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Vermisstenforum » Vermisste und Gefallene Personen von 1939-45 » Grabsuche oder Verbleib von Josef Merkel, *23.03.1901 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Grabsuche oder Verbleib von Josef Merkel, *23.03.1901
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weers
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Hallo Jürgen,

ich denke, dass es sich um einen Tippfehler bei WASt handelt. Manchen der dortigen Sachbearbeiter ist der Unterschied zwischen einem Bataillon und Regiment nicht immer geläufig. Es wird das Bataillon gemeint sein...

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie.../Gliederung.htm

Gruß,
Arnold
26.06.2009 19:18
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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Zitat:
Original von weers
ich denke, dass es sich um einen Tippfehler bei WASt handelt. Manchen der dortigen Sachbearbeiter ist der Unterschied zwischen einem Bataillon und Regiment nicht immer geläufig. Es wird das Bataillon gemeint sein...

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Glie.../Gliederung.htm

Moin Arnold,

das könnte möglich sein, besonders, da das LSEB 8 tatsächlich Ersatz für das Landesschützen-Bataillon 551 stellte ...

Aber: "Die WASt" erwähnt ja nirgendwo ein "Regiment" oder "Bataillon" - Bezeichnungen, über deren Richtigkeit und Verwendung man als Sachbearbeiter sinnieren oder sie verwechseln könnte.

Nein, "die WASt" gibt lediglich eine EKM-Beschriftung, einen einfachen Buchstaben-Zahlen-Code wieder, von dem ihr grundsätzlich völlig klar sein muß, daß mit dessen Richtigkeit eine mögliche Identifizierung eines Soldaten steht und fällt.

Und die WASt ist die einzige Stelle, die diese Codes und damit die einzigen Identifikationsmöglichkeiten besitzt.

Insofern darf so etwas einfach nicht passieren!

__________________
Viele Grüße, Jürgen

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26.06.2009 21:39 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
Mimoti
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Suche nach Josef Merkel/Benachrichtigung der WAST Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Jürgen, Arnold und alle anderen Helfer,

vielen Dank für eure Antwort auf die Benachrichtigung der WAST.
Bin hier auch der Meinung, das etwas "falsch gelaufen" sein dürfte.
Die letzte Nachricht meines Großvaters war - wie auch hier bereits bekannt - vom 03.01.1945.
Die WAST ist ja bekanntlich - wie Jürgen auch nochmals bemerkt - die einzige Stelle, die genaue Angaben hinsichtlich der EKM und des militärischen Werdeganges einnes Soldaten habe muss.
Warum also diese Ungenauigkeit.
Wenn nicht der vollständige Name und das Geburtsdatum meines Großvaters mit auf dem Schreiben vermerkt wäre, müßte ich davon ausgehen, es handle sich um eine völlig andere Person.
Leider ist das Schreiben der WAST noch nicht eingestellt. Habe aber Joshi bereits eine Email übersandt. Er wird es sicher noch nachholen.

Wie kann ich weiter verfahren, um einen Schritt zur Klärung weiter zu kommen. Bitte euch wieder mal um Hilfe.

LG Ulrike
27.06.2009 16:52
weers
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Hallo Ulrike,

waren wir mal ab, bis Joshi das Schreiben eingestellt hat - und dann schaun mer mal.

Ich habe das Gefühl, dass sich derzeit bei einigen Auskünften von WASt solche "handwerklichen" Fehler häufen, im FdW gibt es mindestens einen aktuellen und vergleichbaren Fall, in dem eine Einheit nicht korrekt entschlüsselt wurde.

Und über die Fälle, die nicht über das web bekannt werden, und bei denen die Empfänger keine Chancen auf Besserung haben, mag ich gar nicht nachdenken.

Wie Jürgen schon sagte: Solche Pannen dürfen nicht passieren, nicht ein einziges Mal - ansonsten steht die Vertrauenswürdigkeit von WASt auf dem Spiel.

Nachdenkliche Grüße,
Arnold
27.06.2009 20:37
Mimoti
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Hallo Arnold,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, Jürgen hat völlig recht mit der Aussage, daß so etwas auf keinen Fall passieren darf. Oft, wenn nicht fast immer, verlassen sich die Suchenden auf die WAST (Deutsche Dienststelle), weil gerade dieser Stelle in besonders vielfältigerweise Unterlagen vorliegen bzw. auch unzugängliche Informationen
bereithält, die das "A und O" jeder Suche sein dürfte.

Was mich in meinem Fall ebenfalls wundert ist, daß die WAST eine vereinfachte, wenn nicht allzu kurze Information übermittelt hat.
Ich habe auch den Verlauf des militärischen Werdegangs meines Großvaters
erwartet. Aber dies war wohl zu viel Erwartung.

Sollte ich vielleicht nochmals telefonisch um Erteilung dieser Auskunft bitten oder hat dieses wenig Zweck?

Also warten wir erst die Einstellung des Schreibens der WAST ab.

Chio, Ulrike
27.06.2009 21:07
weers
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Hallo Ulrike,

um es kurz zu machen: Was Du nicht beantragt hast, bekommst Du auch nicht. Was Du hier bekommen hast, ist kein ausführlicher militärischer Werdegang mit allem "drum und dran"...

Es ist eher die "dünne Kartoffelsuppe" die man serviert bekommt, wenn man nur sagt: Ich habe etwas Hunger Augenzwinkern

Als noch mal ran und einen ausführlichen Werdegang einschließlich, Verletzungen, Auszeichnungen und überhaupt Alles was vorliegt beantragen.

Liebe Grüße,
Arnold

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von weers: 27.06.2009 21:44.

27.06.2009 21:40
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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Hallo Ulrike,

ich würde den Sachbearbeiter der WASt auf jeden Fall darauf hinweisen, daß die Nummer der Erkennungmarke offensichtlich einen ein Fehler aufweist - s. meinen Einwand oben, daß es die genannte Einheit nicht gab.

Und wegen des mil. Werdegangs würde ich gleichzeitig auch nachhaken. Aber vorher bitte prüfen, ob Du ihn nur erwartet oder tatsächlich beantragt hast ...

__________________
Viele Grüße, Jürgen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jürgen Fritsche: 27.06.2009 21:43.

27.06.2009 21:43 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
Joshi Joshi ist männlich
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Hallo zusammen,

hier das Schreiben der WASt.

Grüsse

Joshi

Dateianhang:
jpg WASt.jpg (150,38 KB, 207 mal heruntergeladen)


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Mehr sein als scheinen!
28.06.2009 09:29 Joshi ist offline E-Mail an Joshi senden Beiträge von Joshi suchen Nehmen Sie Joshi in Ihre Freundesliste auf
Peavey Peavey ist männlich
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Zitat:
Original von Mimoti
Hallo, alle zusammen,
will mich heute erneut melden, da ich Post von der WAST erhalten habe.
Auf meine vorherige Nachricht des DRK München, was im Netz eingestellt ist, habe ich leider keine Antwort erhalten. traurig
Will es jetzt nochmals mit der Nachricht der WAST versuchen.
Mich wundert allerdings hierbei, daß die letzte ´Meldung meines Großvaters
vom 17.09.1944 stammen soll, also iritiert mich wieder mal ein Datum.
Der Volksbund hat ein Vemisstendatum. Woher haben die Ihre Infos?
Könnt ihr mir da weiterhelfen.

P.S. Etws positives habe ich dennoch. Es ist jetzt lt. WAST die Nummer der Erkennungsmarke bekannt: diese lautet: 27295 - L.S.E.R. 8

LG Ulrike


Hallo !

Vorab eine Frage. Das Gutachten hast Du nicht bekommen ? Dann würde ich doch sofort mal nachfragen.

Das Datum in der WAST (Verbleibs- ?)Auskunft ( 17.09.1944 ) ist kein Vermisstendatum oder eine persönliche Meldung Deines Großvaters sondern lediglich das Datum, zu dem der WAST irgendeine letzte dienstliche Meldung zu Deinem Großvater vorliegt.

Ja, es ist schade dass das DRK neuerdings die "Kriegsgefangenen- und Vermisstenregistrierung 1950" nicht mehr herausrückt. Ich würde an dieser Stelle nochmal nachhaken und erneut um eine Kopie bitten, mit dem Hinweis dass man ja die dienstlichen Vermerke bei Bedarf schwärzen kann... Augenzwinkern , die Angaben von Dritten dürften ja von Deinen eigenen Verwandten stammen und somit weniger brisant sein. Dranbleiben...

Ferner würde ich noch fragen ob die letzte Einheit der beiden Heimkehrer bekannt ist.

Bezüglich der Erkennungsmarke teile ich die Meinung der anderen Herrschaften, gebe aber zu bedenken dass bei der WAST auch nur Menschen arbeiten.
Einfach mal Frau Knitter anrufen, um Gewissheit zu erzielen, dann kannst Du ja in einem Aufwasch mal um einen etwas ausführlicheren Werdegang bitten. großes Grinsen

Beste Grüße & Viel Erfolg
Bernhard

__________________
Manche Leute glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Dabei waren es in Wirklichkeit nur Buchstabensuppen. (E. Ferstl)
28.06.2009 20:00 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
Mimoti
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Hallo,

zunächst vielen Dank für die letzten Hinweise und die Einstellung des Schreibens der WAST.
Habe heute mit der WAST und dem DRK München telef. Rücksprache genommen. Waren beide sehr entgegenkommend.
Ergebnis: Die beiden Heimkehreraussagen sind wohl nicht zu werten, da diese ohne Angaben von Namen und Einheiten sehr wage seien.
Außerdem könne der Inhalt der Aussagen nicht zutreffen.
Die WAST hat nur die letzte Meldung vom 17.09.1944. Danach keine weiteren Angaben zum mil. Werdegang.
Vor dem 17.09.1944 hat man Infos, die mir jetzt übermittelt werden, ist wohl versäumt worden, da die Sachbearbeiterin in Urlaub war.
Die letzte FP-Nr. lautet definitiv 41676 D und gehörte zum L.S.E.B. 551 und ist auch lt. DRK definitiv nicht in Kriegsgefangenschaft geraten.

Auskunft des DRK München - Nebenstelle 211 -(Historiker).
Dieser - Herr Sachse - war sehr kooperativ.

Was jetzt?? verwirrt traurig

LG Ulrike

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mimoti: 29.06.2009 15:01.

29.06.2009 14:59
bags1960 bags1960 ist männlich
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HKE (Heimkehreraussage) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Ulrike,

Zitat:
Die beiden Heimkehreraussagen sind wohl nicht zu werten, da diese ohne Angaben von Namen und Einheiten sehr wage seien.


wenn ich das richtig gelesen habe, liegen dir die HKE nicht persöhnlich vor.
Wenn dem so ist, bitte bei der WASt anfordern und dann hier als Scan einstellen.
Ich möchte keinem zu Nahe treten oder sonst etwas unterstellen, aber, vertrauen ist gut,
HKE selber lesen ist besser.


Gruß Michael cool

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Ich suche Informationen zu den Grenadier-Regimentern 530 und 260 sowie zur 299. Infanterie-Division.
29.06.2009 16:39 bags1960 ist offline E-Mail an bags1960 senden Beiträge von bags1960 suchen Nehmen Sie bags1960 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Mimoti
Die letzte FP-Nr. lautet definitiv 41676 D und gehörte zum L.S.E.B. 551 und ist auch lt. DRK definitiv nicht in Kriegsgefangenschaft geraten.

Hallo Ulrike,

das ist leider definitiv falsch:

FPN 41676
(30.7.1941-28.2.1942) Stab u. 1.-4. Kompanie Landesschützen-Bataillon 551,
(25.11.1944-Kriegsende) 19.12.1944 gestrichen.

Der Buchstabe "D" bezieht sich dabei auf die 3. Kp. des L.S.B 551.

Also: L.S.B 551 und nicht L.S.E.B. 551.

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Viele Grüße, Jürgen

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29.06.2009 18:18 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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Hallo !

@Michael

Ich deute es so dass die HKE´s überhaupt nicht auf dem Papier existieren sondern mündlich gegenüber den Angehörigen gemacht wurden.
( War bei mir auch so, gleiches Einheit und gleicher Mumpitz )
Trotzdem stimmt ich Dir zu, auch bei der WAST nach eventuellen HKE´s zu fragen.

@Ulrike

- Was hat die WAST denn jetzt zur Erkennungsmarke gesagt ? LSEB oder LSER ?
- Auch wenn die Einheiten der Heimkehrer sehr wage gewesen sein sollen hätte ich mal danach gefragt um das etwas genauer zu beleuchten.
-Bekommst Du jetzt eine geschwärzte Kopie der Registrierung ?
-Was ist darunter "und ist auch lt. DRK definitiv nicht in Kriegsgefangenschaft geraten." zu verstehen ?

Beste Grüße
Bernhard

P.S. "Gutachten" hat sich erledigt, hatte verpennt dass Du das schon bekommen hast. großes Grinsen

__________________
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29.06.2009 18:32 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
Mimoti
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Hallo, alle zusammen,

Zunächst meine Anwort auf Michaels Beitrag:
Hinsichtlich der HKE hast du völig recht, liegen mir nicht persönlich vor.
Habe bei der WAST erneut (28.06.2009) um Ãœbermittlung aller Unterlagen und Informationen gebeten, die dort vorhanden sind. Wobei dort keine
HKE vorliegen, sondern nur beim DRK.

Zu Jürgens Beitrag:
Diese Angabe wurde mir auf mehrmaliges Nachfragen so erteilt.
Da nach dem 17.09.44 keine Meldung mehr über meinen Großvater verzeichnet ist, könnte er natürlich nach diesem Zeitpunkt einer anderen
Einheit zugeteilt worden sein, was aber bei der WAST nicht mehr gemeldet wurde. Er verwies mich auf eine Literatur von "Tessin". Wäre
vielleicht recht hilfreich und die beste hinsichtlich Klärung von Einheiten.

Zu Bernhards Beitrag:
Auch du hast mit deiner Deutung voll "ins Schwarze" getroffen. Die HKE sind nur mündlich gemacht worden, ohne Angaben von eigenen Namen und Anschrift.
Diese Mitteilung steht bereits im Netz(03.06.09). Sie stammen von einem Pfarrer in Heide/Holstein und einer anderen Person, die meinen Großvater als Zivilarbeiter in Russland gesehen haben will.
Die telef. Aussage auf mein Nachfragen ergab - von Herrn Sachse/DRK -
daß die Russen zum damaligen Zeitpunkt keine Zivilarbeiter geduldet oder genommen haben, nur Kriegsgefangene.
Eine Kopie - auch nicht geschwärzt - war nicht zu bekommen.
Zur Kriegsgefangenschaft wurde von der WAST mitgeteilt, daß bisher nahezu alle Unterlagen aus russ. Archiven zur Verfügung gestellt worden sind. Es ist daher definitiv klar - lt. WAST -, daß mein Großvater nicht in Kriegsgefangenschaft geraten ist.
Mein Fehler in meinem letzten Beitrag ist, daß ich "lt. DRK" geschrieben habe, es muss heißen, lt. WAST. unglücklich rotes Gesicht

LG Ulrike

Zitat:
Wenn auch Verzweiflung uns begleitet, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mimoti: 01.07.2009 14:13.

01.07.2009 14:10
Jürgen Fritsche Jürgen Fritsche ist männlich
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Zitat:
Original von Mimoti
Zu Jürgens Beitrag:
Diese Angabe wurde mir auf mehrmaliges Nachfragen so erteilt.

Hallo Ulrike,

das mag ja sein, aber wie schon oben von mir erwähnt ist darin ein Fehler in der Einheitenbezeichnung enthalten. Die genannte FPN 41676 gehörte nicht zum L.S.E.B 551, sondern zum L.S.B 551!

Das L.S.E.B 551 hatte lt. FPÜ keine FPN erhalten.

Zitat:
Original von Mimoti
Zu Jürgens Beitrag:
Da nach dem 17.09.44 keine Meldung mehr über meinen Großvater verzeichnet ist, könnte er natürlich nach diesem Zeitpunkt einer anderen
Einheit zugeteilt worden sein, was aber bei der WAST nicht mehr gemeldet wurde. Er verwies mich auf eine Literatur von "Tessin". Wäre
vielleicht recht hilfreich und die beste hinsichtlich Klärung von Einheiten.

Natürlich könnte es sein, daß er nach der letzten, an die WASt gegangenen Meldung (nicht mehr offiziell registriert) zu einer anderen Einheit versetzt worden war - muß aber nicht sein.

Das L.S.E.B 551 aber kann es unter dieser FPN nicht gewesen sein.

Vor allem aber wird es ohne einen eindeutigen Nachweis, wie z. B. einen nach diesem Datum von ihm abgesandten FP-Brief mit einer wie auch immer lautenden FPN, nicht möglich sein, diese vermeintliche Einheit zu ermitteln.

Bis dahin müssen wir vom L.S.B 551 ausgehen.

Hier die "Tessin"-Passage zum L.S.B 551:



Zum L.S.E.B 551 gibt es keinen "Tessin"-Eintrag.

__________________
Viele Grüße, Jürgen

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01.07.2009 15:00 Jürgen Fritsche ist offline E-Mail an Jürgen Fritsche senden Homepage von Jürgen Fritsche Beiträge von Jürgen Fritsche suchen Nehmen Sie Jürgen Fritsche in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Mimoti
Zur Kriegsgefangenschaft wurde von der WAST mitgeteilt, daß bisher nahezu alle Unterlagen aus russ. Archiven zur Verfügung gestellt worden sind. Es ist daher definitiv klar - lt. WAST -, daß mein Großvater nicht in Kriegsgefangenschaft geraten ist.


Hallo !

Nein, das ist damit nicht defintiv klar !
Es ist durchaus möglich dass er vor irgendeiner Registrierung ( in Gefangenschaft ) verstorben ist.

Was ist denn jetzt mit der Erkennungsmarke. Hast Du bei der WAST nachgefragt ob man sich dort verschrieben hat ?

Beste Grüße
Bernhard

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02.07.2009 20:36 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

Zur Erkennungsmarke hat die WAST mitgeteilt, dass diese so an meinen Großvater ausgegeben wurde, also L.S.E.R. 8.
Vielleicht ergibt sich ja in diesem Fall etwas anderes, wenn ich die nachgeforderten komplett bei der WAST vorhandenen Unterlagen und Informationen über meinen Großvater erhalte.

Was ich auch nicht verstehe ist, in dem Schreiben vom 22.06.09 (bereits gepostet) schreibt die WAST, mein Großvater war am 17.09.44 Angehöriger der Einheit 11. Sicherungs-Regiment 183.
Jetzt am Telefon teilt man mir mit, daß er zum LSEB 551 bzw. wie Jürgen festgestellt hat zum LSB 551 lt. FP Nr. 41 646 D gehört haben soll.

Weiter wurde mir vom DRK (Herrn Sachse) gesagt, daß es durchaus möglich sein kann, daß mein Großvater mit einigen weiteren Kameraden "versprengt" zu einer anderen Einheit gekommen ist, aber nicht mehr - aufgrund der vorherrschenden Kriegslage - registriert wurde. Möglich wäre auch eine "Versprengung" in Richtung Hela, Königsberg, Danziger Bucht. Demnach war seine "erste" "bekannte" Einheit zugleich auch seine "letzte.
Mich wurndert auch, daß eine FP Nr. weder vom DRK, noch von der WAST in ihrem Gutachten bzw. Schreiben vorher angegeben wurde.
Im Gutachten des DRK (gepostet) steht "Truppenteil: 9. Armee mit Alarmverbänden.

Ich finde, daß sich mittlerweile ein "völliges Durcheinander" bzgl. der Aussagen der WAST und des DRK ergibt.
Was meint das Forum? verwirrt
02.07.2009 23:41
Peavey Peavey ist männlich
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Zitat:
Original von Peavey

Das Landesschützen-Bataillon 551 (Edit), zu dem die im DRK Dokument genannte Feldpostnummer offiziell gehört, gehörte nur kurz zum Sicherungsregiment 183 und bildete dort nach dessen erster Vernichtung ab 20.09.1944 das III. Bataillon.
Im Januar wurde das (Festungs-Infanterie)Sicherungs-Regiment 183 in Warschau vernichtet, was die wenigen Reste angeht, speziell den Stab, versuche ich derzeit den Weg nachzuvollziehen. Es ist sehr mühsam da die Einheit kaum Erwähnung findet.

11. Kompanie könnte bezogen auf das Sicherungsregiment ( III. Btl. ) schon passen, die Feldpostnummer gehörte aber lt. der mir vorliegenden Feldpostübersicht zu:
(30.7.1941-28.2.1942) Stab u. 1.-4. Kompanie Landesschützen-Bataillon 551 welches ja das III. Btl. des Sicherungsregimentes 183 temporär bildete.



Hallo !

Die Zusammenhänge zwischen Sicherunsregiment 183 und Landesschützenbataillon 551 hatte ich auf Seite 1 bereits versucht aufzudröseln.

Nach dem Ausbruch aus Warschau galt das Sicherungsregiment weitestgehend als vernichtet. Die Reste wurden auf andere Einheiten verteilt.
Der Sammelbegriff 9. Armee mit Alarmverbänden ist zwar ziemlich allgemein aber nicht falsch.

Beste Grüße
Bernhard

P.S. Hast Du schon einen Blick in das von mir vorgeschlagene Buch geworfen ? Ich denke dann wird Dir einiges klarer.

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04.07.2009 09:17 Peavey ist offline E-Mail an Peavey senden Beiträge von Peavey suchen Nehmen Sie Peavey in Ihre Freundesliste auf
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