Weichsel. Die Division war am Bestimmungsort ab 21.2.45 versammelt. Der Weg über Basta/Seelow fiel in den Zeitraum 12.-15.2. 45.
"Selbst"Auflösung der Division durch Kommandeur nach Kämpfen und Einkesselung dann am 5.3.45.
Die offizielle Auflösung erfolgte dann wohl am 1.4.45
Gruß Herbert
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02.03.2012 00:34 |
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steffen
Wissender
Dabei seit: 13.02.2012
Beiträge: 32
Herkunft: Holtendorf
Themenstarter
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Hallo Herbert,
wenn Du über 100 bist und in Giesmannsdorf bei Naumburg wohnhaft warst,sowie bei besagter Einheit Deinen Militärdienst abgeleistet hast,würde ich bei der Fülle an Info behaupten Du bist mein Opa.
Vielen,vielen Dank
Steffen
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Steffen Otto
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03.03.2012 19:25 |
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Herbert
Eroberer
Dabei seit: 11.11.2007
Beiträge: 72
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Hallo Steffen!
Da bis zu einem dreistelligen Geburtstag bei mir noch über 40 Jahre ins Land gehen müssten und meine Heimat seit Geburt die "Brücke zwischen Ruhrgebiet und Münsterland " ist, dürfte eine derartige Verwandtschaft somit ausgeschlossen sein
zumal ich meinen Wehrdienst auch noch bei der Bundeswehr verbracht habe.
Leider gibt auch die Identifizierung Deines Opas im Parallelthread, (wenn sie stimmt, wofür einiges spricht) durch den Todeszeitpunkt (in einem Lazarett nach Kriegsende - also in Kriegsgefangenschaft) immer noch genügend Raum für Spekulationen. Ist er schon während der Kämpfe oder erst bei Einkesselung oder bei dem für rd 2000 Soldaten geglücktem Ausbruch oder sogar noch später als Angehöriger der neuaufgestellten 3. Marine-InfanterieDivision (verletzt?) in Gefangenschaft geraten ? Möglicherweise ist er auch bei anderen Einheiten während des Ausbruchs untergekommen (z.B. 5.JgDiv etc.) ? Ohne weitere Infos kommen wir nun nicht weiter...
Gruß Herbert
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03.03.2012 22:38 |
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