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Zum Ende der Seite springen Internierung polnischer Soldaten in Ungarn
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Florek Florek ist männlich
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Dabei seit: 19.08.2014
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Internierung polnischer Soldaten in Ungarn Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,
ich bin neu hier im Forum über eine Internetsuche auf dieses Forum geraten.
Vorab muss ich sagen, dass ich zumindest derzeit nicht auf der Suche nach einem Vermissten bin.
Soweit bekannt sind in meinen beiden Familienteilen die meisten Kriegsteilnehmer des 2. WK (die auch noch auf verfeindeten Seiten kämpften) wieder zurückgekommen oder bei den Gefallenen ist wenigstens deren Schicksal bekannt. (Beim 1. WK gibt es aber wohl mindestens einen Vermissten, aber soweit bin ich noch nicht). Aber mir scheint dieses Forum noch am geeignetsten für mein Anliegen zu sein.

Ich versuche viel mehr einen kurzen Abschnitt im Soldatenleben meines polnischen Großvaters zu klären. Das hat mit Ungarn zu tun und beim querlesen des Forums ist mir aufgefallen, dass einige hier bereits Erfahrungen mit Anfragen in Ungarn haben.

Mein Großvater väterlicherseits war 1939 polnischer Soldat der in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten ist. Über diverse Dokumente aus deutschen und polnischen Archiven weiß ich inzwischen, dass mein Großvater wohl am 16.09.1939 in deutsche Gefangenschafft geriet. Ihm muss jedoch die Flucht gelungen sein, denn aus einem Werhmachtsdokument geht hervor, dass er am 16.11.1939 ein zweites Mal gefangen genommen wurde und zwar in Ungarn.

Das deckt sich auch im weitesten Sinne mit Familiengeschichten, auch wenn hier meistens von der Slowakei die Rede war. Da aber Ungarn und die Tschecheslowakei nach dem 1. WK. ebenfalls Grenzstreitigkeiten hatten, wäre das kein Widerspruch. Außerdem war sein erstes STALAG in Kaisersteinbruch, also nicht unweit der ungarischen und slowakischen Grenze.

Ich vermute daher stark, dass mein Großvater einer von den mehreren tausend polnischen Soldaten war, die sich nach Ungarn absetzen konnten und dort von der ungarischen Regierung interniert und anschließend an das Deutsche Reich ausgeliefert wurden. Wenn dies tatsächlich der Fall war, dann müssten doch damals auch auf der ungarischen Seite durch diesen amtlichen Vorgang der Internierung bürokratische Dokumente entstanden sein

Leider bin ich des Ungarischen nicht mächtig und habe keine Erfahrungen mit Familienforschung in Ungarn. Daher habe ich die Hoffnung, dass mir jemand mit seiner Erfahrung weiter helfen kann. Welche Staatsarchive wären da die geignete Anlaufstelle? Oder ggf. besser das ungarische Militärarchiv?

Besten Dank bereits im Voraus.
Florian

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21.08.2014 17:08 Florek ist offline E-Mail an Florek senden Beiträge von Florek suchen Nehmen Sie Florek in Ihre Freundesliste auf
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