Gerhard Gustav Hermann Leitz *01.05.1912 aus Kolberg |
AERDNA
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Gerhard Gustav Hermann Leitz *01.05.1912 aus Kolberg |
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Herr Leitz ist mein Urgroßvater und arbeitete 1939 bei der Deutschen Reichsbahn (Gleisbauzug3)
Zuvor erlernte er den Beruf des Schneiders (01.02.1927 - 01.02.1931) in Kolberg bei Schneidermeister Hermann R.
Am 21.03.1926 wurde er konfirmiert! Laut dem uns vorliegendem Schriftstück müsste es eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Garrin (heutige Polen) sein.
Des Weiteren liegt eine Heiratsurkunde aus dem Jahre 1936 vor. Diese wurde ausgestellt in Kolberg vom Standesbeamten Wilhelm. Ehefrau: Waltrud Gerda Erika geb. Bock geb. 15.07.1913 (verstorben 22.04.2001)
Gemeinsam mit ihr und seiner Tochter Gudrun wohnten sie bis 1944/45 in Kolberg in der ehm. Lindenstr. 14-15.
Des Weiteren hat er eine Schwester: Anna Fromm geb. Leitz. Sie wohnte mit ihrem Mann ebenfalls in Kolberg! (Gradierstr. 22)
Ich habe die Hoffnung, dass irgendjemand noch weiß wo mein Urgroßvater geblieben ist…. Wo war er stationiert? Wo ist er möglicher Weise gefallen oder hat er weitere Verwandte/Bekannte, die sich an ihn erinnern und mir mehr zum Verbleib erzählen können?!
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14.05.2013 11:28 |
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AERDNA
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Hey, das ging ja schnell!
Ja es wird der Gerhard Leitz sein, da Saybusch bzw auch Laurahütte mir/uns was sagt und meine Oma sich sehr sicher ist, das bereist meine Uroma von diesen Informationen berichtet hatte...
Aber vielleicht gibt es ja, wie gesagt noch mehr, noch nähere Informationen zum Verbleib!?
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14.05.2013 17:47 |
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AERDNA
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.... über die WAST und über des DRK habe ich schon Anträge gestellt.
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14.05.2013 17:54 |
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AERDNA
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Hallo,
mittlerweile habe ich Post von dem DRK erhalten.
Angeblich müsste mein Urgroßvater in der 359. Infanterie-Division gewesen sein und in den Kämpfen zwischen Januar 1945 - April 1945 (auf dem Rückzug nach Deutschland) gefallen sein. Kann mir jemand genaueres dazu erzählen oder gibt es irgendwo Informationen über die Überlebenden dieser Einheit? Vielen Dank für eure Hilfe
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30.10.2013 16:58 |
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Peavey
König
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Hallo.....?!
Januar - April 1945 ist ein langer, leidvoller Zeitraum....das hört sich eher
so an als ob der Mann noch als vermisst gilt.
Stell bitte mal die Auskunft als Scan ein oder zitiere die Antwort 1:1.
Dann sehen wir mal weiter.
"Erzählen" kann ich Dir nichts aber Du kannst Dich sicherlich einlesen.
In jedem Fall ist hier Eigeninitiative gefragt.
Hier findest Du u.a. diverse Literaturhinweise, über den Gehalt vermag ich
nichts zu sagen: ( ganz unten )
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie...ionen/359ID.htm
Überlebende wirst Du Heutzutage wohl nur noch in den allerseltensten Fällen antreffen, ein (ehemals) existierender Traditionsverband für die 293 bzw. 359 ID wäre mir jetzt auch nicht geläufig.
Beste Grüße
Bernhard
__________________ Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
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30.10.2013 18:03 |
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Herbert
Eroberer
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Beiträge: 72
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Hallo,
Bernhard hat leider Recht: Es gibt und gab keinen Traditionsverband der 359. ID. Auch ist die Dokumentenlage für diese Division sehr schlecht: Sämtliche Unterlagen sind bei einem Bombenangriff auf Potsdam verbrannt.
Hinzu kommt noch die ebenfalls sehr dürftige Dokumentenlage der letzten Kriegsmonate allgemein.
Dennoch habe ich einiges an Material zur 359. ID zusammentragen können, um den Weg der Division nachzuvollziehen. Der Vermisstenort Krakau / Saybusch deutet auf ein Zeitfenster vom 15. - 30. Januar 1945 hin. Genaueres zu Kämpfen ist ohne weitere Info zur Einheit nicht möglich.
Gruß Herbert
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30.10.2013 18:30 |
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Herbert
Eroberer
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Hallo,
da ja nun die letzte Einheit (Feld-Ersatz-Bataillon 359) dank Kai feststeht
, ergibt sich für mich das folgende Szenario:
Am 18. Januar verlegte die Masse der kämpfenden Teile der Division befehlsgemäß aus dem Brückenkopf nordöstlich Krakau mit Überschreiten der Weichsel bei Mogila und Niepolomice nach südwestlich Krakau. Hier war als Sammelraum der Ort Wieliczka vorgesehen. Da das FEB wohl nicht an den Nachhutkämpfen (GR 948 und GR 949) am 18./19.1. bei Mogila beteiligt war, ist anzunehmen, daß das FEB 359 sich im Raum Wieliczka / Skawina an diesen Tagen befand. Hier eingesetzt, deckten Teile der 359.ID (auch FEB 359?) mit Front nach Süden die Verlegung der 371.ID nach Westen bis zum 21.1.
Die 359.ID wurde im Wehrmachtsbericht für diese Kämpfe am 22.1. im Wehrmachtsbericht erwähnt, was auf schwere Kämpfe schließen lässt.
Sollte der Urgroßvater diese Tage (20.-22.1.) überlebt haben, so wäre er in den drei folgenden Tagen mit der Division weiter westlich auf dem Weg nach bzw. bei dem Ort Zator (Verteidigungsschwerpunkt) vom Regen in die Traufe gekommen.
Am 26.1. meldete die Division Kampfstärken der Regimenter von je 70-100 Mann und sie wurde nur noch als Kampfgruppe geführt. Zum FEB 359 habe ich bis zum 29.1. keine weiteren Daten vorliegen. An diesem Tag gerieten größere Teile des FEB 359 bei Zarzina (Örtchen 4km östlich Pleß) in russ. Hände.
Gruß Herbert
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03.11.2013 16:42 |
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