 Aktualisierung Vermisstendatenbank |
Karaya26
unregistriert
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| Aktualisierung Vermisstendatenbank |
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Hallo und einen schönen Sonntag.
vllt. kann man ja hier meine Frage beantworten. Ich hatte bereits auf der Webseite des VKSVG angefragt, aber leider keine Antwort erhalten.
Da ja die Aktualisierung der Vermisstendatenbank das letzte Mal im Jahr 2010 stattfand (laut Webseite) würde mich interessieren, wann es hier die nächste aktualisierung geben wird.
Mit freundlichen Grüßen
Frank
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19.02.2012 14:17 |
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Peavey 
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Frank !
Schade dass Du von Vereinsseite noch keine Antwort bekommen hast, zu
besagter Datenbank kann ich Dir leider keine Auskunft geben.
Vielleicht kann ich Dir aber als "Privatmann" weiterhelfen.
Wenn Du eine bestimmte Person suchst, nenn mir Grund, Namen und vermeintlich letzte Einheit.
Beste Grüße
Bernhard
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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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21.02.2012 18:07 |
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Karaya26
unregistriert
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Hallo,
es handelt sich um meinen Großvater :
Name: Leube
Vorname: Werner
Geboren am: 10. 3 .1920
Geboren in: Cröbern
Truppenteil : 14. Infanteriedivision, Infanterieregiment 11; 3. Bat. ; 11.Kp
Nummer der Erkennungsmarke: -66- 11./ I. R. 11
Feldpostnummer : 16312; ab Mitte 1940: 05096 D
Letzter Dienstgrad : Unteroffizier ( Meldung v. 24 .01. 1942 )
Auszeichnungen : Medaille Winterschlacht in Osten
Eisernes Kreuz 2. Klasse
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Am 24. 01. 1942: bei Krutizy verwundet. (Infanteriegeschoß Schulter) abgegeben ans Lazerett
Am 07. 02. 1942: Lazerettzug ins Res. Lazerett Braunschweig ( Erfrierung rechter Unterschenkel, Weichteildurchschuß Rücken )
Ab 30. 10. 1942: wieder bei der Kompanie.
Am 17. 02. 1943: bei Stareselowo verwundet. (Infanteriegeschoß Kopf) abgegeben an den HVP.
Am 14. 03. 1943: vom Feldlazerett Smolensk ins Reservelazerett 9 Warschau infolge Granatsplitter Kopf und linker Oberarm.
Am 17. 03. 1943: Vom Lazerettzug ins Reservelazerett 2 Erfurt, Städt. Krankenhaus Neurochirurgie
Ab 24. 01. 1944: Heeresentlassungsstelle 5 / IV Leipzig
Am 03. 05. 1944: Abgang zum Wehrmeldeamt Leipzig 2
Laut Auskunft meiner Großmutter gilt er seit dem 15. Januar 1945 als vermisst.
Jedoch lag bei der Wast keine Vermissten-oder Todesmeldung vor.
DRK Suchdienst anfrage läuft
Volksbund Anfrage läuft ebenfalls.
Danke
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21.02.2012 19:43 |
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Karaya26
unregistriert
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Hallo René
vielen lieben Dank für die Information.
Beste Grüße aus Potsdam
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21.02.2012 20:23 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Frank,
das wird auf Basis der von Dir eingestellten Daten wohl sehr schwierig bzw.
ohne Auskunft des DRK Suchdienstes nicht möglich sein, sofern dann dort etwas vorliegen sollte.
Ich wage die Daten mal so zu interpretieren dass der Gesuchte aufgrund seiner offensichtlich schweren Verwundung, die wohl trotz langer Behandlung nicht mehr richtig geheilt werden konnte, zunächst entlassen werden sollte, dann aber später wieder eingezogen wurde. Und ab da fängt dann das Problem an. Die WAST scheint keine Meldung über die weitere Verwendung mehr erhalten zu haben. Dass keine Vermissten- oder Todesmeldung vorliegt, war zu diesem Zeitpunkt schon "normal".
Lässt sich zu der Aussage der Großmutter noch etwas ergänzen ? Welcher Art war die letzte Nachricht ? Gab es einen letzten Brief ? Enthielt dieser vielleicht eine Feldpostnummer oder einen (versteckten) Hinweis auf seinen Aufenthaltsort / Verwendung ? Ist bekannt ob er überhaupt als Vermisster registriert wurde, wann und wo ?
Beste Grüße
Bernhard
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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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22.02.2012 19:11 |
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Karaya26
unregistriert
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Hallo Bernhard ,
leider ist meine GRoßmutter bereits verstorben, so dass es schwierig wird an diese Infos zu kommen. Meine Tante hingegen besitzt noch Familienbücher. Eventuell findet sich ja dort noch ein Hinweis. Von wem und wann er als vermisst gemeldet wurde konnte ich nicht erfahren. Das war lediglich die Aussage meiner Großmutter, welche ihm dann 1950 für tot erklären ließ.
viele Grüße
FRank
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22.02.2012 19:28 |
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snickers
Routinier
Dabei seit: 13.02.2011
Beiträge: 309
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Hallo - der Beschluss des Gerichtes zur Erklärung des Gesuchten für tot könnte Aufschluss zur letzten Verwendung geben. Den Beschluss kann man mit etwas Glück auch heute noch als Ausfertigung bekommen, wenn man weiß, wo er erstellt wurde.
Schöne Grüße
Jan
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22.02.2012 19:59 |
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Karaya26
unregistriert
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Hallo Jan,
besten Dank für die Info. Mal sehen was ich rausfinden kann. Vllt findet sich ja noch was im Familienbuch.
viele Grüße
Frank
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22.02.2012 21:37 |
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Olivia S.
unregistriert
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Hallo!
| Zitat: |
Original von Peavey
... ob er überhaupt als Vermisster registriert wurde, wann und wo ? |
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach gab es keine Registrierung für den Gesuchten beim Suchdienst. Er ist deshalb nicht in den VBL gelistet.
Es grüßt
Olivia
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23.02.2012 18:16 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Olivia !
Schön von Dir zu hören ! Ich hoffe der Blaue läuft "rund", spuckt keine Bänder und Du hast auch noch keine Spinnweben angesetzt. 
So.....zum Thema:
Wie Du ja weisst, halte ich große Stücke auf Deine Meinung, die im übrigen nur meine Vermutung untermauert. Ich hatte schon auf Grund des Geburts- bzw. vermeintlichen Wohnortes der Angehörigen eine ähnlich gelagerte Situation befürchtet.
Jetzt bleibt für Frank zunächst wohl nur der von Jan vorgeschlagene Weg um die Lücke zu schliessen.
Beste Grüße, auch an die Deinen.
Bernhard
P.S. Sehen wir uns beim Tag der Archive, in München ? Gerne per Mail.
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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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23.02.2012 18:37 |
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Olivia S.
unregistriert
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Hallo, Frank!
Um abschließend zu Deiner Eingangsfrage zurückzukommen ... 
Es ist in Deinem Fall eigentlich egal, wann die hiesige Datenbank aktualisiert wird, der von Dir Gesuchte wird darin leider nicht erfasst sein, da er in den Vermisstenbildlisten nicht verzeichnet ist.
Eventuell kannst Du ja auch beim Standesamt I in Berlin /Buch für Todeserklärungen/ nachfragen, wenn Du in Deinem Familienbuch keinen entsprechenden Eintrag findest. http://www.berlin.de/standesamt1/sterbef...befall_bft.html
Liebe Grüße von Olivia
P.S. an Bernhard: Freitag. 18 Uhr. Beim Griechen. 
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26.02.2012 20:15 |
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Karaya26
unregistriert
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Hallo Olivia,
vielen Dank für den Tipp. Eine Frage noch, wie kommt ein Vermisster in die Vermisstenbildlisten(n) ?
viele Grüße
Frank
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Karaya26: 26.02.2012 20:23.
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26.02.2012 20:22 |
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Olivia S.
unregistriert
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Hallo!
Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes hat in den 50er Jahren eine landesweite "Umfrage" gestartet. Jeder, der einen Familienangehörigen seit dem Krieg vermisst, hatte die Möglichkeit, beim DRK vorzusprechen und dort die Daten (und auch ein Foto) des vermissten Ehemannes oder Sohnes abzugeben. Alle diese Daten wurden mühevoll gesammelt und dann - nach Einheiten sortiert - in diversen Büchern veröffentlicht.
Wenn sich dann ein (überlebender) Soldat irgendwann die Infos über seine eigene Einheit in dem entsprechenden Buch angeschaut hat, hat er anhand der Daten und Bilder vielleicht noch eine Aussage über den einen oder anderen Vermissten tätigen können. Deshalb sind die VBL nach Einheiten sortiert: um den Überlebenden die Möglichkeit zu geben, gezielt nach ihren Kameraden zu suchen und eventuell noch aussagen zu können, ob die in der VBL erfassten Soldaten irgendwann gefallen sind.
Ist ein bisschen wie "Klassenfotos aus der Schulzeit angucken". Erst, wenn man die Bilder sieht, erinnert man sich vielleicht an die einzelnen Leute. Auf diese Weise sind glücklicherweise auch noch 10 Jahre nach Kriegsende etliche Schicksale geklärt worden - durch Aussagen der Überlebenden, die ihre toten Kameraden auf den Bildern der VBL erkannt haben.
Offenbar hat niemand aus Deiner Familie die Möglichkeit gehabt, sich Mitte der 50er Jahre an eine Geschäftsstelle des DRK zu wenden. Und deshalb ist Dein Opa dort nicht erfasst.
Lieben Gruß von Olivia
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26.02.2012 20:40 |
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Peavey
König
Dabei seit: 12.09.2006
Beiträge: 1.037
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Hallo Olivia !
Das hast Du wunderschön und sehr verständlich formuliert !
Zum ersten Abschnitt Deines Beitrages sei vielleicht ergänzend noch erwähnt, dass es sich nicht um eine Umfrage des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes handelte, sondern vielmehr um einen Aufruf der jungen Deutschen Bundesregierung v. 14.02.1950, durch keinen Geringeren als den damaligen Bundespräsidenten Professor Theodor Heuss.
Wenig später erliess die damalige Bundesregiereung einen vom Vertriebenenminister Lukaschek unterzeichneten Aufruf "Zur Registrierung der Kriegsgefangenen und Vermissten".
Die eigentliche Registrierung erfolgte dann in Masse zwischen dem 01. und 11.03.1950 - aber auch noch viele Jahre später, was sich dann in den Nachtragsbänden der Vermisstenbildlisten wiederspiegelt.
Hier fällt mir spontan ein "Bilder sagen mehr als tausend Worte".
Beste Grüße
Bernhard
P.S. Leider gab es in den Vermisstenbildlisten auch unzählige Einträge ohne Bild, sicherlich kein Wunder....
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Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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26.02.2012 21:56 |
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Karaya26
unregistriert
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Hallo,
vielen Dank für die interessanten Informationen.
beste Grüße
Frank
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27.02.2012 07:15 |
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